16.11.2023 - 5 Betreff: Wohnbebauung Seffenter Weghier: Wett...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Frau Hildersperger stellt dem Gremium das Thema vor.

Lob erhält sie dafür von Ratsherrn Plum, der jedoch auch darauf hinweist, dass die Planungen des Bolzplatzes in Laurensberger Gebiet  reichen und somit die entsprechende Bezirksvertretung beteiligt werden müsse. Auch die Zuwegung für die Nutzenden müsse gut geplant werden. Weiterhin berichtet er, dass die geplante 50%ige Quote geförderten Wohnungsbaus möglicherweise mit einer zeitnah geplanten Quotierung der Landesregierung von vermutlich 40% konträr gehen  würde.

Frau Hildersperger erläutert, dass man mit der hier genannten Quote lediglich gegenüber den Büros ein Signal für kostengünstiges Bauen setzen wolle. Man greife dem Hochbau vor, hier gehe es aber nur um städtebauliche Planungen. Mit dem Bolzplatz werde man noch in der  Bezirksvertretung vorstellig werden und die Anregungen in Sachen Zuwegung als wichtigen Hinweis mitnehmen.

 

Frau Dörter findet die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb gut. Sie regt an, vielleicht gegen vorhandene Unsicherheiten in der Bevölkerung  bzw. der Bewohner der zu beplanenden Gebäude ein Umzugsmanagement konzeptionell mit einzubringen. Außerdem solle man eine soziale Komponente bezüglich Kommunikationszonen und nachbarschaftlichem Engagement mit in die Beurteilungskriterien einbringen.

Das nehme man gerne mit, antwortet Frau Hildersperger. Ein Umzugsmanagement gebe es beispielsweise von der Gewoge auch schon.

Auch Ratsherr Baal sieht in dem Stadtteil eine interessante Entwicklung. Er plädiert dafür, bei den Zielen die „Klammer“ bei dem Zusatz „oder durch Bestandsentwicklung“ wegzulassen, um hier nicht eine potenzielle Gewichtung zwischen Neubau und Bestandsentwicklung zu verursachen, die gar nicht gewünscht sei.

Außerdem solle man, wie vermutlich auch eigentlich gewollt, die Barrierefreiheit für alle und nicht explizit nur für Senior*innen sicherstellen.

 

Auch Ratsherr Beus sieht hier ein hohes Potenzial für sozialen Wohnungsbau.

 

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Beschluss:

Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

Er stimmt der Durchführung des Wettbewerbs über eine städtebauliche Studie für die städtischen Wohnbauflächen am Seffenter Weg auf der Grundlage der beigefügten Auslobung unter Berücksichtigung der durch das Gremium gegebenen Hinweise zu:
- Prüfung der Möglichkeit eines Umzugsmanagements

- Wegfall der Klammersetzung bei der Formulierung „oder durch Bestandsentwicklung“ zwecks Symbolisierung der Gleichrangigkeit der Möglichkeiten

- Förderung des nachbarschaftlichen Engagements in den Beurteilungskriterien

- Klärung der Wegebeziehungen des Bolzplatzes
 

 

 

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/bi/to020?SILFDNR=4978&TOLFDNR=122386&selfaction=print