07.12.2022 - 6 Hochwasserschutz für Haarbach und Wurm -Antrag ...

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Beratung

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt Herr Bezirksbürgermeister Hecker sowohl Herrn Schulze-Büssing, als auch Herrn Hoppmann vom Wasserverband Eifel-Rur.

Anhand einer PowerPoint-Präsentation stellen die Vertreter des Wasserverbands Eifel-Rur der Bezirksvertretung Aachen-Haaren u.a. die grundlegende Struktur der Arbeitsgemeinschaft Regionales Hochwasserrisikomanagement als auch die konkreten Maßnahmen im Bereich der Arbeitsgruppe Gewässer Wurm vor. Hierbei wird ebenfalls Bezug genommen auf die grenzüberschreitende Erarbeitung eines Interreg-Prjektantrages „EmfloodResilience“ nach der Hochwasserkatastrophe 2021 durch die Euregio Maas-Rhein. Ein Arbeitspaket dieses Projektantrages wird sich mit der Erarbeitung eines  „Entwurf Masterplan Wurm“ beschäftigen. Das gesamte Einzugsgebiet der Wurm ist hierbei in den Blick zu nehmen. Im weiteren Verlauf der Präsentation werden zudem die Hinderungsgründe für die angestoßenen Projekte im Bereich Haarener Eck „am Alten Friedhof“, Neuköllner Str. „Elefantenrüssel“, sowie Hergelsbenden vorgestellt. Es wird laut Vortrag des Wasserverband Eifel-Rur dennoch weitere Projekte rund um Haaren geben, die dem Hochwasserschutz dienlich sind (z.B. die Erweiterung/Umgestaltung einiger HRBs, oder die Schaffung weiterer Retentionsräume).

 

Frau Bezirksvertreterin Vogelgesang bedankt sich für den Vortrag und erkundigt sich, ob auch kurzfristige Maßnahme umsetzbar sind.

Herr Hoppmann antwortet, dass die Umsetzung von Maßnahmen sich nicht so einfach gestaltet, da zunächst in jedem einzelnen Fall die Eigentumsverhältnisse zu klären sind. Es werden in der Regel Grundstückstausche vorgenommen.

Herr Bezirksvertreter Einzmann erkundigt sich nach der zeitlichen Perspektive der vorgestellten Maßnahmen.

Herr Schulze-Büssing antwortet, dass man sich derzeit im Genehmigungsverfahren befinde. Im Anschluss könnten die Fördermittel beantragt werden, so dass man z.B. in circa 1-1,5 Jahren  am Rödgerbach beginnen könnte.

Bezirksvertreter Kogel erkundigt sich, ob man das Regenrückhaltebeckem am Haarbach noch ausbauen könne. Herr Schulze-Büssing antwortet, dass der Fels im Untergrund einen weiteren Ausbau unmöglich macht. Dafür wurde eine wasserstandsabhängige Steuerung in Betrieb genommen. Laut Herrn Schulze-Büssing ist die Sicherheit am Regenrückhaltebecken gewährleistet, auch für höhere Jährlichkeiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Becken überlaufen könnte, wird als gering eingestuft.

 

Herr Bezirksbürgermeister Hecker bedankt sich bei den Vertretern des Wasserbands Eifel-Rur für den Vortrag. Der Antrag der Fraktion die Grünen gilt als behandelt.

 

 

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