05.12.2023 - 4 Kommunikationstafeln auf Spielplätzen

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Beratung

Frau Weirauch vom Fachbereich Klima und Umwelt (FB 36) stellt die Kommunikationstafeln auf Spielplätzen anhand einer Powerpoint-Präsentation (s. Anlage zur Niederschrift im Ratsinformationssystem) vor.

 

Frau Schmitt-Promny dankt Frau Weirauch für den Vortrag. Sie freue sich über die heutige Vorstellung und das Projekt insgesamt und begrüße die flexible Anpassungsmöglichkeit der Tafeln je nach den Gegebenheiten und Spielgeräten vor Ort. Ebenso lobt sie die zügige Umsetzung der Tafeln. Sie erkundigt sich jedoch, in welcher Höhe die Tafeln montiert würden und ob beispielsweise kleinere Kinder oder Kinder im Rollstuhl diese ebenfalls problemlos bedienen könnten.

 

Frau Weirauch bestätigt, dass die Tafeln in niedriger Höhe aufgehangen würden. Darüber hinaus würden die Tafeln an eher ruhigen Stellen platziert, sodass sie auch für Kinder mit einer Autismus-Spektrums-Störung ansprechend seien.

 

Frau Schmitt-Promny regt an, die Tafeln bzw. die verwendeten Symbole auch in das System KiTa und Grundschulen zu bewerben, damit die Kinder bereits dort die Nutzung dieser lernen könnten. Nicht nur für kleinere Kinder, sondern auch für Kinder ohne ausreichende deutsche Sprachkenntnisse könnten diese Tafeln hilfreich sein.

 

Herr Tillmann dankt Frau Weirauch ebenfalls für die Erläuterungen. Das Thema Inklusion auf Spielplätzen begleite den Ausschuss bereits seit längerer Zeit, hier habe es auch in der Vergangenheit einen Ratsantrag gegeben. Das Anbringen solcher Kommunikationstafeln scheine zunächst nur ein kleiner Baustein zu sein, welcher aber viel bewirken könne. Seiner Ansicht nach sollten möglichst alle Spielplätze so gestaltet werden, dass im Idealfall alle Kinder dort spielen könnten. Er erkundigt sich bei Frau Weirauch, ob es bereits eine erste Resonanz gebe, wie die Tafeln angenommen würden und ob es notwendig sei, dass die Kinder das System bereits kennen würden, beispielsweise aus der KiTa oder ob es intuitiv bedient werden könne.

 

Frau Weirauch berichtet, dass sich bislang lediglich die beteiligten Eltern und noch vereinzelte andere Personen zurückgemeldet hätten. Die Resonanz sei jedoch positiv. Die Tafeln seien relativ selbsterklärend, die Symbole eindeutig erkennbar. Gegebenenfalls könnten Aushänge in den KiTas, die mit den Symbolen versehen seien, dazu beitragen, dass sich die Kinder an diese gewöhnen könnten.

 

Frau Ophoff von der AG Behindertenhilfe dankt Frau Weirauch und der Verwaltung für die Umsetzung. Die AG Behindertenhilfe begrüße das Projekt sehr und befürworte die Ausstattung zumindest aller neuen Spielplätze. Sie regt an, eine Information für Eltern zu verfassen. Ebenso könne die Zielgruppe um die Kinder mit geistigen Behinderungen erweitert werden.

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Anlagen