18.10.2023 - 9 Vorstellung der Koordinationsstelle Kaiserplatz...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Frau Lauscher berichtet anhand einer Präsentation, die in ALLRIS einsehbar ist,

zur Koordinationsstelle Kaiserplatz / Östliche Innenstadt. Hierbei geht sie u.a. auf die Aufgaben,

die Gebietsbegrenzung, den Wirkungsbereich und die Handlungsbedarfe ein. Erste Maßnahmen seien bereits erfolgt. So sei das Kiosk Troddwar saniert und im August wiedereröffnet worden. Es habe zwei Netzwerktreffen für Anwohner*innen, Eigentümer*innen und Gewerbetreibende gegeben. Die Resonanz sei sehr gut gewesen. In Kooperation mit der Polizei und dem Fachbereich Sicherheit und Ordnung habe die Aktion „Aachen.Gemeinsam.Sicher. stattgefunden. Seit August gebe es die Videoüberwachung an 11 Kamerastandorten rund um den Kaiserplatz. Geplant seien darüber hinaus eine Filmvorführung & Expertengespräch, die Aktion „Orange Your City“ mit dem Gleichstellungsbüro und ein weiteres Netzwerktreffen mit den Gewerbetreibenden. Des Weiteren sei die Umgestaltung der Grünanlagen (Kaiserplatzinsel) mit Rückschnitt der Büsche und die Bepflanzung der Heinrichsallee vorgesehen.

 

Herr Ferrari dankt Frau Lauscher für den Vortrag.

 

Frau Penalosa merkt an, es sei keine leichte Aufgabe, die hier zu erfüllen sei. Sie habe bereits

viele positive Rückmeldungen zur Arbeit von Frau Lauscher erhalten und wünscht ihr weiterhin viel Erfolg. Sie begrüßt, dass die Büsche zurückgeschnitten werden und eine Umgestaltung der Grünanlagen erfolge.

 

Frau Luczak teilt mit, es sei ein sehr hoher Berg an Aufgaben, der anstehe. Sie erkundigt sich, mit welchen Bereichen Frau Lauscher zusammenarbeite.

 

Frau Lauscher informiert, es gebe ein Netzwerk aus verschiedenen Akteur*innen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft, die sich – je nach Thema – am Veränderungsprozess Kaiserplatz beteiligten. Es werde auf viele Schultern verteilt.

 

Herr Dr. Otten lobt die Arbeit von Frau Lauscher. Man müsse sehen, ob die aktuelle Gebietseingrenzung ausgedehnt werden müsse. Verdrängung finde statt bis zum Steffensplatz, möglicherweise auch bis zum Ostfriedhof. Die Maßnahmen zur Lösung der verschiedenen Missstände, wie Leerstand, Beschaffungskriminalität und Drogenkriminalität, müssten ineinandergreifen. Er hoffe, dass man in ca. 5 Jahren sagen könne, die Arbeit war erfolgreich.

 

Herr Klopstein erkundigt sich, welche Anlaufstellen es für die „Szene“ gebe und inwieweit sich die Verdrängung auf die Nebenstraßen auswirke.

 

Frau Lauscher weist auf die Öffnungszeiten des Kiosk Troddwar hin. Dort könnten die Toiletten und Waschräume genutzt werden. Des Weiteren verweist sie auf die Möglichkeiten im Café Plattform.

Zum Thema Verdrängung teilt sie mit, hier müssten die Maßnahmen Hand in Hand gehen. Der Drogenverkauf müsse kontrolliert werden. Gleichzeitig müsse auch der Runde Tisch mit eingebunden werden, insbesondere im Hinblick darauf, welche Angebote, welche Probleme es gibt und was gebraucht werde.

 

Herr Ferrari merkt an, das Problem der Verdrängung sei kein Problem der Stadt Aachen, sondern ein soziales, das es überall gebe. Man sollte nicht nur dem Problem hinterherlaufen, sondern den Menschen entgegengehen. Die Regeln, nach denen sich die Personen bewegen werden, seien eigentlich klar. Hierauf sollte frühzeitig reagiert werden.

 

Abschließend teilt er mit, die Bezirksvertretung Aachen-Mitte begrüße die Arbeit von Frau Lauscher und wünsche ihr hierbei viel Erfolg.  

 

 

Vor Einstieg in die Beratung zum TOP „Innenstadtmobilität für morgen“ gibt Herr Dr. Langweg eine persönliche Erklärung ab. Beispielhaft geht er auf die Diskussion zum Antrag der Jugendlichen aus dem Driescher Hof ein. Er bittet hier um Verständnis und erläutert, dass die Kolleg*innen Sachfragen aus anderen Bereichen beantworten sowie fachbereichsübergreifende, unterschiedliche Themen vertreten müssten. Auch wenn, wie im Falle des Vergabeverfahrens, Dinge schwer nachzuvollziehen seien, sei die Verwaltung an Recht und Gesetz gebunden. Des Weiteren bekräftigt er, die Verwaltung sei Partner der Stadtgesellschaft und setze sich für die Bürger*innen ein. Er wirbt dafür, menschlich miteinander umzugehen und gemeinsam zu versuchen, Politik und Verwaltung, die Dinge, die schwer verständlich seien, gut nach außen zu vermitteln.   

 

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