19.04.2023 - 9 Jülicher Straße (hier: Neuer Querschnitt nach ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 9
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Mitte
- Datum:
- Mi., 19.04.2023
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Herr Radke begrüßt die Maßnahme, sieht aber im Hinblick auf die Sicherheit und Attraktivität des
Umweltverbundes, insbesondere des Radverkehrs, Verbesserungsbedarf. Die Radwege seien zu schmal. Bei Überholvorgängen könne der erforderliche Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden. Die Unfallkommission habe 2018 schon beschlossen, dass die Radwege auf der Jülicher Straße auf
2 m verbreitert werden sollen. Darüber hinaus sei der Ausbau des Busverkehrs im Rahmen der Mobilitätswende von allen Fraktionen gewollt und teilweise auch schon beschlossen.
Die Breite des Querschnitts reiche aus, um eine Busspur, eine Radspur und eine Kfz-Spur pro Richtung zu markieren. Er regt an, folgenden geänderten Beschluss zu fassen:
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Die Verwaltung wird gebeten, bis zur nächsten Sitzung die Markierung einer Busspur, einer Radspur und einer Kfz-Spur pro Richtung zu prüfen.
Herr Lindemann teilt mit, die Vorlage der Verwaltung sei sehr aussagekräftig. Im Zuge der Entwicklung der Regiotram müsse die Jülicher Straße mittelfristig überplant werden. Deshalb schlage die Verwaltung eine Markierungsmaßnahme im Bestand vor. Laut Vorlage könne die Busspur wegen des anderen Untergrundes nicht verlegt werden. Zu dem vorgeschlagenen Prüfauftrag an die Verwaltung merkt er an, dass durch immer weitere Prüfaufträge Planungsprozesse in die Länge gezogen würden und spricht sich dafür aus, dem Verwaltungsvorschlag zu folgen.
Herr Deloie schließt sich dem Vorschlag von Herrn Radke an. Es werde hiermit keine Entscheidung
für eine Variante getroffen. Wenn sich herausstellen sollte, dass dies nicht umsetzbar sei, so würden mit dem Prüfauftrag keine Fakten geschaffen. Eine eigene stadtein- und -auswärtige Bustrasse halte auch er für sinnvoll. Es handele sich um Markierungsarbeiten, die dem Verfahren einer Regiotram
nicht entgegenwirkten.
Herr Dr. Otten bekräftigt die Ausführungen von Herr Lindemann. Er gibt zu bedenken, dass der Verkehr im Stau stehen werde, wenn für den Kfz-Verkehr nur noch eine Fahrspur zur Verfügung stehe. Dies sei fraglich im Sinne des Klimaschutzes. Die CDU-Fraktion schließe sich der Vorlage der Verwaltung an.
Bezogen auf den Beschlussvorschlag von Herrn Radke regt Herr Klopstein an, dem
Mobilitätsausschuss zu empfehlen, sich dem Prüfauftrag anzuschließen.
Herr Moselage teilt mit, die Verwaltung habe bereits geprüft und sei zu dem vorliegenden Ergebnis gekommen. Bei Sperrung der A 544 würden viele Pkw auch über die Jülicher Straße fahren und bei nur einer Fahrspur für Kfz werde es zu Staus kommen.
Folgender Beschluss wird gefasst.
Anlagen zur Vorlage
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