20.06.2023 - 10 Aachen klimaneutral 2030 - Fortschreibung Integ...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

 Herr Beigeordneter Thomas berichtet, dass er zur Vorbereitung der Sitzung mit Ratsfrau Lürken gesprochen habe. Geplant gewesen sei ein Vortrag der Fa. Gertec.

Man habe besprochen, dass es hier zu diesem Thema in Kürze eine separate Einladung geben werde.

Ratsfrau Brinner dankt für die Vorlage und für den Sachstand zum IKSK. Es zeige sich, dass viele Maßnahmen begonnen seien und man auf einem guten Weg sei.

Mit Blick in die Zukunft sei sie sehr gespannt auf das neue IKSK 2.0. Durch das lokal gesetzte Ziel 2030 klimaneutral zu sein, habe man den Auftrag „mehr“ zu machen als andere Kommunen.

Ratsherr Kiemes dankt für die Vorlage und stellt die Frage, welche Anreize geschaffen werden können, um die große Mehrheit der Bürger*innen zu erreichen. Nur gemeinsam könne man die gesetzten Ziele erreichen.

Herr Dr. Nositschka weist daraufhin, dass der Klimaentscheid am 11.05.2022 beschlossen wurde und bis Ende 2023 ein Konzept erstellt werden solle. Angekündigt sei nun, dass dieses im Januar abgeschlossen werde. Er stellt fest, dass sich daher Zeiten verschieben. Er möchte daher den Beschlussvorschlag wie folgt erweitern:

 „Der AUK nimmt den Bricht der Verwaltung zur Kenntnis und fordert die Stadtverwaltung auf, das Konzept IKSK noch in 2023 verbindlich abzuschließen“

Herr Beigeordneter Thomas erläutert, dass zu unterscheiden sei zwischen der Fortschreibung des IKSK und dem Stadtvertrag.

Die Fortschreibung des IKSK komme in diesem Jahr. Erst danach komme der Stadtvertrag. Da die Vorlagemöglichkeit in Brüssel auf 2 Mal im Jahr begrenzt sei, sei hierfür eine Vorlage für März/April 2024 geplant.

Ratsherr Kiemes stellt die Frage, wie man die Menschen motivieren und mitnehmen könne. Nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Zivilgesellschaft und Stadtgesellschaften müssten erreicht werden. Es sei wichtig, dass man Teil eines europäischen Zieles sei.

Ratsherr Servos erläutert, dass es im Rahmen von Tihange bereits einmal gelungen sei, viele Menschen zu erreichen. Damals sei es nötig gewesen, sich in eine Menschenkette einzureihen.

Beim Klimaschutz ist es schwieriger, die Menschen zu erreichen, da es oft Einschränkungen gäbe. Wichtig sei aber, die Breite Bevölkerung mitzunehmen und mit Kampagnen für ein Mitmachen zu werben.

Herr Schumacher greift hierzu das Beispiel von Photovoltaikanlagen auf. Hier zum Beispiel müsse man auch alle Mieter erreichen und nicht nur die hauseigentümer.

Herr Prof. Dr. Müggenborg gibt zu Bedenken, dass es bei der Umsetzung oft an Fachleuten und Monteuren fehle. Zudem habe die Kommune selbst nur kleine Stellschrauben, um Impulse zu setzen.

Ratsherr Kiemes weist darauf hin, dass die gesamte Stadtgesellschaft motiviert werden müsse, das eigene Verhalten zu ändern, auch wenn dies oft einen hohen finanziellen Einsatz fordere. Er möchte die von Herrn Dr. Nositschka vorgeschlagene Erweiterung nicht in den Beschluss aufnehmen.

Ratsfrau Brinner stellt in Bezug auf die Erweiterung des Beschlussvorschlags ebenfalls die Frage, ob es wirklich auf 1 bis 2 Monate ankomme. Es sei ja ein klarer Zeitplan vorgestellt worden.

Herr Beigeordneter Thomas erläutert hier nochmals, dass in diesem Jahr das IKSK fortgeschrieben werde. Es soll noch in diesem Jahr vorgestellt und in den nächsten Monaten hierzu auch weiter diskutiert werden.

Es erfolgt eine weitere Aussprache, ob eine Erweiterung des Beschlusses notwendig sei, da von allen Fraktionen das Thema als ernsthaft dringend angesehen werde.

Nach einer kurzen Pause erfolgt der Beschluss wie folgt.

 

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Beschluss:

 

Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

Der AUK beauftragt die Verwaltung noch im Jahr 2023 dem AUK ein Konzept vorzustellen.

Er begrüßt und unterstützt die Aktivitäten im Rahmen der jeweiligen Prozesse.

 


 

 

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage