06.12.2023 - 8 Vollsperrung A 544 - Anwohnerschutzkonzept Haaren
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Haaren
- Datum:
- Mi., 06.12.2023
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
Beratung
Herr Bezirksbürgermeister Hecker begrüßt Herrn Ganser vom Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur zu diesem Tagesordnungspunkt.
Herr Ganser erläutert das Anwohnerschutzkonzept anhand einer Power Point Präsentation (diese wird mit der Niederschrift in Allris zur Verfügung gestellt). Hierbei geht er im Detail auf jegliche Möglichkeiten zur Verkehrsregelung im Bezirk ein.
Herr Bezirksbürgermeister Hecker stellt fest, dass man zum Teil andere Maßnahmen angedacht hatte. Herr Ganser erläutert, dass es sich bei den vorgestellten Maßnahmen um optionale Regelungen handelte, die als aufeinanderfolgende Schritte zu sehen seien.
Herr Bezirksvertreter Kogel gibt zu verstehen, dass er hofft, nicht über die Stufen eins oder zwei hinwegzukommen. Bereits jetzt gibt es auf der Jülicher Straße von der Kreuzung Berliner Ring/Prager Ring einen Rückstau bis Talbot. Da müsse etwas passieren.
Herr Ganser führt aus, dass er zu dieser Situation nicht sprachfähig sei. Er betont, dass man im Anwohnerschutzkonzept ganz behutsam vorgehen werde, man jedoch auch mit möglichen Maßnahmen auf einen ‚GAU‘ vorbereitet sein müsse.
Frau Bezirksvertreterin Dautzenberg merkt zum einen an, dass man bedenken müsse, dass der Edeka und die Schreinerei in der Haarbachtalstraße mit größeren LKWs beliefert werden, die auch wieder vernünftig abfließen müssten. Hier müsse gewährleistet werden, dass dies auch über die kleineren Straßen möglich ist. Zum anderen erkundigt sie sich nach dem Abriss der zweiten Autobahnbrücke. Sie fragt sich, ob durch diese neue Situation nicht einige Dinge aus dem Anwohnerschutzkonzept bereits wieder hinfällig sein könnten.
Frau Bezirksvertreterin Ludwig bedankt sich für die Aufbereitung und findet, dass viele Punkte gut aufgegriffen wurden. Sie betont, wie wichtig die frühzeitige Information an die Anwohner sein wird. Über den notwendigen Abriss der zweiten Brücke sei man erneut nicht rechtzeitig informiert worden. Sie erkundigt sich, wann mit der Stufe eins des Anwohnerschutzkonzeptes begonnen wird.
Herr Ganser entgegnet, dass der Wunsch nach der Umsetzung der Stufe eins aus dem Bezirk kommen müsse. Er steht in engem Kontakt zu Herrn Bezirksbürgermeister Hecker und Herrn Bezirksamtsleiter Geber.
Herr Bezirksbürgermeister Hecker betont, dass das Konzept am gleichen Tag der Sperrung umgesetzt werden muss.
Frau Bezirksvertreterin Vogelgesang bedankt sich für den Vortrag und führt aus, dass sie sich diese Maßnahmen noch nicht vorstellen könnte. Sie vertraut auf die Expertise im FB 61 und gibt zu bedenken, dass Haaren für den Rettungsdienst, den Notarzt und die Feuerwehr jederzeit gut zu erreichen sein muss. Die Rettungsdienste müssten stets gut über die aktuellen Verkehrsregelungen informiert werden.
Herr Ganser sichert diesbezüglich Gespräche mit der Feuerwehr zu.
Herr Bezirksvertreter Kogel erkundigt sich, ob an der Brücke über den Haarbach im Bereich der Grundschule eine Gewichtsbeschränkung vorliege.
Herr Ganser führt aus, dass die Zufahrtsbeschränkungen mit höchstzulässigem Gesamtgewicht nicht mehr vorhanden sein dürften. Er prüft dies jedoch noch mal gemeinschaftlich mit dem E18.
Herr Bezirksvertreter Einzmann bittet um klare Bestätigung, dass das Anwohnerschutzkonzept noch nicht berücksichtigt, dass die Straße auf der Hüls ebenfalls gesperrt werden müsse.
Herr Ganser bestätigt dies.
Herr Bezirksbürgermeister Hecker schlägt vor, den Beschlussvorschlag dahingehend abzuändern, dass nur die Stufe eins des Anwohnerschutzkonzeptes umgesetzt werden soll. Er stellt klar, dass auch jederzeit bereits getroffene Maßnahmen zurückgenommen werden könnten. Er bittet darüber hinaus um Rückmeldung, ob zusätzliche Geschwindigkeitsmesstafeln oder Warnfiguren im Straßenraum aufgestellt werden könnten.
Herr Ganser antwortet, dass bezüglich der Messtafeln ein Austausch zwischen Herrn Müller und Herrn Hamblock besteht.
Frau Bezirksvertreterin Vogelgesang stellt die Frage, welche Verkehre man generell minimieren könne. Sie schlägt vor, dass man den Gabco Container für den Grünschnitt an der Haarbachtalhalle z.B. nur auf bestimmte Zeiten beschränken könnte.
Herr Bezirksvertreter Einzmann bittet darum, die Fahrt über Bürgersteige durch geeignete Maßnahmen / Absperrungen zu unterbinden.
Herr Ganser erklärt, dass er diese Punkte ebenfalls mitnehmen werde.
Herr Bezirksbürgermeister Hecker erläutert, dass es im Anwohnerschutzkonzept aufgrund der Einbahnstraßenregelung keinen Begegnungsverkehr geben werde und somit das Ausweichen auf die Bürgersteige nicht länger notwendig sei.
Frau Bezirksvertreterin Dautzenberg findet den Einwand mit dem Gabco Container sehr gut und würde diesen auf einen Samstag umlegen wollen.
Herr Bezirksbürgermeister Hecker bittet Herrn Bezirksamtsleiter Geber um Kontaktaufnahme zur Gabco.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
---|---|---|---|---|---|
1
|
(wie Dokument)
|
3,9 MB
|
|||
2
|
(wie Dokument)
|
23,5 MB
|
|||
3
|
(wie Dokument)
|
4 MB
|
|||
4
|
(wie Dokument)
|
4,2 MB
|
|||
5
|
(wie Dokument)
|
15,6 MB
|
|||
6
|
(wie Dokument)
|
3,8 MB
|
|||
7
|
(wie Dokument)
|
5,6 MB
|
|||
8
|
(wie Dokument)
|
4 MB
|
|||
9
|
(wie Dokument)
|
6,7 MB
|