13.09.2022 - 11 Fortführung und Umsetzung des Klimafolgenkonzep...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Herr Dr. Kelterbaum stellt das Klimafolgenkonzept anhand einer Power-Point-Präsentation vor, welche der Niederschrift als Anlage beigefügt ist.  

 

Herr Kiemes stellt sich die Frage, ob das Hochwasser im Sommer 2021 auch dann in der Form eingetreten wäre, wenn man vorher bereits Maßnahmen zum Klimaschutz umgesetzt hätte. Ebenfalls stellt er die Frage, wie die Verwaltung sich auf gehäufte Hitze im Sommer in Großstädten und im Gegensatz dazu auf sehr kalte Winter vorbereite. Er fordert, dass Maßnahmen definiert werden, die den Bürger schützen.             

 

Frau Brinner zeigt sich positiv überrascht über das vorgestellte Konzept. Sie ist der Ansicht, dass eine Änderung der Straßengestaltung nicht von heute auf morgen erfolgen könne. Sie fordert, dass bei allen Maßnahmen das Klimafolgenkonzept im Auge behalten werde. Aus ihrer Sicht sei es zum einen wichtig, einen Hitzeaktionsplan zu erarbeiten und zum anderen das Schwammstadt-Prinzip in Aachen auszubauen. Herr Dr. Kelterbaum erwidert, dass hinsichtlich des Hitzeaktionsplans bereits erste Gespräche mit dem Gesundheitsamt der Städteregion stattgefunden haben. Auch das Schwammstadt-Prinzip werde in Aachen bereits soweit möglich umgesetzt. Hier sei auch die Planung sehr daran interessiert.

 

Frau Dr. Wolf richtet ihren Dank im Namen aller Fraktionen an die Verwaltung. Es habe sich gezeigt, dass viel erledigt worden und auf den Weg gebracht worden sei.

 

Herr Schumacher fordert, die Bürger mehr in das Thema zu involvieren. Er bemängelt, dass bei Neubaugebieten nur 40 % der Maßnahmen umgesetzt würden. Hier fehle es seiner Ansicht nach an Kontrolle.

 

Herr Thomas fügt an, dass der jetzige Zustand aus einer Entwicklung der letzten 70 Jahre resultiere und man auch in langen Zeiträumen denken müsse, ehe eine Änderung eintrete. Er gibt zu bedenken, dass nicht alle Maßnahmen gleichzeitig umgesetzt werden können. Man befinde sich zwar auf dem richtigen Weg, aber noch nicht dort, wo man hinmöchte.

Er führt weiterhin aus, dass man nicht verhindern könne, dass Neubauten zugelassen würden, obwohl bereits vorher absehbar sei, dass dies nicht gut gehe (Hochwasser). Eine komplette Verhinderung von Klimafolgenschäden sei nicht möglich.

 

Herr Kiemes weist an dieser Stelle nochmals darauf hin, dass der Schutz der Stadtbevölkerung vor den Klimafolgen höchste Priorität habe.

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Anlagen