16.08.2022 - 10 Mitteilungen der Verwaltung

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Beratung

Frau Traeger berichtet, dass im Vorfeld zur heutigen Sitzung per Mail ein Schreiben an die Mitglieder des Ausschusses versandt worden sei, in welchem der aktuelle Personalmangel und die hieraus resultierende schwierige Betreuungssituation in den städtischen Kindertageseinrichtungen sowie die von Seiten der Verwaltung ergriffenen Maßnahmen beschrieben worden seien.

 

Frau Scheidt erläutert, dass der Fachkräftemangel nicht nur die städtischen, sondern die Einrichtungen aller Träger betreffen würde. Über diese Problematik habe der Ausschuss bereits in großem Ausmaß diskutiert und nach Lösungsmöglichkeiten gesucht.

In diesem Zusammenhang begrüßt sie die im Publikum anwesenden Mitarbeitenden aus Kindertageseinrichtungen und bietet an, sich gemeinsam mit Vertretungen aus den Einrichtungen, der Träger, der Verwaltung, dem Personalrat und der Politik zusammen zu setzen und Erfahrungen auszutauschen. Sie betont, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen und das Ziel verfolgen würden, sowohl eine gute Betreuung in den Einrichtungen anbieten zu können als auch die Mitarbeitenden nicht so stark zu belasten. Sie selbst würde gerne einen Terminvorschlag anbieten.

 

Frau Traeger erläutert, dass die Personalausstattung der Einrichtungen teilweise sehr unterschiedlich ausfalle. Eine Maßnahme der Verwaltung sei gewesen, dass die Eltern zu ihren aktuellen und tatsächlichen Betreuungsbedarfen befragt worden seien. Sie stellt ausdrücklich fest, dass es hierbei nicht darum gehe, Betreuungszeiten zu kürzen, sondern zu ermitteln, in welchen Zeiten welcher Bedarf bestehe. Einige Einrichtungen würden von 7:15 Uhr bis 16:30 Uhr eine Betreuung anbieten mit der Folge, dass für diese Zeit auch vollumfänglich das entsprechende Personal vorgehalten werden müsse. Wenn jedoch beispielsweise an einem Tag bereits nach 15:00 Uhr kein oder nur ein geringer Bedarf vorhanden sei, könne das Personal in den Kernzeiten gebündelt und dort eine gesicherte Betreuung angeboten werden. Die von den Eltern angegebenen Zeiten seien selbstverständlich nicht final, sofern sich unvorhergesehene oder kurzfristige Bedarfe ergeben würden, sei auch eine flexible Handhabung möglich. Eine Reduzierung der Betreuungszeiten müsse erst dann erfolgen, wenn eine Bündelung des vorhandenen Personals nicht mehr möglich sei.

 

Frau Schwier ergänzt, dass die mit der Stadt geschlossenen Betreuungsverträge nicht verändert würden. Es handele sich bei der Elternabfrage um eine Aktion um zum einen das vorhandene Personal aus den Randzeiten zu bündeln und die Mitarbeitenden zu entlasten und zum anderen für die Eltern eine verlässliche Betreuungszeit in den Einrichtungen sicherstellen zu können. Viele Eltern hätten eine wöchentliche Betreuungszeit von 45 Stunden gebucht, hier werde versucht zu ermitteln, ob diese Zeit tatsächlich immer komplett benötigt werde. Es handele sich zudem um eine temporäre Lösung bis sich die Personalsituation wieder entspannt habe.

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