16.08.2022 - 3 Interimsfeuerwache hier - Sachstandsbericht zur...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Fachbereichsleiterin Strehle präsentiert die Ausführungen der Verwaltung zu der geplanten Errichtung einer Interimsfeuerwache.

Ratsherr Kiemes möchte wissen, ob auch andere Flächen wie beispielsweise der derzeit als Auffangstation für Flüchtende genutzte Sportplatz geprüft worden seien. Man müsse aus seiner Sicht sehen, dass schnellstmöglich die im Brandschutzbedarfsplan definierten Ziele und Standards eingehalten würden. Auch möchte er wissen, wann die geplante Interimswache dann frühestmöglich in Betrieb genommen werden könne.

Frau Strehle erläutert, dass man den Sportplatz nicht nutzen könne, weil hier die Klimasignatur eine Kalt- und Frischluftphase ausweise, die nicht überbaut werden dürfe. Für den Bereich der Flüchtlingshilfe sei eine dies ermöglichende gesetzliche Regelung vor einigen Jahren geschaffen worden, eine Übertragung auf den Katastrophenschutz sei aber leider nicht möglich.

Mit dem Bau der Interimswache sei man vermutlich nicht wesentlich schneller als beim Bau einer normalen Wache, so dass man abhängig von den ausstehenden Genehmigungsverfahren eine Zeitschiene von anderthalb bis zwei Jahren ab Identifizierung der Fläche einkalkulieren müsse. Eine groß angelegte, sorgfältige Prüfung anderer potenzieller Flächen in dem Bereich habe selbstverständlich stattgefunden.

 

Auch Ratsfrau Dr. Wolf zeigt sich ob der noch anstehenden Zeitschiene ungeduldig und möchte zur besseren Einordnung wissen, wann den mit der Festlegung auf eine Fläche zu rechnen sei.

Hierzu erläutert Frau Strehle die Grundzüge der Vorkonzeptstudie, woraus sich zusammengefasst ergebe, dass man in Zusammenarbeit mit dem Gebäudemanagement in einigen Wochen zu einem Ergebnis komme. Wichtig sei hierbei, dass man die Belange allerBeteiligten wie Nachbarn, der ASEAG und anderer entsprechend berücksichtige.

 

Herr Bierfert von der Feuerwehr Aachen bestätigt, dass es keine einfache Lösung gebe, er würde die Zusammenarbeit aller aber als sehr angenehmen empfinden. Er betont, dass man die Planungen schon auf das Mindestmaß reduziert habe, was zur Erreichung der Standards erforderlich sei.

 

Ratsherr Kiemes zeigt sich überrascht, dass die Interimswache richtig gebaut werden solle und ob man nicht mit dem Ziel der schnellen Hilfe für den Bürger vielleicht auf Container oder Bereitstellung einzelner Fahrzeuge/ Löschzüge zurückgreifen könne.

Dies wird von Herrn Bierfert arbeitsschutzrechtlich als schwierig angesehen, weil man dann durch die vorgeschriebenen Ruhezeiten innerhalb der 24 Stunden Dienste den Personalschlüssel verdreifachen müsse.

Herr Demmer fragt sich, ob die Verwaltung schon in Kontakt mit der RWTH, der FH oder dem BLB getreten sei, die derzeit viele Institutsgebäude in dem in Frage kommenden Gebiet aufgäben.

Außerdem skizziert er die Möglichkeit, die Interimswache mit einer Bauweise, die eine kürzere Lebensdauer mit sich bringe, auf dem Grundstück der endgültigen Wache zu errichten.

Wichtig sei, dass man jetzt etwas täte.

Frau Strehle erläutert, dass man bei beiden Prozessen die gleichen planungsrechtlichen Schritte einzuhalten habe. Zwar könne man durchaus beide Vorhaben parallel planen, jedoch müsse dann der Übergang organisiert werden und die Fläche werde definitiv stärker belastet.

Die Anregung der Kontaktaufnahme zu RWTH, FH und BLB wegen der Institute nehme sie aber gerne mit.

Ratsherr Kiemes möchte noch wissen, ob die Verwaltung auch gewerbliche Immobilien geprüft habe, was von Frau Strehle bejaht wird.

 

 

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Beschluss:

Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum Sachstand einer Interimsfeuerwache zur Kenntnis.

 

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

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Anlagen

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