06.09.2023 - 4 Umgestaltung der Salierallee nach Regionetz-Maß...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Mohnen erläutert die Umgestaltung der Salierallee anhand einer Präsentation und teilt mit, die Verwaltung empfehle die Variante 2.

 

Herr Ferrari weist darauf hin, dass die Salierallee eine überbezirkliche Straße ist und die Entscheidung beim Mobilitätsausschuss liege.

 

Herr Dr. Otten geht auf die vom Mobilitätsausschuss beschlossene Vorplanung zur Neuaufteilung des Straßenquerschnitts aus 2012 ein, wonach ein Fahrradschutzstreifen errichtet werden sollte.

Jetzt, 11 Jahre später, empfehle die Verwaltung einen breiten Fahrradstreifen auf Gehwegniveau. In der Begründung der Verwaltung für die Vorzugsvariante heiße es, durch die Verbesserung der Radverkehrsanlagen werde sich die Nutzung durch Radfahrende voraussichtlich erhöhen und CO2 könne eingespart werden. Diese Erwartung lasse sich durch die Verkehrszählung nicht belegen. Seit 2012 habe sich nicht viel geändert. Zu überlegen sei, ob an jeder Stelle eine Optimallösung gemacht werden müsse.111 Parkplätze fielen weg, obwohl in der Straße Parkdruck herrsche. Es sei eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Der Zustand der Straße sei nicht mehr hinnehmbar. Hier müsse etwas geschehen. 

 

Frau Penalosa stimmt für die Fraktion Grüne der Variante 2 zu. Sie erkundigt sich, ob zum Schutz des Baumes für die aus der Giselastraße nach links abbiegenden Gelenkbusse eine Lösung ähnlich der in der Oppenhoffallee möglich sei.

 

Herr Mohnen teilt mit, die Schleppkurve werde im Zuge der Ausführungsplanung geprüft.

 

Herr Mohr spricht sich wegen des Wegfalls der Parkplätze gegen alle Varianten aus. Er regt an, einen Zweirichtungsradweg im Bereich des Grünstreifens anzulegen. Im Hinblick auf eine ausgewogene Lösung für alle sollte eine nochmalige Prüfung erfolgen.

 

Auch Herr Lindemann sieht bezogen auf die Variante 2 den Wegfall der 111 Parkplätze problematisch

und betont in diesem Zusammenhang, die Einrichtung der Bewohnerparkzone sollte zügig erfolgen.  Die Maßnahmen müssten ineinandergreifen und mit Nachdruck am Bewohnerparken gearbeitet werden.

 

Herr Radke verweist auf den Beschluss des Radhauptnetzes aus Juni 2023, in dem die Salierallee als Radhauptverbindung enthalten ist und bekräftigt, dass an Radhauptverbindungen auch radentscheidkonforme Radwege geplant werden sollten. Des Weiteren erkundigt er sich, warum im Bereich Malmedyer Straße keine Aufpflasterungen, so wie an den anderen Einmündungsbereichen,

vorgesehen seien.

 

Die Frage der Aufpflasterung wird bis zum Mobilitätsausschuss geklärt.

 

Herr Moselage vermisst bei der Vorlage die weitere Prüfung der Varianten 3b und 4b. Auch werde bei der Prüfung vernachlässigt, ob die Möglichkeit bestehe, die Parkplätze auf der stadtauswärtigen Seite der Straße zu erhalten. Die Anwohner*innen sollten nicht das Gefühl haben, in der Verwaltung werde inzwischen das Bestmögliche für den Radverkehr geplant. 

 

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Beschluss:

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Umgestaltung der Salierallee zur Kenntnis und empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, den Planungsbeschluss gemäß der Variante 2 (Anlage 2) zu fassen.

 

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Abstimmungsergebnis:

Mehrheitlich, 2 Gegenstimmen

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Anlagen zur Vorlage