28.02.2023 - 3 Aussprache Wohnungsmarktbericht/Handlungskonzep...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss
- Datum:
- Di., 28.02.2023
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 56 - Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Frankenberger erläuterte, dass die Vorlage Ausfluss der Sitzung des Wohnungs- und Liegenschaftsausschusses vom 06.12.2022 ist, in dem eine Aussprache erfolgen sollte. Dies solle heute nachgeholt werden und gleichzeitig soll ein Ausblick auf das Jahr 2023 gegeben werden. Der Fachbereich 56 habe zum studentischen Wohnen intensive Gespräche mit der RWTH Aachen, dem Studierendenwerk und dem Dezernat III geführt. Es wird beabsichtigt dem Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss vor der Sommerpause eine Vorlage zum Thema „studentisches Wohnen“ vorzulegen.
Herr Dr. Breuer dankte der Verwaltung für die Vorlage und die sehr tiefe Analyse der Thematik, die bis auf das Quartier heruntergebrochen wurde. Die Zahlen seien allerdings nicht sehr ermutigend. Zeigten diese doch, dass trotz der getroffenen Maßnahmen, wie z.B. der Quotenregelung, weiterhin großer Handlungsbedarf besteht. Leerstände müssten noch mehr eingedämmt werden und z.B. leerstehende Gewerbeimmobilien zu Wohnraum umgenutzt werden. Es gelte schnell preiswerten Wohnraum zu schaffen. Die Situation zeige einmal mehr, dass kommunaler Wohnungsbau gebraucht wird. Die Gewoge alleine könne das nicht stemmen. Die Stadt benötige Investoren.
Herr Baal dankte der Verwaltung für die sehr gute und sehr tiefe Analyse der Thematik. Sie verdeutliche, dass es nicht möglich ist, kurzfristig eine nachhaltige Beeinflussung des Marktes zu bewirken. Ein begrenzender Faktor sei hier der Flächennutzungsplan Aachen 2030. Er definiere abschließend die zu bebaubare Fläche. Ein weiterer begrenzender Faktor seien die zu realisierenden Standards bei der Bebauung.
Herr Dr. Breuer sagte, die Stadt Aachen hat wenig Grundstücke zur Verfügung. Desto wichtiger sei es, den vorhandenen Platz richtig zu nutzen. Dort wo gebaut wird, müsse nachhaltig und langfristig gebaut werden. Daher sei eine Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden der Städteregion und dem umliegenden Ausland wünschenswert.
Herr Baal sagte, es werde verdeutlicht, wie immens wichtig öffentlich geförderter Wohnungsbau ist und der weit größte Anteil der Bebauung sollte daher hierüber realisiert werden. Er möchte das Thema gerne gemeinsam voranbringen.