22.09.2022 - 12 Stadtsportbund Aachen - Sachstand zu aktuellen ...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Nawrocki vom Stadtsportbund berichtet über die folgenden Themen:

 

Ferienschwimmen

Der Stadtsportbund Aachen e.V. habe in 2022 alleine über das Landesprogramm „NRW kann schwimmen!“ bislang 384 Schwimmkursplätze für nicht sicher schwimmende Schüler*innen aus Aachen angeboten. In den Herbstferien werden weitere 96 Plätze vergeben. Die Gebühr betrage nur 10 Euro für den zweiwöchigen Intensiv-Schwimmkurs. Mit freundlicher Unterstützung des Ausschusses für Schulsport der Stadt Aachen erfolge die Auswahl der Kinder, die dringend einen Schwimmkurs benötigen, über die Schulen.

 

Sporthallen als Notunterkunft – Probleme der Vereine

Der Stadtsportbund Aachen e.V. habe in einem Schreiben an Frau Oberbürgermeisterin Keupen angeregt, die Belegung der Sporthallen als Notunterkunft neu zu bewerten. Der Dachverband wurde mehrfach von Vereinen angesprochen, die aufgrund von fehlenden Hallenzeiten ihre Sportangebote nicht mehr aufrechterhalten können. Auch in ihren Bestrebungen der Integration von Geflüchteten werden sie gebremst. Für die Vereinsverantwortlichen werde es nicht einfacher, die Mitglieder zu motivieren und zu überzeugen, die Mitgliedsbeiträge weiterzuzahlen und dem Verein treu zu bleiben, wenn kaum Sportangebote stattfinden können. Der Stadtsportbund Aachen e.V. appelliere eindringlich an die Politik der Stadt Aachen, nach der anfänglichen Notlösung Turnhallen als Unterkünfte zur Verfügung zu stellen, Alternativen zu finden, da die Sportvereine die Last, die ihnen in den letzten Jahren auf die Schultern gelegt wurde, nicht mehr lange tragen können. Bei einem Austausch zwischen Frau Oberbürgermeisterin Keupen und dem Präsidenten des Landessportbundes NRW am 26. September werde dieser Aspekt u.a. thematisiert.

 

 

Herr Nießen sagt nach dem Bericht, dass auch seine Fraktion das angesprochene Schreiben erhalten habe. Die Debatte müsse sicherlich mit der notwendigen Behutsamkeit geführt werden. Es müsse aber dringend vermieden werden, die Gruppen gegenseitig auszuspielen.

 

Frau Prömpler teilt mit, dass sich die Verwaltung im internen Austausch befinde, um eine Lösung zu finden. Die geplanten Anmietungen weiterer Unterkünfte zum 01.10.22 haben funktioniert, so dass man hoffe, dass bald Turnhallen freigezogen werden könnten. Es stünden in der kommenden Woche einige Termine an, so dass man voraussichtlich zum Ende der Woche einen guten Überblick habe. Der Fachbereich Sport behalte die Lage weiterhin im Blick.

 

Herr Offermann weist auf eine Vorlage im Sozialausschuss am 29.09.2022 hin. Demnach sollen die Turnhallen bis Ende des Jahres für den Sport wieder zur Verfügung stehen.