16.08.2022 - 7 Raumstrategie im Rheinischen Revier (Vortrag vo...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Datum:
- Di., 16.08.2022
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 02 - Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Herr Dolan (Grüne) begrüßt Frau Prof. Christa Reicher (Institut für Städtebau, RWTH Aachen), diese beginnt ihre Präsentation.
Frau Schmitt-Promny (Grüne) bedankt sich für den Vortrag und bekräftigt, dass die Region insgesamt in den Blick genommen werden muss.
Herr Lübben (Grüne) bedankt sich ebenfalls für den Vortrag und ist auch der Meinung, dass das gängige Kirchturmdenken überwunden werden muss. Er fragt, ob der Gewerbeflächenpool, den Aachen mit fünf weiteren Kommunen betreibt, als Modell für die gesamte Region dienen kann. Herr Begaß (FB 02) erläutert, da gemäß des vorherigen Ausschussbeschlusses zum Regionalplan auf die Neuausweisung von Gewerbeflächen in Aachen verzichtet wird, die enge Kooperation in der Region zu Gewerbeflächen zwangsläufig erforderlich, aber natürlich auch sinnhaft ist. Dabei wird es nicht reichen, diese Zusammenarbeit ausschließlich auf die direkten Nachbarn zu beschränken, sondern es muss mit der ganzen Region gearbeitet werden. Die Stadt Aachen könne und müsse sich bei interkommunalen Gewerbegebieten aber aktiver als in der Vergangenheit einbringen. Dr. Sicking (Dez. VI) nimmt die Frage von Herrn Lübben nochmal auf und antwortet, dass von den neun Kommunen sich bisher fünf an dem Gewerbeflächenpool beteiligen, jedoch unterschiedliche Geschwindigkeiten haben. Somit ist es so, dass bisher noch kein Modell existiert, was man auf eine solche Größe, wie die des rheinischen Reviers, ausweiten kann. Er betont jedoch, dass eine neue Dynamik gebraucht wird.
Frau Schmitt-Promny (Grüne) attestiert der vorgestellten Raumstrategie, grundlegende und wesentliche Rahmenbedingungen sowie regionale Chancen offengelegt zu haben. Entscheidend sei nun, dass auch ein regionaler Diskurs für gemeinsame regionale Lösungen stattfindet. Das regionale Kirchturmdenken müsse abgelegt werden.
Herr Kloppstein (Linke) stellt die Frage, wie gut das Zusammendenken von Tourismus im rheinischen Revier klappt. Frau Prof. Reicher antwortet, dass es ähnlich gehen muss wie beim Thema Gewerbeflächen. Es ist nötig einen Blick auf den Gesamtplan zu werfen, um dann Schwerpunkte zu entwickeln.
Frau Schmitt-Promny (Grüne) fragt, in wie weit RWE als Eigentümerin die soeben vorgestellten Überlegungen mitträgt. Frau Prof. Reicher antwortet, dass RWE bei allen Überlegungen mitgeht und sich RWE am 26.08. dazu auch positionieren wird. RWE war zudem bei den Themen-Workshops dabei.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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43,8 MB
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