14.06.2023 - 3 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner

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Beratung

Herr W. fragt bei der Verwaltung nach, ob es ein Notfallprogramm zur Steuerung des Verkehrs bei einer - auch plötzlichen -Sperrung der Brücke Horbacher Straße gebe und ob die Anwohner hier mit einbezogen werden.

Frau Bezirksamtsleiterin Moritz wird diese Frage zur Klärung an die Fachverwaltung weitergeben. Eine Beantwortung wird schriftlich erfolgen.

Herr Bezirksbürgermeister Meyers ergänzt, dass die Politik die Problematik der Sperrung Brücke Horbacher Straße im Blick habe. Sie werde darauf drängen, dass es im Fall der Fälle einen Plan geben werde.

 

Frau B. richtet ihre Frage an die Politik.

Das Aufbringen des lärmmindernden Asphalts auf der A4 sei seit langer Zeit beschlossen und sollte bis 2025 vom Aachener Kreuz bis zum Grenzübergang Vetschau umgesetzt werden. Durch den dringend notwendigen Neubau der Brücke der A544 verschiebe sich die Asphaltsanierung. Wie sieht hier der aktuelle Zeitablauf aus?

Herr Bezirksbürgermeister Meyers erläutert, dass die Stadt Aachen keinen Einfluss auf diese zeitliche Verzögerung habe.

Herr Bezirksvertreter Feil (Die Grünen) erklärt, dass es als Erfolg zu verbuchen sei, dass der lärmmindernde Asphalt aufgebracht wird. Ein Antrag der Grünen-Bezirksfraktionen aus Laurensberg und Richterich zur Einführung von Tempo 100 sei von der Autobahn GmbH jedoch abgelehnt worden. Die lokale Politik habe hier keine weiteren Handlungsmöglichkeiten.

Frau B. fragt noch einmal nach der Zeitschiene der weiteren Umsetzungen. Auch die Brücke der A4 über die Roermonder Straße in Richterich müsse komplett erneuert werden. Alleine für die Beantragung der notwendigen Sperrzeiten bei der Bundesbahn ist ein Vorlauf von 3 Jahren notwendig.

Herr Bezirksbürgermeister Meyers bekräftigt, dass der Politik die noch ausstehende Fertigstellung der Arbeiten bewusst sei und sie diese weiter verfolgen werde.

 

Herr L. stellt eine Frage an die Politik basierend auf einem Artikel am 4.6. in der Aachener Zeitung. Es ging hier um Kühleffekte in der Stadt. Wenn diese natürlichen Kühleffekte nicht vorhanden sind, dann entstehen hohe Kosten, um die Kühlung zu erreichen. Durch den Wegfall der Böden im Rahmen der Bebauung Richtericher Dell würde ein wirtschaftlicher Schaden in Höhe von 100 Millionen Euro entstehen. Eine Bebauung hätte Einfluss auf Richterich, Horbach und die Umgebung.

Dieses Risiko müsse bewertet werden. Es gibt nicht nur den Aachener Talkessel. Herr L. bittet die Politik darum, dieses Thema aufzugreifen.

Herr Bezirksbürgermeister Meyers bekräftigt, dass sowohl die Fachverwaltung als auch die Politik diese Umweltthemen berücksichtigen werden.

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/bi/to020?SILFDNR=5051&TOLFDNR=119962&selfaction=print