01.09.2022 - 22 Mündlicher Bericht von ats und MAC bezüglich ve...

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Beratung

Herr Schüler (Märkte u. Aktionskreis City e.V., MAC) und Frau Hissel (aachen tourist service, ats) referieren zum Thema. Außerdem sind Herr Piana (MAC) und Frau Noerenberg (ats) anwesend.

 

Frau Hissel berichtet über erstaunlich gute Zahlen aus touristischer Sicht und gute Belegungszahlen im Sommer, aber ab Oktober sehe es schlecht aus. Es herrsche Planungsunsicherheit wegen Corona und der Energieverteuerung. Bei Reisen gebe es einen Nachholbedarf. Ziele würden bewusst ausgewählt, wobei auf Erreichbarkeit, Sauberkeit und Sicherheit wert gelegt werde.

Sie liest beispielhaft Beschwerden vor, z. B. bezüglich Verkehrsanbindung, Parkplätzen, Beschilderung, Busführung.

Es würden dringend Abstellplätze für (teure) Fahrräder benötigt sowie Besucherparkplätze und die entsprechende Infrastruktur. Die Erreichbarkeit sei für den Einzelhandel wichtig, Leerstände seien negativ.

 

Herr Schüler schließt sich den Ausführungen der Frau Hissel an, die schon vieles vorweggenommen habe. Die Mobilitätswende müsse kommen - er sei auch Radfahrer. Die Frage sei aber wie. Die Kommunikationsstrukturen müssten stimmen, der Abstand zwischen der Politik und den handelnden Personen verkleinert werden. Zum Thema Erreichbarkeit sei wichtig, alle Zielgruppen, auch z.B. Ältere, mitzunehmen. Auch beim Thema Baustellen, die sicherlich notwendig seien, vor allem wegen der Erneuerung der Kanäle, sollte die Kommunikation verbessert werden. Für die Umstellung auf mehr Fahrradverkehr und weniger PKW-Verkehr müsse man den Menschen mehr Zeit geben.

Der Außengastronomie werde es schwer gemacht. Leerstände seien sehr schlecht, deshalb sollte man mit Investoren verstärkt reden. So könne z.B. der Leerstand des Lust for Life ein ganzes Viertel hinunterziehen.

Herr Piana ergänzt die Ausführungen seines Vorredners.

 

Frau Burgdorff dankt für die Vorträge und dafür, dass bereits konstruktive Gespräche angestoßen worden seien. Es sei gut, dass die Einzelhändler, z.B. an der Hotmannspief Eigeninitiative ergriffen hätten. Die Stadt bzw. ihr Derzernat würde Unterstützung leisten. Sie baue Fußwege aus, habe den Cityliner vorangetrieben etc. Die Innenstädte unterliegen einem Strukturwandel, der Einzelhandel sei nicht mehr einziger Magnet.

Die Stadt sei erreichbar sowie jedes Parkhaus. Aachen sei eine alte Stadt mit auch engen Straßen. Das heiße, dass u.U. Stühle ein Hindernis darstellen, besonders für behinderte Menschen.

Münster habe die Philosophie: Nur wenn die Bürger einer Stadt über ihre Stadt schwärmen, schwärmen auch die Touristen.

 

 

 

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