22.02.2022 - 8 Mitteilungen der Verwaltung

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Beratung

Frau Bümmerstede gibt folgende Mitteilungen der Verwaltung bekannt:

 

  1. Beseitigung von Ablagerungen in Kornelimünster im Bereich der Inde infolge des Hochwassers:

Eine schriftliche Stellungnahme dazu wurde allen Mitgliedern des Naturschutzbeirates bereits mit der Einladung übersandt.

 

  1. Der Fachbereich Umwelt der Stadt Aachen geht davon aus, dass die diesjährige Amphibienwanderung in den nächsten Tagen beginnen wird und plant eine diesbezügliche Pressemeldung herauszugeben. Der Purweider Weg und der Strüverweg sind zum Schutz wandernder Amphibien zwischen 19 Uhr und 7 Uhr gesperrt. Im Stadtteil Richterich wird die Straße Grünenthal ab Freitag, 21. Februar, für die Dauer der Krötenwanderung im Bereich zwischen „Zehnthof“ und den Garagen des Hauses Nummer 34 ganztägig durch Poller gesperrt. Im Stadtbezirk Haaren wird die Straßenverbindung Waldstraße/Prunkweg in Höhe der beiden Wanderparkplätze ebenfalls ab Freitag, 21. Februar, bis zum Ende der Amphibienwanderung durch eine Pollerreihe für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für Spaziergänger bleiben die beiden Wanderparkplätze weiterhin erreichbar.

 

  1. Zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung der StädteRegion Aachen plant enwor die Erneuerung einer Wassertransportleitung im Bereich des Behälters Gottessegen am Prunkweg in Aachen. Die Bestandsleitungen östlich des Prunkweges sind mehr als 100 Jahre alt. Das Vorhaben liegt im Landschaftsschutzgebiet. Der Vorhabenträger hat die Erstellung eines LBP mit einem Fachbeitrag Artenschutz (ASP Stufe I) in Auftrag gegeben. Dieser ist derzeit in Abstimmung mit der uNB. Der zu erwartende Eingriff kann im direkten Umfeld durch Ersatzpflanzungen kompensiert werden. Die untere Naturschutzbehörde beabsichtigt, für das privilegierte Vorhaben gem. § 23 Abs. 1 LNatSchG i. V. m. Ziffer 3.6 Absatz 1 des LP eine Ausnahme zu erteilen.

 

 

 

  1. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt einen Wolfsnachweis in Aachen an der Grenze zu den Niederlanden und Belgien. In der Nacht zum 15. Januar 2022 waren am Stadtrand von Aachen Schafe von einem Wolf angegriffen worden. Ein Lamm wurde getötet und weitgehend aufgefressen, das Mutterschaf wurde aufgrund der Verletzungen später durch einen Tierarzt eingeschläfert. Anhand genetischer Proben konnte das Senckenberg Forschungsinstitut in Gelnhausen einen Wolf als Verursacher ermitteln. Der Wolfsrüde mit der Kennung GW1924m stammt aus dem Rudel Hechtel-Eksel im belgischen Flandern, wo er bereits am 28. Oktober 2020 erstmals genetisch erfasst worden war. Dieses Rudel mit den Elterntieren GW1479f („Noella“) und GW979m („August“) hatte im Jahr 2020 erstmals vier Welpen, von denen zwei im Oktober 2020 in Belgien bei Verkehrsunfällen getötet wurden. In dem Zeitraum 13.02.2022 bis 15.02.2022 sind bei der uNB und dem Gemeindeforstamt mehrere Sichtungen im Bereich Forster Linde, Friedhof Linnert eines wolfsähnlichen Tieres eingegangen. Der uNB wurden Fotoaufnahmen zur Verfügung gestellt, die mittlerweile durch das LANUV ausgewertet und als Wolfsnachweis bestätigt wurden. In den nächsten Tagen wird das LANUV einen entsprechenden offiziellen Wolfsnachweis veröffentlichen.

 

  1. An der Laurensberger Straße müssen 13 Pappeln aus Gründen der Verkehrssicherung gekappt werden. Die Bäume stehen auf privater Fläche. FB 36/400 ist der desolate Zustand der Bäume bei einem unmittelbar benachbarten Ortstermin aufgefallen. Anschließend wurde das Bezirksamt als vor Ort zuständige Ordnungsbehörde informiert, die sich mit dem Eigentümer und dem Pächter der betreffenden Flächen in Verbindung gesetzt hat.

 

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