22.09.2022 - 5 2. Sachstandsbericht Innenstadtentwicklung
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Zusätze:
- Es wird mündlich berichtet
- Datum:
- Do., 22.09.2022
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 01 - Fachbereich Bürger*innendialog und Verwaltungsleitung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Hennes - FB 01 steht für Rückfragen zur Verfügung.
Frau Luczak teilt mit, dass aus ihrer Sicht die Gruppe der Jugendlichen etwas ‚stiefmütterlich‘ in der Vorlage behandelt werde. Die in der Vorlage genannten Beispiele bezögen sich nur auf Kinder. Sie sei der Meinung, dass auch Begegnungsräume für Schüler*innen und Jugendliche geschaffen werden müssten. Diese Gruppe sei – vor und nach der Schule oder in Freistunden - auch in der Innenstadt unterwegs.
Herr Hennes beschreibt, dass es in der Innenstadt keinen Mangel an Veränderung gebe. Die Transformation sei im vollen Gang. Die verschiedenen Nutzer*innen-/ Zielgruppen und Anwohner*innen müssten alle im Blick behalten werden. Daher könne es sein, dass in der Vorlage eine Gruppe nicht explizit hervorgehoben wurde. Im Prozess werde aber auf Schülervertretungen und Jugendzentren zugegangen. Zusammen werde ein Leitbild für die Innenstadt entworfen. Es gäbe aber auch daneben Fachplanungen. Man werde jetzt starten, die Innenstadt zu transformieren. Dieser Prozess werde uns viele Jahre begleiten. Man sei aber für Hinweise dankbar. Die Jugendlichen habe man auf jedem Fall im Blick. Die Kinder von heute seien die Jugendlichen von morgen. Man stelle sich die Frage was die heutige Entwicklung für die künftigen jungen Menschen bedeute. Die Bestrebungen zu diesem Projekt würden parallel laufen.
Frau Keller dankt für den Bericht. Sie berichtet, dass die Vorlage auch im Kulturausschuss vorgestellt worden sei und dass sie enttäuscht gewesen sei, dass die kulturellen Aspekte nicht angesprochen worden seien. Sie hätte erwartet, dass heute im Ausschuss für Schule und Weiterbildung mehr Beispiele für Projekte für Schüler*innen genannt worden wären.
Frau Opitz teilt mit, dass ihr beim Lesen der Vorlage der Bezug zum Ausschuss für Schule und Weiterbildung bzw. zu Schüler*innen gefehlt habe.
Frau Griepentrog erläutert, dass die Hauptdarstellung des Innenstadtkonzeptes im Rat stattgefunden habe. Aus dem Rat heraus habe es Wunsch gegeben, dies nochmal in den einzelnen Ausschüssen zu besprechen um diese Schwerpunkte und den besonderen Blickwinkel nochmal mitzugeben.
Herr Auler bestätigt Frau Keller und Frau Opitz. Auch seine Fraktion habe sich die gleiche Frage gestellt. In der Innenstadt gäbe es einige Schulen. Er hätte erwartet, dass in den Ausschüssen nochmal genauer auf die spezifischen Dinge, in dem Falle die Wechselbeziehungen mit Schüler*innen, eingegangen werde.
Nichtsdestotrotz würde sich seine Fraktion darüber freuen, dass das Projekt nun langsam in die Umsetzung komme und dass es an vielen Stellen auch schon gut funktioniere.
Herr Hennes bedankt sich für die Hinweise. Er beschreibt, dass es bereits gute Projekte von den Schulen selbst gebe. Der FB 01 befasse sich mit der planerischen Weiterentwicklung der Aachener Innenstadt der Zukunft. Daher würden nicht alle Teilbereiche explizit nochmals in der Vorlage erwähnt. Natürlich würden die Schulen in diesen Prozess einbezogen. Die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen könnten möglicherweise in 12-18 Montan konkreter angegangen werden.
Bereits jetzt gäbe es laufende Projekte mit Jugendlichen zu konsumfreien Orten in der Großkölnstraße und Projekte zusammen mit der RWTH. Hier hätten Schüler*innen zusammen mit Studierenden neue Spielmöglichkeiten entwickelt. Er und seine Kollegen*innen würden versuchen, junge Menschen für diesen integrierten Prozess zu gewinnen und einzubinden.
Frau Heider berichtet, dass das Thema auch vor zwei Tagen im Kinder- und Jugendausschuss (KJA) vorgestellt worden sei. Hier hätte Frau Duikers auch einige konkrete Projekte im Bereich Kinder und Jugendliche vorgestellt. Dabei sei Frau Heider aufgefallen, dass Kinder einfacher zufrieden zu stellen seien. Wenn man ein Spielgeräte aufbaue, würden Kinder es als solche erkennen und nutzen. Bei Jugendlichen hingegen sei dies schwieriger. Sie wollten den öffentlichen Raum häufig so nutzen, wie er nicht genutzt werden soll. Sie hielte das Projekt mit den Holzkonstruktionen in der Großkölnstraße daher für ganz gut, weil hier die Anwendung nicht sofort erkennbar sei.
Sie bittet darum, die Präsentation aus dem KJA auch der Anlage zur Niederschrift hinzuzufügen (s. Anlage zur Niederschrift im Ratsinformationssystem).
Herr Hecker fragt, warum die Vorlage nicht auch im Mobilitätsausschuss vorgestellt würde.
Frau Griepentrog entgegnet, dass dies hier nicht beantwortet werden könne, sie die Frage aber gerne mitnehme.
Frau Keller erzählt, dass gestern der Platz der Kinderrechte im Depot eröffnet worden sei. Hier wären Kinder interviewt worden und sie hätten sehr gut ausdrücken können, was sie wollten / was sie sich für die Zukunft wünschten. Sie bitte daher darum, dass im Rahmen dieser Prozesse mit Kindern und Jugendlichen gesprochen wird.
Herr Hennes bestätigt, dass sie genau das tun wollten.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
---|---|---|---|---|---|
1
|
(wie Dokument)
|
2,4 MB
|