30.08.2022 - 4 Öffentlichkeitsarbeit Naturschutzgebiete

Reduzieren

Beratung

Frau Bümmerstede führt aus, dass sie das Thema nochmals habe aufgreifen wollen. Ursprünglich sei Anlass des Themas das Verhalten einer Schulklasse im Naturschutzgebiet Wilkensberg gewesen, auf welches Herr Prof. Dr. Wagner in der letzten Sitzung aufmerksam gemacht habe. Frau Bümmerstede teilt mit, dass sie diesbezüglich Rücksprache mit der für Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Kollegin des Fachbereiches Klima und Umwelt genommen habe. Ihr sei bekannt gegeben worden, dass eine Unterstützung derzeit aufgrund immensen Arbeitsaufkommens nicht möglich sei. Frau Bümmerstede führt weiterhin aus, dass im Rahmen der Neuaufstellung des Landschaftsplans eine neue Beschilderung der ausgewiesenen Schutzgebiete erfolge und in dessen Rahmen, konkretere Hinweise und Informationen zu den jeweiligen Schutzgebieten gegeben werden können. Sie bittet die Mitglieder an dieser Stelle darum ebenfalls darauf zu achten, wo Schilder fehlen bzw. defekt sind und ersetzt werden müssen. Herr Dautzenberg findet die Vorschläge gut. Er habe es in der letzten Sitzung allerdings so verstanden, dass Lehrer*innen und Erzieher*innen im Hinblick auf das Verhalten in Schutzgebieten geschult werden sollen. Diesen Ansatz vermisse er bei den vorgeschlagenen Maßnahmen. Frau Bümmerstede erwidert, dass das Problem ihrer Ansicht nach eher darin bestünde, dass sich die Leute oftmals gar nicht darüber bewusst seien, dass sie sich in einem Schutzgebiet befinden und es an dieser Stelle an Aufklärung fehle. Aus Sicht des Herrn Dautzenberg gehe es darum, die Leute zu sensibilisieren, d.h., diese nicht nur darauf hinzuweisen, dass sie sich in einem Schutzgebiet befinden, sondern auch darüber, was in diesem Schutzgebiet erlaubt ist und was nicht. Er nimmt Bezug auf die vergangene Sitzung, in welcher auch Überlegungen hinsichtlich der Einstellung von Ordnungskräften diskutiert worden sei. Frau Bümmerstede teilt dazu mit, dass dies aufgrund des fehlenden Personals nicht kurzfristig durchführbar sei. Denkbar sei aus ihrer Sicht, die Naturschutzbeauftragten entsprechend zu schulen und zu sensibilisieren. Auch hier sei sie über Input aus den Reihen des Naturschutzbeirates dankbar. Herr Prof. Dr. Wagner unterstützt die Ansicht von Herrn Dautzenberg, Lehrer*innen und Erzieher*innen zu schulen und bietet an dieser Stelle seine Unterstützung an.

Herr Schwenk weist darauf hin, dass Herr Mayr in der kommenden Woche im Floriansdorf einen Vortrag über Schutzgebiete halte. Auch er finde es wichtig, die Schulen und Kitas unmittelbar zu informieren. Frau Bümmerstede schlägt vor, dass diese Information in Zusammenarbeit zwischen Naturschutzbeirat und unterer Naturschutzbehörde erfolgen könne.

Herr Formen ist der Ansicht, dass die derzeitigen Schilder, welche auf Naturschutzgebiete hinweisen, nicht mehr zweckorientiert seien. Er wünsche sich hier eine Ergänzung dahingehend, dass nicht nur auf das Schutzgebiet selber hingewiesen werde, sondern auch darauf, was geschützt ist und warum.

 

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/bi/to020?SILFDNR=4837&TOLFDNR=114525&selfaction=print