05.12.2023 - 17 Duales Studium Soziale Arbeit

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau van der Meulen erkundigt sich zum einen danach, wie viele Plätze insgesamt im Studiengang angeboten werden könnten oder ob es sich bei den zehn benannten Studierenden um die einzigen handele. Zum anderen habe sie nicht nachvollziehen können, wie die veranschlagten 0,5 Vollzeitäquivalente ermittelt worden seien. Sie sei davon ausgegangen, dass immer zwingend ein Vollzeitäquivalent notwendig sei, unabhängig davon, ob der Studiengang in Teil- oder Vollzeit angeboten werde.

 

Herr Brötz erläutert, dass es bislang noch keine eingeübte Praxis gebe. Die Verwaltung habe eine gewisse Überzeugungsarbeit bei der Katholischen Hochschule NRW leisten müssen, die dem Modell des dualen Studiengangs bis vor Kurzem noch skeptisch begegnet sei. Daher sei er über die Bereitschaft der Katho nun sehr erfreut. Es bestehe ein intensiver Austausch mit dem Rektor der Katho. Um den Studiengang stabil anbieten zu können, würden insgesamt rund 20 Studierende benötigt. Die Fachbereiche Kinder, Jugend und Schule (FB 45) und Wohnung, Soziales und Integration (FB 56) hätten ihrerseits analysiert, wie viele Stellen hiervon auf die Stadt Aachen entfallen könnten und hätten in der Folge die in der Vorlage genannten zehn Stellen ermittelt. Diese müssten jedoch finanziell im Haushalt und somit Stellenplan für 2024 hinterlegt werden, es bleibe abzuwarten, ob dies gelinge. Er sei allerdings zuversichtlich. Zudem gehe er davon aus, dass die übrigen zehn Stellen von anderen Kommunen belegt werden würden. Bei den 0,5 Vollzeitäquivalenten gehe es nicht um eine wissenschaftliche Anleitung, sondern zur Koordination in der Schnittstelle zwischen Hochschule, Verwaltung und weiterer Gremien.

 

Herr Grundmann ergänzt, dass die Abteilung Jugend im Fachbereich Kinder, Jugend und Schule als hauptverantwortliche Abteilung agiere, da hier die meisten Ausbildungsorte und Fachstellen innerhalb der gesamten Verwaltung zu finden seien. Im Fachbereich 56 könne die klassische Sozialhilfe kennengelernt werden. Die Verwaltung sei bestrebt, sich möglichst breit aufzustellen.

 

Herr Pauls erkundigt sich, wie die konkrete Aufteilung von Praxis und Studium gestaltet werde.

 

Herr Brötz erläutert, dass dies noch verhandelt werde. Die Verwaltung strebe einen hohen Praxisanteil an. Dies hänge jedoch davon ab, welches Modell die Katho Aachen anwenden werde. Er gehe davon aus, dass die Katho ein bereits bestehendes Modell – z.B. aus Köln oder Paderborn – weitgehend übernehmen und anpassen werde, um schnell zertifiziert zu werden.

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Beschluss:
Der Kinder und Jugendausschuss nimmt die Vorlage zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

Einstimmig.