05.09.2023 - 7 Single-Lighting-Regulation (Ausphasung der Leuc...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Gremium:
- Betriebsausschuss Gebäudemanagement
- Datum:
- Di., 05.09.2023
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- E 26 - Gebäudemanagement
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Robert Schmidt, Abteilungsleitung Technisches Gebäudemanagement, ergänzte die eingebrachte Vorlage anhand einer Präsentation und stellte wesentliche Eckpunkte des weiteren Vorgehens dar.
Hierbei wurde nochmals erläutert was „Single-Lighting-Regulation“ bedeutet und was die Ziele der Europäischen Kommission sind.
Mit der Ausphasung bestimmter Leuchtmittel, insbesondere der linearen T8-Röhren müssen nun somit viele städtische Leuchtmittel ersetzt werden. Diesbezüglich stellte Herr Schmidt drei Varianten der Umsetzung vor; die Bevorratung, den Austausch durch sog. Retrofits/LED-Tubes sowie eine Beleuchtungssanierung.
Herr Schmidt gab an, dass die Lösung eine Kombination aus diesen drei Varianten werden wird.
Es wurde die Beleuchtungssanierung des Verwaltungsgebäudes in der Lagerhausstraße 20 vorgestellt:
Hierbei müssen ca. 2000 Bestandsleuchten saniert werden. Die Kosten belaufen sich auf ca. 750.000 € wobei sich die Fördermittel der Zukunft-Umwelt-Gesellschaft gGmbH auf 290.000 € belaufen. Die Umsetzung der Beleuchtungssanierung und wird im Jahr 2024 umgesetzt.
Durch die Beleuchtungssanierung kann mit einer Stromeinsparung im Verwaltungsgebäude Lagerhausstr. 20 mit 200.000 kWh pro Jahr gerechnet werden.
Das Vergabeverfahren zur Bestandsaufnahme der Beleuchtung, um die Anzahl der Lichtpunkte in den anderen Objekten der Stadt Aachen als Kalkulationsgrundlage zu ermitteln, läuft derzeit.
Nach abgeschlossener Bestandsaufnahme der Gebäude soll im Anschluss eine Kategorisierung nach Objekten (Schulen, Kitas, Verwaltungsgebäude, Sport- und Schwimmhallen, etc.) erfolgen und ein Leuchtkataster aufgestellt werden.
Eine Priorisierung nach Nutzungszeit, Betriebszeiten, Anforderung an die Lichtqualität, Betrachtung von Anlagen mit Lichtregeln, Betrachtung der Erforderlichkeiten z. B. Nebenräume mit geringer Nutzung, soll ebenfalls erfolgen.
Das Ergebnis der ersten Ausschreibung im Vergabeverfahren lief erfolglos, da kein Angebot abgegeben wurde.
Das Vergabeverfahren wurde nun erneut auf den Weg gebracht. Mit einer möglichen Vergabe an externe Fachplaner ist Mitte Oktober zu rechnen.
Für die dann anstehende Datenaufnahme ist ein Zeitraum von einem Jahr vorgesehen.
Frau Brinner meldete sich zu Wort und lobte das vorausschauende Handeln und dass die Lösung aus allen drei Kombinationen eine gute Wahl sei.
Im Anschluss meldete sich Herr Lehmann zu Wort und lobte die aufschlussreiche Präsentation und die Variante, den Weg mit mehreren Möglichkeiten zu gehen. Die Frage, die sich ihm stellte war, ob bereits eine weitere Lösung in Betracht gezogen wurde, sollte die aktuelle Ausschreibung ebenfalls negativ verlaufen.
Herr Schmidt erwiderte diesbezüglich, dass das Gebäudemanagement an das Vergabeverfahren gebunden ist und hier leider kein Handlungsspielraum vorliegt.
Frau Wolf stellte im Anschluss die Frage, ob abgeschätzt werden kann, wie viele Leuchten aktuell zwischengelagert werden.
Nach Aussage von Herrn Schmidt werden aktuell 30.000 Leuchtstoffröhren bevorratet.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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