23.06.2022 - 7 Stiftung Elisabethspitalfonds - Förderung der V...

Herr Deumens begrüßt Frau Offermann, Frau Kupka und Frau Löw von WABe e.V.

Dann berichten Frau Offermann, Frau Kupka und Frau Löw anhand einer Präsentation, die sich in der Anlage zu dieser Niederschrift findet.

Es gebe 17 Frauen, die der erzwungenen Sexarbeit am Kaiserplatz nachgingen und mit dem Projekt wolle man zunächst eine gute und intensive Beziehungsarbeit aufbauen. Dabei werde man auch auf eine bereits angemietete Schutzwohnung zurückgreifen, die für die Frauen zum Ausruhen, Kochen, Abschalten und für das gemeinsame Gespräch zur Verfügung stünde.

Ziel des Projekts sei es, die Situation für alle Beteiligten am Kaiserplatz zu verbessern.

Einzelne Mitglieder des Gremiums bezeichnen das Vorhaben als ein großartiges Projekt und wünschen viel Erfolg.

Darüber hinaus kommen Fragen nach der genauen Definition der Zielgruppe und nach möglichen Kooperationen mit anderen Institutionen im Rahmen einer Vernetzung von Angeboten auf.

Außerdem wird angeregt, einen Zwischenbericht nach 6 Monaten vorzustellen.

Frau Offermann stellt klar, dass sich das Angebot an Menschen jeglichen Geschlechts in erzwungener Sexarbeit richte und dass die WABe e.V. gerne in Gespräche mit weiteren Institutionen, z.B. der auch anwesenden Caritas, kommen werde. Auch kündigt sie einen Zwischenbericht nach 6 Monaten an.

Abschließend regt Frau Keßler-Wiertz an, das Projekt im Lenkungsausschuss „Sucht“ vorzustellen, und spricht eine Einladung hierfür aus, die von Frau Offermann gerne angenommen wird.

Sodann bringt Herr Deumens den folgenden, ergänzten, Beschlussvorschlag zur Abstimmung, der einstimmig angenommen wird:

Beschluss:

Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie beschließt den Zuschuss in Höhe von 149.000,- € an den WABe e.V. zur Förderung des Projektes zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen in erzwungener Sexarbeit im Stadtgebiet Aachen aus der Stiftung Elisabethspitalfonds.

Dem Ausschuss wird Anfang kommenden Jahres eine Evaluation vorgestellt.