06.09.2023 - 8 Forstwirtschaftsplan 2024
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Mitte
- Datum:
- Mi., 06.09.2023
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 36 - Fachbereich Klima und Umwelt
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Dr. Krämer erläutert die Vorlage.
Herr Mohr stellt eine Frage zur Entwicklung der invasiven Arten im Aachener Wald.
Herr Dr. Krämer führt aus, er habe den Eindruck, dass die Artenvielfalt, beispielsweise der Schwarzstorch, der Kolkrabe wie auch der Biber, zunehme. Verschiedene Käferarten wurden gefunden.
Frau Conradt berichtet, in den Medien gebe es vermehrt die Sorge, dass nicht in Deutschland beheimatete Pflanzen die heimische Vegetation gefährden. Sie erkundigt sich, ob man in Aachen auch damit zu tun habe.
Herr Dr. Krämer teilt mit, die Neophyten, wie z.B. der Sachalinknöterich, breiteten sich aus und seien nur schwer zu bekämpfen. Ebenso die spät blühende Traubenkirsche breite sich sehr schnell aus. Sie werde zurückgeschnitten, bevor sie sich vermehren könne. Darüber hinaus werde das indische Springkraut über Jahre hinweg entfernt und erfolgreich bekämpft.
Auf die Frage von Frau Penalosa, ob die Möglichkeit bestehe, dass die Bezirksvertretung mal gemeinsam mit dem Forstamt durch den Wald gehe, teilt Herr Dr. Krämer mit, dies sei jederzeit möglich. Er werde sich ein entsprechendes Format überlegen.
Herr Ferrari erkundigt sich, ob die Waldwege, die sich durch das Befahren mit großen Fahrzeugen
verbreitert haben, so bleiben würden. Des Weiteren möchte er wissen, ob es eine Zusammenarbeit mit Belgien gebe.
Herr Dr. Krämer teilt mit, das Forstamt versuche, den Standard der Waldwege zu erhalten.
Eine Zusammenarbeit mit Belgien gebe es nicht; Belgien habe ein anderes
Waldbewirtschaftungskonzept. Es habe verschiedene Treffen gegeben.
Herr Bezirksbürgermeister Ferrari merkt an, es wäre schön, wenn das Konzept aus Aachen über die Grenze gehen könnte und dankt Herrn Dr. Krämer und den Kollegen für die Arbeit.