12.01.2022 - 6 Einrichtung von Fußgängerüberwegen an der König...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

 

 

Es liegt eine Stellungnahme der Kommission Barrierefreies Bauen als Tischvorlage vor.

 

Frau Keller weist auf eine Mitteilung des Städte- und Gemeindebundes NRW aus 2002 hin, in der

alternative Kriterien für die Einrichtung von Fußgängerüberwegen aufgezeigt werden, wenn es einen entsprechenden Bedarf gebe und die Fußgängerüberwege gut sichtbar seien. In einem Modellversuch hätten sich diese als zielführend herausgestellt. Insbesondere im Bereich Königsberger Straße gebe es einen akuten Bedarf. Dort sei ein abgesenkter Bordstein vorhanden, der dazu einlade, die Straße direkt zur Einkaufsmöglichkeit zu queren. Bei dem Antrag der SPD-Fraktion gehe es um die Sicherheit der Fußgänger*innen und deshalb sollte mit wenigen Mitteln eine sichere Querung ermöglicht werden. Das gleiche gelte für die Schopenhauer Straße, in der sich eine Schule, Kita und die OT befinden. Zum Einsatz der Schülerlotsen gibt sie zu bedenken, dass diese nicht den ganzen Tag vor Ort seien und der Einsatz freiwillig erfolge. 

 

Herr Jacoby teilt mit, das einzige Einkaufszentrum im Bereich Driescher Hof befinde sich in der Königsberger Straße. Aufgrund der Verkehrssituation dort seien insbesondere ältere Menschen gefährdet, die aus der Johannstraße kommen und schnell auf die andere Seite zum Einkaufszentrum gelangen möchten. Er bittet die Verwaltung, eine Querungshilfe einzurichten bzw. eine alternative Möglichkeit zu schaffen. 

 

Herr Dr. Otten führt aus, der Antrag gelte nicht als behandelt. Er weist auf die vorliegende

Stellungnahme der Kommission Barrierefreies Bauen hin, die die Einrichtung der Fußgängerüberwege empfehle, insbesondere den an der Schopenhauer Straße / Ecke Sittarder Straße, da es in der Nähe eine Schule und einen Spielplatz gebe. Ferner regt er eine nochmalige Prüfung durch die Verwaltung unter Berücksichtigung der in der Sitzung vorgetragenen Punkte an.

 

Herr Lindemann merkt zur Königsberger Straße an, dass es auch andere Möglichkeiten, wie beispielsweise die im Antrag genannte Verkehrsinsel, gebe, die geprüft werden sollten. Zur Schopenhauer Straße teilt er mit, dass dort die Rad-Vorrang-Route geplant sei und schlägt eine Änderung der Vorfahrtsregelung zugunsten der Nutzer der Radroute vor. Hiermit werde ein positiver Effekt der Geschwindigkeitsreduzierung erzielt.

 

Frau Penalosa bekräftigt, dass 80 m bis zum signalisierten Fußgängerüberweg an der Trierer Straße viel für ältere Menschen seien. Auch sie bittet die Verwaltung zu prüfen, ob es andere Möglichkeiten für Querungshilfen an beiden Stellen gibt.

 

Herr Larscheid nimmt die in der Diskussion vorgebrachten Punkte mit. Hinsichtlich der Gültigkeit der Mitteilung des Städte- und Gemeindebundes aus 2002 findet ein Austausch mit der Verwaltung statt.

 

Herr Ferrari lässt wie folgt abstimmen:

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Beschluss:

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte wünscht eine gesicherte Lösung an beiden Stellen.

Die in der Diskussion vorgetragenen Punkte sind hierbei zu berücksichtigen. 

 

 

 

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage