26.09.2023 - 7 Verschiedenes
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Sitzung:
-
Sitzung des Naturschutzbeirates
- Gremium:
- Naturschutzbeirat
- Datum:
- Di., 26.09.2023
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
Beratung
- Herr Slevogt nimmt Bezug auf seine E-Mail vom 26.09.2023, in welcher er dargestellt habe, welche Bäume im Zuge der Sanierung des Trinkwasserbehälters Lousberg aus seiner Sicht erhalten bleiben können und bittet die Verwaltung, dies überprüfen zu lassen. Frau Bümmerstede sagt zu, eine Überprüfung zu veranlassen und den Naturschutzbeirat zu informieren.
- Herr Formen spricht ebenfalls im Zuge der Sanierung des Trinkwasserbehälters Lousberg nochmals die geplante Wegeführung an. In der letzten Sitzung habe er den Eindruck gewonnen, dass den Planern die Möglichkeit der Wegeführung über den Campierweg gar nicht unterbreitet worden sei und diese insofern auch nicht hätte berücksichtigt werden können. Frau Bümmerstede teilt dazu mit, dass zu Beginn der Planung 3 Varianten von Wegeführungen geprüft worden seien. Seitens der Verkehrsplaner seien recht schnell die Wegeführungen durch die Innenstadt verworfen worden. Den Planern sei nur das Ergebnis der Überprüfung mitgeteilt worden, da diese nicht in der Variantenfindung involviert seien. Sie weist an dieser Stelle nochmals darauf hin, dass es sich bei dem Vorhaben um ein privilegiertes Vorhaben handelt, welches keiner naturschutzrechtlichen Befreiung bedürfe und daher auch nicht der Zustimmung des Naturschutzbeirates. Gleichwohl sei es aus Sicht der uNB wichtig, den Naturschutzbeirat über Maßnahmen dieser Größenordnung zu informieren. Dies sei in der letzten Sitzung erfolgt. Eine Involvierung des Naturschutzbeirates zu einem Zeitpunkt, zu welchem es möglich wäre, Empfehlungen des Gremiums in die Planung aufzunehmen, sei aus zeitlichen Gründen nicht immer möglich. Auch dieses Verfahren habe nicht früh genug an den Naturschutzbeirat herangetragen werden können. Die Begründung der Verkehrsplaner zur gewählten Wegeführung stünde noch aus und werde weitergegeben, sobald sie vorliege.
- Herr Prof. Dr. Wagner teilt mit, dass er aus der Presse erfahren habe, dass die Haarbachtalbrücke nun doch gesprengt werden soll und erkundigt sich nach der aktuellen Planung. Frau Bümmerstede erwidert, dass zunächst unterschiedliche Varianten des Abrisses geprüft worden seien und man letztendlich zu der Entscheidung gelangt sei, den Brückenabriss durch Sprengung durchzuführen. Es habe dazu im August einen Termin mit der unteren Wasserbehörde und dem ausführenden Unternehmen gegeben und die Abstimmungen diesbezüglich liefen. Weitere Details dazu seien nach Auskunft von Frau Bümmerstede der uNB noch nicht bekannt. Sie sagt zu, den Naturschutzbeirat zu informieren, sobald das Abriss-Konzept vorliege.
Herr Mayr bittet dringend um Beachtung der artenschutzrechtlichen Belange.
Das Abbruchkonzept wurde dem Naturschutzbeirat vom 08.11.2023 per E-Mail übersandt.