17.08.2022 - 16 Festlegung Stadtumbaugebiet Beverau gemäß § 171...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Strehle stellt die Powerpointpräsentation Festlegung Beverau“ vor. Diese ist in ALLRIS einsehbar.

Herr Moselage bedankt sich für die Erläuterungen. Er kritisiert, dass bei der Planung keine Rücksicht auf die Anwohner*innen genommen werde. Vorschläge, wie Wohnungstausch, wirkten als seien ältere Anwohner*innen nicht mehr erwünscht in der Beverau. Es gäbe aber viele Ältere, die in Ihren Häusern bleiben möchten. Diesen dürfe nicht suggeriert werden, dass sie die Beverau am besten verlassen sollten. Die Kommunikation der Stadt mit den Bürgern sei misslungen.

Herr Deloie berichtet, dass er aus der Beverau ähnliches gespiegelt bekäme, allerdings nicht in der beschriebenen Scrfe. Er weist auf den Widerspruch zwischen der Feststellung der Stadt Aachen in Bezug auf die Bevölkerungsaltersstruktur hin. Während sie vor kurzem noch als „durchmischt“ beschrieben worden sei, werde sie nun von der Stadt Aachen als „überaltert“ dargestellt. Dies sei nicht nachvollziehbar.
Seine Partei möchte sich der Maßnahme nicht verschließen, sieht aber die Problematik der Personalbindung. Es würde Personal gebunden, welches dringend z.B. für Maßnahmen am Driescher Hof benötigt werden würde.

Herr Hasse sieht Chancen im Vorschlag der Verwaltung, eher ein Angebot an ältere Anwohner der Beverau und kein Drängen.

Herr Klopstein möchte das Vorhaben angesichts des aufgeheizten Wohnungsmarktes unterstützen.

Das Vorhaben sei eine Chance, die zu nutzen sei, sagt Herr Jacoby. Man entscheide nur über eine Möglichkeit der Anwohner nicht über einen Zwang.
Die Beverau gegen Driescher Hof auszuspielen, sei keine gute Idee. Es wäre beides wichtig und zeitnah umzusetzen.

Frau Strehle berichtet von breitem Zuspruch der Bevölkerung. Man sei auf einem guten Weg und hätte stets rechtssicheres Handeln im Fokus. Sie sagt, es gäbe keinen Zwang sondern eine Möglichkeit, die formuliert wurde.

Frau Begaß stellt klar, dass sich das Vorhaben nicht gegen Ältere richte sondern gerade dafür und für mögliche Generationswechsel. Die Stadt Aachen biete Unterstützung bei einem Generationswechsel in „fitten“ von der älteren Generation in Stand gehaltenen / gesetzten Häusern. Dies diene der Generationsgerechtigkeit. Es gäbe z.B. viele Anfragen von Anwohnern zum Thema Untervermietung an Pflegekräfte. Für solche Fälle biete die Stadt eine Hilfestellung an.

Herr Mosleage gibt zu bedenken, dass die Vorlage unglücklich formuliert sei, wodurch ältere Anwohner*innen der Beverau sich unwohl fühlten und verunsichert seien. Dies solle in Zukunft vermieden werden.

Es wurde mehrheitlich Folgendes beschlossen:

 

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Beschluss:

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen auf der Grundlage des fortgeschriebenen integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) Beverau den Beschluss zur Festlegung des Stadtumbaugebietes Beverau gemäß §171b BauGB zu fassen. Die räumliche Abgrenzung des Stadtumbaugebietes ergibt sich aus dem beigefügten Lageplan.

 

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Abstimmungsergebnis:

Mehrheitlich, 1 Gegenstimme

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen