04.05.2022 - 7 Vorstellung des Projektes "Wanderbaumallee Aachen"

Beschluss:
verwiesen
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Beratung

Herr Oswald, Vertreter des Verkehrsclub Deutschland (VCD), stellt das Projekt Wanderbaumallee anhand der Powerpointpräsentation, die in ALLRIS einsehbar ist, vor. Er sagt, dass der VCD mit der Wanderbaumallee zeigen möchte, wie die Aachener Straßen mit Bäumen aussehen. Bei der Aktion sollen Bürger einbezogen werden und sich teilweise mit um die Bäume kümmern. Ziel des Projektes sei mehr Vorhandensein von Stadtgrün und Begegnungsorten durch wandernde Bäume. Zielgruppe seien alle, die in der Stadt lebten. Mitte Mai würden bereits Bäume am Büchel aufgestellt. Die Wanderbäume werden nach zwei Jahren in den Erdboden gesetzt werden. Bis dahin würden sie durch die Stadt wandern. Herr Oswald äußert den Wunsch, das Verfahren für die Baumaufstellung zu vereinfachen. Statt der ständigen aufwendigen Sondernutzungsbeantragungen sei eine Information an die Verwaltung zwei Wochen vor Baumumzug angedacht. Grundsätzlich müsste dafür aber die Grundregeln von freizuhaltenden Gehwegen und Ähnlichem besprochen werden. Andere Städte würden bereits vereinfachte Verfahren anwenden, weil sie die Bäume als Straßenausstattung bewerten. Daran könne man sich auch in Aachen orientieren.

 

Frau Diepelt lobt die Idee des VCD. Sie fragt, wie die Bäume und Kübel finanziert werden würden.

Herr Oswald antwortet, dass dies durch Spenden und Eigenmittel des VCD geschehe. Nun möchte

Frau Diepelt wissen, wie sich die Baumauswahl gestaltet. Herr Oswald berichtet, dass man Hinweise aus anderen Städten annehme und auch selbst noch experimentiere. Zudem würde man von einem vereinseigenen Baumpfleger/Gärtner unterstützt. Momentan würden sechs Baumarten verwendet.

Frau Diepelt ist es wichtig, dass die Wanderbäume Wege vor allem für Behinderte nicht zu sehr eingrenzen. Herr Oswald antwortet, dass die Bäume oft auf der Fahrbahn positioniert würden und eine Weggebehinderung stets umgangen werden würde.

 

Herr Deloie fragt, ob es Erfahrungen mit Vandalismus gäbe. Herr Oswald berichtet von bisher guten Erfahrungen. In Einzelfällen wäre es in anderen Kommunen zu Vandalismus gekommen. In Aachen sei es lediglich zu abgestellten leeren Flaschen an den Wanderbäumen gekommen.

 

Herr Dr. Otten merkt an, dass die Aufstellung der Bäume nur mit der Verwaltung problematische sei. Schließlich sei die Bezirksvertretung für diese Angelegenheit zuständig.

 

Frau Luczak fragt, ob spezielle Viertel mit den Wanderbäumen besucht werden würden. Zudem möchte sie erfahren, welches Konzept bei der Auswahl der Örtlichkeiten für die Bäume verfolgt werde. Darauf antwortet Herr Oswald, dass vor allem Straßen ausgewählt werden, wo noch nicht alles perfekt sei. Man agiere zunächst nur im Bezirk Mitte.

 

Herr Ferrari fragt, ob die Verwaltung beauftragt werden soll das Verfahren zu vereinfachen.

 

 

 

 

Herr Dr. Otten möchte die Standorte als zuständiges Organ absegnen. Im Hinblick auf die Sondernutzung regt er an, die Verwaltung solle prüfen welche Vorschläge sie machen kann.

 

Herr Moselage meint, die Bezirksvertretung soll entscheiden über das Verfahren nicht die Verwaltung.

 

Abgestimmt wurde dementsprechend folgendes:

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Beschluss:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, ein vereinfachtes Verfahren für die Aufstellung der Wanderbaumallee im öffentlichen Raum im Bezirk Aachen-Mitte – analog der Regelungen in anderen Städten – in der nächsten Sitzung vorzustellen.

 

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

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Anlagen