08.03.2023 - 5 Projekt "Good & Bad im D-Hof";Demokratiebildung...

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Beratung

Die stellvertretende Leiterin der Einrichtung Driescher Hof, Frau Simone Jansen, stellt die Projektgruppe „Good & Bad“ im D-Hof“ vor. Das Projekt zur Demokratiebildung für Jugendliche

sei eingebettet in ein überregionales Projekt, welches landesweit stattfinde in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Offene Türen und der TH Köln. Insgesamt 5 Einrichtungen nähmen hieran teil. Man habe überlegt, wie man politische Bildung umsetzen könne. Sehr schnell habe sich eine Projektgruppe gefunden, die aus 8 Jugendliche bestehe und die sich Gedanken gemacht habe,

was politische Bildung ist und wie das vor Ort umgesetzt werden könne. Die Jugendlichen hätten sich den Stadtteil Driescher Hof angeschaut und Fotos von den Orten gemacht, die sie gut und weniger gut finden. Sie hätten nicht nur mit dem Blick von jungen Menschen auf den Stadtteil geschaut, sondern hätten differenziert, was brauchen Menschen mit Behinderungen, was brauchen ältere Menschen, wer braucht was, um sich sicher zu fühlen.

 

Anhand der Fotos erläutern die Teilnehmer*innen der Projektgruppe die Orte, die sie nicht schön finden. Ihre Anregungen zur Verbesserung der Situation haben sie in einem Antrag aufgelistet, der an die Bezirksvertretung Aachen-Mitte gerichtet ist. Der Antrag wird dem Bezirksbürgermeister mit der Frage überreicht, wann eine Beratung hierzu stattfinde.  

 

Herr Ferrari dankt den Jugendlichen für den guten Vortrag. Er teilt mit, der Antrag gehe zunächst zur Bearbeitung an die Verwaltung. Wenn die Beratung in der Bezirksvertretung anstehe, würden die Jugendlichen rechtzeitig über die beiden Frauen Jansen informiert und könnten dann an der Sitzung teilnehmen.

 

Frau Penalosa findet es großartig und wertvoll, wie die Jugendlichen sich eingebracht und was sie vorgetragen haben. Sie werde sich dafür einsetzen, dass die Dinge, die machbar sind, umgesetzt werden.

 

Auch Herr Deloie begrüßt das Engagement und die Initiative der Jugendlichen. Bezogen auf die Fläche gegenüber der Gleiwitzer Straße gibt er zu überlegen, ob diese Fläche nicht umgewidmet und etwas Neues hier geschaffen werden könne. Am Beispiel Spielplatz Stettiner Straße macht er deutlich, dass Projekte Zeit brauchten. Er gehe aber davon aus, dass es jetzt nicht so lange dauern werde. Die Verbesserungsvorschläge fänden auch in seiner Fraktion Unterstützung. Die Jugendlichen ermuntert er, in der Angelegenheit nachzufragen, wenn nichts passiere, damit es im Stadtteil Driescher Hof mehr good“ und weniger „bad“ gebe. 

 

Herr Dr. Otten dankt den Projektteilnehmer*innen für den Input. Er führt aus, bei Kommunalpolitik gehe es darum, etwas bedürfnisorientiert zu machen und bezieht sich beispielhaft auf das 2. Tor, das auf dem Fußballfeld fehlt. Im Hinblick auf die Zeitschiene bei der Durchführung von Maßnahmen erinnert er an das Vorhaben BMX-Bahn und auch er appelliert an die Jugendlichen, wenn es zu lange dauere, sollten sie sich nach dem Sachstand erkundigen. Ihre Anliegen würden ernst genommen.

 

Frau Luczak nimmt Bezug auf die Beschreibung des Stadtteils als dunkel und stellt an die Jugendlichen gerichtet die Frage, was auf der „Good-Seite“ stehe.

 

Eine Jugendliche berichtet, sie fände die Bänke gut, die um einen Baum herumstehen, weil insbesondere ältere Menschen sich dort hinsetzen könnten. Stellvertretend nennt Frau Simone Jansen weitere Punkte, die von den Jugendlichen als gut aufgelistet wurden, wie z.B. die Blumenkästen am Rewe-Markt, schöne Sonnenuntergänge auf die man eine freie Sicht habe, eine Hausfassade, die begrünt sei, Möglichkeiten für behinderte und ältere Menschen sich festzuhalten entlang des Rewe-Marktes, den neugestalteten Bolzplatz, der leider schlecht gewartet werde, neue Bäume, die gepflanzt wurden und für Schatten sorgen. Auch der Imbiss, die Eisdiele und die Apotheke seien gut. Die Infrastruktur ansonsten sei nicht so gut. 

 

Anschließend dankt Frau Sandra Jansen der Bezirksvertretung für die Bereitschaft, sich der Anregungen anzunehmen.  

 

Herr Ferrari merkt an, die Beiträge der Jugendlichen seien auf große Begeisterung und offene Ohren gestoßen. Die Bezirksvertretung habe eine Absichtserklärung abgegeben, dass sie die Anliegen unterstützen werde.

 

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