06.04.2022 - 4 Neues Wochenmarktkonzept

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Der Beschluss der Kommission Barrierefreies Bauen liegt als Tischvorlage vor.

 

Herr Ritter als Vertreter der Wochenmarktbeschicker*innen lobt die Vorlage der Verwaltung. Er betont, dass die Marktbeschicker in der Mehrheit die Variante auf dem Elisenbrunnen präferieren würden.

 

Danach spricht Herr Gauchel als Vertreter der Biomarktbeschicker*innen. Er berichtet, dass es sehr wenige Biobetriebe in der Umgebung gäbe und entsprechend auch sehr wenige Biomarktbeschicker*innen. Daher sei eine Attraktivierung des Marktes durch eine Öffnung auch für Nichtbiomarktbeschicker*innen sinnvoll. Er hält die Ansätze im Konzept für gut und sagt, dass die Öffnung sinnvoll sei, aber nicht zu sehr ausgeweitet werden solle.

 

Herr Dr. Otten lobt das tolle Konzept und bedankt sich beim Märkte und Aktionskreis City e.V. (MAC) und der Verwaltung. In der Niederschrift der Kommission Barrierefreies Bauen sei empfohlen worden die Variante B zu wählen, dies sei auch am Vortag im Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss so entschieden worden. Er bittet vor Ende der Testphase um einen Bericht der Verwaltung und signalisiert die Zustimmung seiner Fraktion zu dem Beschlussvorschlag.

 

Herr Klopstein merkt an, dass ihm durch die Vorlage allein nicht ganz klar ist, was nun getan werden soll. Eine komplette Öffnung des Biomarktes wäre nicht im Interesse seiner Fraktion. Zudem weist er darauf hin, dass am Münsterplatz häufig ein Stand aufgebaut sei, der nicht zum Biomarkt gehöre. Herr Klopstein vermutet, dass die Bürger*innen diesen nicht klar als vom Markt getrennt wahrnehmen.

 

Herr Bussen entgegnet, dass der Stand immer dort auf dem Münsterplatz stehe und als Institution den Aachenern bekannt sei. Er schlägt vor, dass die tatsächlichen Biomarktstände auch deutlich als solche gekennzeichnet werden können.

 

Die SPD möchte sich dem Beschlussvorschlag anschließen. Herr Deloie ist sich auch nicht sicher, ob alle Bürger*innen momentan unterscheiden könnten wer Biomarktbeschicker*in sei und wer nicht. Die Kennzeichnung sei allerdings Aufgabe der Marktbeschicker*innen selbst. Er merkt an, dass es in Burtscheid donnerstags einen Abendmarkt gebe und weist darauf hin, dass es sinnvoll sei keinen Markt in den genau gleichen Zeitraum zu legen. Er möchte den Feierabendmarkt nur einmal monatlich stattfinden lassen, statt 14tägig. Zudem solle die Gastronomie rund um den Markt früh genug angesprochen werden, sodass diese eventuell selbst Teil des Marktes werden könne.

 

Frau Luczak möchte nähere Informationen zu den Streetfoodtrucks erhalten.

 

Herr Bussen schildert die Besonderheit des Streetfoodtrucksystems darin, dass Menschen, die nicht in einem Restaurant speisen wollen, trotzdem eine schnelle aber besondere Alternative geboten bekommen.

 

Frau Amian fügt hinzu, dass es sich hierbei um kleine feine, ausgewählte Speisen handele, wodurch der Markt aufgewertet werden solle.

 

Frau Conradt lobt das Marktkonzept. Die CDU fände den Feierabendmarkt super, wobei sie eher einen 14tägigen Rhythmus bevorzuge. Dies sei auch für die Marktbeschicker*innen attraktiver. Sie fragt wann die Testphase genau beginnen soll.

 

Die Marktbeschicker*innen würden einen Beginn ab dem 19.04.2022 bevorzugen. Herr Bussen wirft ein, dass es sinnvoll erscheint, die Presse vorher zu informieren und erst Anfang Mai zu starten.

 

Frau Penalosa begrüßt, dass bereits jetzt auch vegane Foodtrucks vorhanden sind. Die Fraktion die GRÜNEN möchten dem Beschlussvorschlag ebenfalls zustimmen. Sie fordert, über die Ergebnisse auch in der Bezirksvertretung zu berichten. Dies sagt Herr Busse zu.

 

Herr Gauchel antwortet auf eine Nachfrage von Herrn Hasse, dass eine maßvolle Öffnung des Marktes gut umsetzbar sei, weil bereits jetzt die Stände gut sichtbar als Biostände gekennzeichnet seien.

 

Herr Moselage unterstützt die Auffassung von Herrn Gauchel. Man dürfe bei der Diskussion um die Austragungsplätze des Marktes nicht vergessen, dass die bisherigen Standorte auch im Hinblick auf die Erreichbarkeit für mobilitätseingeschränkte Personen gewählt wurden. Dies sei auch weiterhin zu beachten.

 

Diese Auffassung teilt Herr Deloie und fügt hinzu, dass über Behindertenparkplätze nahe dem Büchel nachzudenken sei.

 

Herr Ferrari verändert den Beschlussvorschlag im ersten und dritten Absatz dahingehend, dass der letzte Satz nun wie folgt lautet: Vor Ablauf der Testphase von 6 Monaten berichtet die Verwaltung über die Ergebnisse in der Bezirksvertretung-Aachen Mitte.

 

Dies wird von allen befürwortet.

 

 

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Beschluss:


Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte beschließt, soweit es die Zuständigkeit der Bezirksvertretung betrifft, die Verwaltung mit der Verlegung des Dienstagsmarktes entsprechend der Variante B vom Rathausvorplatz zum Elisenbrunnen (Elisenmarkt) im Rahmen einer Testphase zu beauftragen. Vor Ablauf der Testphase von 6 Monaten berichtet die Verwaltung über die Ergebnisse in der Bezirksvertretung Aachen-Mitte.

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte beschließt, soweit es die Zuständigkeit der Bezirksvertretung betrifft, die Verwaltung mit den erforderlichen Vorbereitungen für den Feierabendmarkt zu beauftragen, damit dieser ab 2023 durchgeführt werden kann.

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte beschließt, soweit es die Zuständigkeit der Bezirksvertretung betrifft, die Verwaltung mit der Umgestaltung des Biomarktes entsprechend der Vorlage zu beauftragen. Vor Ablauf der Testphase von 6 Monaten berichtet die Verwaltung über die Ergebnisse

in der Bezirksvertretung Aachen-Mitte.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage