12.01.2022 - 4 Altstadtquartier Büchel - Zwischenstand der Rah...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

 Es liegt eine Stellungnahme der Kommission Barrierefreies Bauen als Tischvorlage vor.

 

Frau Burgdorff teilt mit, dass mit dem Werkstattbericht Altstadtquartier Büchel drei Varianten zur Gestaltung der „Wiese“ vorgestellt werden. Damit werde die Debatte eröffnet, die in den nächsten

6 – 8 Wochen intensiv geführt werden soll. Im Mai dieses Jahres sollte die Entscheidung für eine Zielvariante vorliegen. Sowohl die Verwaltung als insbesondere auch die SEGA stünden für Fragen oder auch gewünschte Spaziergänge oder Besichtigungen vor Ort zur Verfügung.

 

Frau Strehle geht auf die Sanierungsziele für das gesamte Untersuchungsgebiet und den Teilbereich der Antoniusstraße ein und teilt mit, dass die Prostitution an der Antoniusstraße bleibe – wie politisch beschlossen – und im Ostteil der Straße konzentriert werde.

 

Herr Vogt erklärt die Planungsbereiche, zu denen der Kernbereich, der erweiterte Kernbereich und das Rahmenplangebiet gehören. Der Planungsausschuss habe beschlossen, das städtebauliche Konzept „Wiese“ der weiteren Rahmenplanung zugrunde zu legen.

 

Für die „Wiese“ seien drei unterschiedliche Modelle betrachtet worden. Die Wiese IN Bebauung,

die Wiese UM Bebauung und die Wiese AN Bebauung. Er teilt mit, dass auf der Grundlage des Modells „Wiese AN Bebauung“ die weitere Planung erfolge. Hierfür seien drei Varianten erarbeitet worden, die „geteilte Wiese“, die „Stufenwiese“ und die „offene Wiese“, die er näher erläutert.

 

Frau Burgdorff gibt einen Ausblick auf das weitere Vorgehen. Während der Zeit der Zwischennutzung von 2 – 3 Jahren sollte die „Wiese“ schön und gepflegt sein. Die Wiesesollte sich vom Katschhof, vom Theaterplatz und von allen anderen Plätzen in Aachen unterscheiden. Hier sollte ein anderer Akzent, z.B. für Kinder und junge Menschen, gesetzt werden. Wichtig seien auch Wegeverbindungen, dass sich Freiraum und Bebauung treffen. Ebenso seien eine vielfältige Nutzung und hervorragende Architektur von Bedeutung. Die Erdgeschosse sollten belebt und abends gut beleuchtet sein. 

Es sollte keine dunklen Ecken geben.

 

Die Verwaltung sei im Kontakt mit den Eigentümer*innen, die mitwirken möchten. Beteiligt würden auch die Stadtmacher*innen. Die drei Varianten würden online der Öffentlichkeit vorgestellt.

Es solle nicht zum Stillstand kommen. Sie hoffe, dass so gute Akzente gesetzt werden, dass die Eigentümer*innen von sich aus bereit seien, mitzuwirken und sie hoffe auf die Unterstützung der Bezirksvertretung Aachen-Mitte.

 

Herr Bezirksbürgermeister Ferrari dankt für die Vorträge zum Altstadtquartier Büchel. Es sei ein zentrales Gebiet in der Innenstadt, das entwickelt werden solle. Er regt an, die Bezirksvertretung sollte die Zwischenzeit am Büchel nutzen, auch vor dem Hintergrund, dass hier in der Übergangszeit nicht das passiere, was am Kaiserplatz war.

 

Herr Dr. Otten lobt die Präsentation, die von den Vortragenden gezeigt wurde. Auch er erinnert an die seinerzeitige Situation am Kaiserplatz und betont, dass Bewegung in der Angelegenheit wichtig sei.  Die Unterstützung hierbei sagt er für seine Fraktion zu. Er erkundigt sich, was mit Qualifizierung der Stadtmacher*innen im Hinblick auf eine Teilnahme an den Konzeptvergabeverfahren für die Grundstücke gemeint sei. Eine Qualifizierung der Personen oder des Verfahrens?

 

Frau Burgdorff teilt mit, dass die Qualifizierung von Personen gemeint sei.

 

Herr Deloie schließt sich im Wesentlichen den Ausführungen von Herrn Dr. Otten an und bekräftigt für die SPD-Fraktion, für den Aufbruch am Büchel und die Gestaltung der Zwischennutzung bereitzustehen. Er gibt zu bedenken, die Fläche mit Aufenthaltsqualität in der Nähe zu bestimmten Brennpunkten könne auch Konflikte auslösen. Er bittet um Mitteilung, wie der Begriff Investor*innen (Stadtmacher*innen) zu verstehen sei.

 

Zu der Frage von Herrn Deloie führt Frau Burgdorff aus, die Bürger*innen sollten als Investierende ernst genommen werden, z.B. als Mieter*innen, die durch ihre Mietzahlungen Investoren seien.

 

Herr Vogt teilt ergänzend mit, es handele sich hier um Menschen, die sich mit ihrem eigenen Geld an dem Projekt beteiligen, indem sie beispielsweise Miete zahlen.

 

Frau Penalosa begrüßt, dass es eine Zwischenlösung am Büchel gebe, dass die Gestaltung hell und offen sei und es keine dunklen Ecken gebe.

 

Bezogen auf die Zwischennutzung am Büchel teilt Herr Vogt ergänzend mit, die Idee des Stadtmöbels sei ein mögliches Projekt, mit dem die Bezirksvertretung Aachen-Mitte sich hier einbringen könnte, und geht auf die Ausführungsplanung für die Zwischen-Zeit-Fläche ein. 

 

Herr Ferrari bekräftigt, es gebe für die Bezirksvertretung Aachen-Mitte die Möglichkeit, sich hier zu präsentieren.

 

Herr Deloie unterstreicht die Ausführungen von Herrn Ferrari, gibt aber zu bedenken, dass nicht der Eindruck entstehen sollte, die Bezirksvertretung beteilige sich nur am Büchel und nicht in anderen Vierteln.

 

Herr Ferrari betont, die Bezirksvertretung Aachen-Mitte betreffe die gesamte Innenstadt und auch die anderen Bereiche würden weiterhin mit berücksichtigt.

 

Herr Pfeiffer erkundigt sich, ob das Konzept „Wissen“ im Bereich der Gebäude angesiedelt werden solle.

 

Frau Burgdorff bestätigt das und teilt mit, es gebe einige Interessenten, die in den Baustein Wissen investieren möchten.

 

Die Präsentation zum Altstadtquartier Büchel ist der Niederschrift in ALLRIS beigefügt.

 

 

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Beschluss:

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht der Verwaltung sowie die Ausführungen zum weiteren Vorgehen zur Kenntnis und empfiehlt dem Planungsausschuss, die Verwaltung zu beauftragen, auf dieser Grundlage die Öffentlichkeit, die Stadtmacher*innen / Ideengeber*innen und die weiteren Betroffenen bei den nächsten Erarbeitungsschritten in Abstimmung mit der Städtischen Entwicklungsgesellschaft Aachen GmbH & Co. KG (SEGA) wie dargestellt einzubeziehen.

 


 

 

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen

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