16.08.2023 - 12 Verschiedenes

Frau Müller von der SPD-BF berichtet, dass Sie von der Leiterin des Theaters Brand, Frau Gier, angerufen worden sei. Diese habe ihr berichtet, dass sie derzeit große Probleme habe, Proben und Aufführungen in der neuen Aula der Marktschule durchzuführen. Die von Frau Gier gewünschten Veränderungen in Bezug auf Technik, Schallschutz und Verdunkelung seien bisher nicht von der Verwaltung umgesetzt worden. Sie sehe daher ihre geplante Aufführung in Gefahr.

Frau Müller äußert sich besorgt über die schlechten Bedingungen für das Theater Brand in der neuen Aula und forderte die Bezirksvertretung zur Unterstützung auf.

Herr Auler von der CDU-Fraktion berichtet zum selben Thema von einem am vergangenen Montag durchgeführten Treffen mit Vertretern der Verwaltung, der Grundschule, des Bezirksamtes und des Theaters. Er stellt klar, dass aufgrund der Ferien kein früheres Treffen stattfinden konnte. Dem Förderverein der Marktschule seien bereits bezirkliche Investitionsmittel in Höhe von 27.000 € zur Verfügung gestellt worden, um Technik und anderes Equipment zu beschaffen. Dies müsse jedoch erst noch bestellt und geliefert werden. Herr Auler merkt an, dass das Theater Brand Wünsche an die Verwaltung herangetragen habe, die nicht vollständig zu realisieren seien, da hier keine neue Spielstätte für das Theater geschaffen worden sei, sondern eine Aula für die Schule, die teilweise auch anders genutzt werden könne. Der Hauptnutzer bleibe die Marktschule Brand. Die vom Theater vorgetragenen Wünsche (kleinteilige Lautsprecheranlage, ein raumausfüllendes Metalltragewerk, usw.) entsprächen z. T. nicht dem Brand- und Denkmalschutz und könnten daher nicht vollständig umgesetzt werden. Man komme zwar den Wünschen möglichst nach, dies habe aber auch Grenzen. Es sei nie geplant, professionelle Theateraufführungen in der Aula zu realisieren.

Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns merkt hierzu an, dass er gemeinsam mit Herrn Sanders kurzfristig ein Gespräch mit dem Fachbereichsleiter Herrn Kaldenbach (Fachbereich Kinder, Jugend und Schule) zur weiteren Nutzung der Aula haben werde. Weiterhin stellt er klar, dass aus der Aula der Marktschule nie eine reguläre Spielstätte für das Theater Brand werden sollte. Des Weiteren verfügt das Theater Brand als einziger Verein über die Schlüsselgewalt der neuen Aula, um dort Proben durchzuführen. Bei Veranstaltungen müsse dort zwingend ein Hausmeister eingesetzt werden. Ob und wann dieser eingestellt werde, sei aber bisher noch nicht klar.

Herr Hußmann macht deutlich, dass der Denkmalschutz gewährleistet bleiben müsse. Trotzdem sei auch eine vernünftige Beschallungsanlage erforderlich, damit Veranstaltungen dort durchgeführt werden können. Zukünftig sollten Ausstattungswünsche früher kommuniziert werden.

Herr Tillmanns berichtet, dass die Freigabezeit an der Signalanlage an der Trierer Straße / Ecke Freunder Landstraße für die Fußgängerfurt über die Freunder Landstraße mit 12 Sekunden viel zu kurz sei. Er bittet die Verwaltung dies zu überprüfen.