01.06.2023 - 12 Abbruch und Neubau der Haarbachtalbrücke - Voll...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 12
- Gremium:
- Mobilitätsausschuss
- Datum:
- Do., 01.06.2023
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Frau Strehle begrüßt die Vertreter*innen der Autobahn GmbH Frau Weiland und Herrn Mpasios, sowie Herrn Springsfeld vom Büro BVS.
Diese präsentieren sodann, ergänzt von Inhalten der ASEAG durch Frau Dr. Driessen, zum Thema.
Der planmäßige Baubeginn der Projektes sei der 15. Januar 2024 mit einer maximalen 22monatigen Laufzeit, so Herr Mpasios. Ende Juni stehe die nächste Prüfung an, gefolgt von der größeren Sonderprüfung Mitte Juli.
Ratsherr Hecker möchte wissen, ob alle Umgehungsalternativen, die von der Gruppe rund um Professor Steinauer angebracht wurden, geprüft worden seien.
Dies wird durch Herrn Mpasios bestätigt. Eine Alternative der Gruppe sei zwar grundsätzlich technisch machbar, jedoch mit so vielen Aufwendungen und Planungen verbunden, dass sich kein zeitlicher Vorteil im Vergleich zu der jetzigen Durchführung ergebe.
Herr Veltrup möchte wissen, ob es möglich sei, vermehrt P+R Plätze anzubieten um dann mit Bussen die Stadt zu erreichen.
Dies sei derzeit nicht konkret geplant, so Herr Springsfeld, weil es immer sehr schwer sei, unbefestigte Flächen hierzu zu nutzen.
Dem stimmt Frau Dr. Driessen zu. Außerdem helfe es den Pendlern auch nicht, wenn sie dann mit dem Bus genauso im Stau stünden. Hier sollte man vielleicht eher über Plätze an den Bahnhöfen nachdenken.
Diese Überlegungen stelle man bereits an, bestätigt Frau Strehle. Derzeit werde eine Verdichtung der Schienenleistung geprüft.
Herr van den Hurk fragt sich, ob die Kreuzung Bastei bei den Verkehrsplanungen berücksichtigt worden sei.
Dies sei der Fall, so Herr Springsfeld, allerdings ergebe sich auf Grund der geplanten Baustelle zum Abriss lediglich ein Szenario der Klasse F.
Ratsherr Neumann wünscht sich indes, dass man die angestellten Überlegungen zur Umgehungslösung, die Herr Mpasios eben ausgeführt habe, breiter in die Öffentlichkeit kommunizieren solle, damit medial kein falscher Eindruck entstehe.
Von Herrn Radke kommt die Frage, ob man für die Alt-Haarener-Straße die Möglichkeit einer intelligenten Busspur geprüft habe. Hier sei bisher nur eine Spur stadteinwärts geplant erwidert Herr Springsfeld.
Herr Fahl möchte indes wissen, ob es in Betracht komme, das Autobahnstück zwischen Rothe Erde und Europaplatz als Zubringer für die PKWs und so als Entlastung der Krefelder Straße zu nutzen.
Das Teilstück werde die ASEAG nutzen, so Herr Mpasios. Da man die Strecke auch noch als Strecke für die Baulogistik benötige, sei eine Freigabe für den Individualverkehr leider nicht möglich.
Ratsfrau Breuer möchte wissen, ob man den Abriss der Bastei und die damit einhergehende Baustelle noch verhindern könne.
Dies habe man verwaltungsseitig geprüft, so Frau Beigeordnete Burgdorff. Leider könne man dem Antragssteller die Genehmigung rein rechtlich nicht verwehren, auch wenn dies naturgemäß nicht das Themengebiets ihres Dezernats sei.
Herr Hofmann zeigt sich erstaunt, dass der Mobilitätsausschuss in einer seiner vorherigen Sitzungen die Umgestaltung des Knotenpunktes auf Grund der Sperrung verschoben habe, eine Verschiebung bei anderen Baustellen aber augenscheinlich nicht in Betracht komme.
Der Abriss sei nicht vergleichbar mit der Umgestaltung, ordnet Frau Beigeordnete Burgdorff ein. Man habe gemeinsam in der Verwaltung den Antrag geprüft und sei einhellig zu dem Entschluss gekommen, dass keine Gründe dagegen sprächen.
Ergänzend berichtet Frau Strehle, dass dies nur bei Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit in Betracht komme.
Frau Ausschussvorsitzende Wenzel appelliert an Ratsfrau Breuer, das Thema in der jetzigen Sitzung nicht weiter zu vertiefen, da es sich um eine einzelne Baustelle handele und nicht um das Projekt der Haarbachtalbrücke. Gerne solle sie bei Bedarf noch eine letzte Frage stellen, dann werde die Beratung zu dem TOP geschlossen.
Ratsfrau Breuer verzichtet auf die Frage.