07.12.2023 - 13 Weiterentwicklung des FB 45Vorstellungen zur Op...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Brötz erläutert, dass schon die heutige Tagesordnung der Sitzung darauf aufmerksam mache, welch hohe Bandbreite an verschiedenen Themen im Fachbereich Kinder, Jugend und Schule (FB 45) behandelt würden und wie dynamisch und intensiv die gesellschaftlichen Entwicklungen seien. Bereits mehrfach sei heute betont worden, wie herausfordernd das System derzeit sei. Dies werde konzeptionell und organisatorisch beim FB 45 gebündelt. In den letzten Jahren habe es einen enormen Personalzuwachs gegeben mit steigender Tendenz. Daher sei die Frage aufgeworfen worden, ob der Fachbereich perspektivisch unter diesen Umständen noch verantwortlich gesteuert werden könne, wie lange es noch gelinge, den Themen und den Mitarbeitenden gerecht werden zu können und ab wann eine Überforderung eintrete. Dies – und auch der im Koalitionsvertrag eingeflossene Wunsch aus der Politik – sei zum Anlass genommen worden, die aktuelle Struktur zu überdenken. Die Umstrukturierung sei zwar von Beginn an den Mitarbeitenden kommuniziert worden, dennoch habe es sich in erster Linie um einen Top-Down-Prozess, in enger Abstimmung mit dem Fachbereich Personal und Organisation (FB 11), gehandelt. Derzeit würden die Ergebnisse in vielen Sitzungen mit den Mitarbeitenden erläutert. In der heutigen Sitzung, sowie in der vergangenen Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses, würden diese der Politik vorgestellt. Die neue Organisationsstruktur solle nicht nur den Fachbereich handhabbarer machen. Der Prozess sei auch dazu genutzt worden, um in einzelnen Bereichen Optimierungen vorzunehmen, die ohnehin notwendig gewesen seien. Im geplanten neuen Fachbereich KiTas und Tagespflege würden fünf neue Teams zusammengestellt, um Einrichtungen ganzheitlich betreuen zu können. Die Bereiche Jugendhilfe und Schule seien bewusst zusammengelegt worden und würden daher im künftigen Fachbereich Jugend und Schule gebündelt, da es nach wie vor viele Synergieeffekte zwischen den beiden Bereich gebe. Zudem werde ein neues Team zur Schuldigitalisierung gebildet. Insgesamt weise der aktuelle FB 45 eine Größe und Dichte auf wie die gesamte Verwaltung einer mittelgroßen Kommune. Daher werde voraussichtlich das ganze Jahr 2024 für die Umsetzung der Umstrukturierung benötigt.

 

Herr Kaldenbach ergänzt, dass der FB 45 der größte Verwaltungsbereich mit Blick auf das Personal und den Themen in der gesamten Region bis Köln sei. Die Themen seien mit einer hohen Dynamik verbunden. Der Fachbereich verfüge aktuell über eine schlanke Leitungsebene mit einer Fachbereichsleitung und vier Abteilungsleitungen, über die sämtliche Themen laufen würden. Er selbst vermisse die Möglichkeit, einzelne Themen fokussiert und tiefergehend betrachten zu können. Dies solle nun verändert werden. Beide Fachbereiche seien auch zukünftig eng miteinander verbunden, nicht zuletzt auch durch die Querschnittsbereiche „Planung“ und „Finanzen“.

 

Herr Auler berichtet rückblickend über die geplante Neustrukturierung des FB 61 vor einem halben Jahr, damals habe sich der Personal- und Verwaltungsausschuss dagegen ausgesprochen. Das heute vorgestellte Vorhaben sei grundlegend anders zu bewerten, da hier die Teilung nicht aus Gründen der besseren Organisation aus personeller Sicht geschehen solle. Die geplante Teilung sei vielmehr als Optimierung und gemeinsame Weiterentwicklung der verschiedenen Bereiche zu verstehen. Der Prozess sei sehr kooperativ und zielführend gestaltet worden, dies habe er aus Rückmeldungen von Mitarbeitenden vernommen. Auffällig sei, dass das Euregionale Medienzentrum zukünftig organisatorisch nur dem Bereich der Schulen zugeordnet sei, obwohl auch der Aufgabenbereich in den KiTas gewachsen sei. Hierbei gehe er davon aus, dass die Verwaltung diese Herausforderung im Blick halte. Er schlägt vor, dass eine Austauschgruppe gegründet werden könnte, welche sich regelmäßig treffe und in welcher beide Fachbereiche vertreten seien. So könne eine gute Kommunikation gewährleistet werden.

 

Frau Griepentrog berichtet, dass der Kinder- und Jugendausschuss in seinem Beschluss das Wort „zustimmend“ ergänzt habe, dies würde sie auch für den ASW übernehmen. Darüber herrscht Einvernehmen.

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Beschluss:

Der Ausschuss für Schule und Weiterbildung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

einstimmig