23.02.2023 - 4 Mündlicher Bericht der ASEAG zur witterungsbedi...

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Beratung

Herr Hansen von der ASEAG berichtet zu den Hintergründen, die zur Einstellung des kompletten Linienverkehrs der ASEAG am 20.01.2023 geführt haben.

Herr Nositschka regt an, die über Social Media verbreitete Vermutung, dass viele Autos auf Grund aufgezogener Sommerreifen liegen geblieben seien, nicht voreilig zu treffen. Auch Autos mit guten Winterreifen seien an dem Tag an ihre Grenzen gestoßen.

Herr van den Hurk wünscht sich, dass Herr Hansen noch tiefer in die Gründe des Ausfalls einsteige. Zudem möchte er wissen, wie die ASEAG die Durchführung und die Priorisierung des Winterdienstes empfunden habe.

Herr Hansen erläutert, dass man die Fahrzeuge teilweise nicht einmal mehr habe abschleppen lassen können und das trotz einer flottenweiten Ausstattung mit Winterreifen. Zudem habe es zunehmend auch Sperrungen der Polizei gegeben, die ein weiteres Durchkommen verhindert hätten. Der Winterdienst sei aus seiner Sicht nicht zu kritisieren, da der starke Schneefall erst im Laufe des Tages eingesetzt habe. Bei der ASEAG sei es zum Glück bei einigen Blechschäden geblieben.

Herr Winkler vom Seniorenrat, der an dem Tag selbst betroffen war, würde gerne wissen, warum einige Busse nach seinem Empfinden besser durchgekommen seien als andere.

Dies läge zum einen an den unterschiedlichen Fahrzeugtypen, erklärt Herr Hansen. Zum anderen natürlich auch ein Stück weit an der Erfahrung der Busfahrer*innen.

Ratsfrau Breuer und Ausschussvorsitzender Blum sind sich einig, dass die Einstellung bei dem Wetter unumgänglich gewesen sei, allerdings möchte der Ausschussvorsitzende Blum wissen, ob man nicht gerade für die Außenbezirke eine Art Notdienst hätte einrichten können.

Er habe mitbekommen, dass Leute, die morgens noch normal mit dem Bus zur Arbeit in der Innenstadt gekommen seien, zum Nachmittag schlicht verzweifelt seien, weil sie nicht mehr nach Hause gekommen seien.

Absolut nachvollziehbar findet Herr Hansen diese Nachfrage und drückt noch einmal sein Bedauern aus, allerdings gibt er zu bedenken, dass bei den Witterungsverhältnissen und aufgrund der vielen gesperrten Straßen auch der Notdienst nicht mehr durchgekommen wäre.

Ratsfrau Wallraff spricht der ASEAG indes ihren Dank dafür aus, dass über verschiedene Social Media Kanäle die Informationen den ganzen Tag über so zeitnah und kurzfristig übermittelt worden seien.