07.12.2023 - 12 Stärkung der Sprachförderung an Grundschulen im...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Heider betont, dass die Sprachkompetenz eine elementare Grundlage für den Bildungserfolg darstelle und auch die aktuelle PISA-Studie dies verdeutliche. Daher begrüße sie die in der Vorlage beschriebene Herangehensweise als sehr zielführend und notwendig.

 

Herr Kaldenbach ergänzt, dass es im Vorfeld der Vorlage Irritationen bei den freien Trägern der OGS gegeben habe, da sich diese nicht ausreichend beteiligt gefühlt hätten. Dies sei am Dienstag nachgeholt worden und daraufhin hätte die AG 78 OGS die Vorlage ebenfalls sehr begrüßt mit der Intention, die beschriebenen Angebote zukünftig gemeinsam mit der Verwaltung gestalten zu wollen. Die Verwaltung habe den Antrag der Politik sehr positiv aufgenommen, da die Verwaltung bereits seit längerer Zeit eigene Sprachkurse an den Schulen anbieten würde und die dafür zuständige Kollegin mit sehr viel Engagement und Einsatz bei der Arbeit wäre. Es hätten auch schon sehr viele positive Rückmeldungen zu diesem Angebot gegeben, sodass ein Ausbau in jedem Fall sehr wichtig sei.

 

Herr Rohé ist der Meinung, dass diese Maßnahmen auf Dauer angelegt sein sollten, daher habe die Politik den Antrag gestellt. Das Projekt solle weiterentwickelt und auf möglichst viele Schulen ausgedehnt werden. Hierzu sei auch eine Evaluation der Maßnahmen wichtig. Besonders bildungsschwächere Kinder wären ohne solche Projekte vor noch größere Herausforderungen gestellt. Er bedankt sich daher bei der Verwaltung für die bereits geleistete Arbeit.

 

Herr Auler schließt sich seinen Vorredner*innen an. Die OGS sei die einzige Stelle in Schulen, wo sich die Kommune auch in pädagogischen Bereichen einbringen könne. In Hinblick auf den kommenden Rechtsanspruch für einen OGS-Platz, sei das Thema umso wichtiger. Dabei könnte Aachen gegebenenfalls als Pilot-Kommune und den anderen Kommunen als Vorbild dienen, da es in Aachen auch bereits ein sehr hohe OGS-Quote gebe.

 

Herr Becker ergänzt, dass die Aufgabe der Sprachförderung auf viele Jahre angelegt sein müsse und dafür ein Gesamtkonzept als selbstverständlich gelten müsse. Die Zusammenarbeit mit den freien Trägern der OGS empfinde er als sehr wichtig und förderlich.

 

Frau Smajic bedankt sich bei Politik und Verwaltung, die das Thema noch verstärkter in den Fokus rücken wollten. Nicht nur aufgrund der Ergebnisse der PISA-Studie sei die Sprachförderung für die Zukunft junger Menschen enorm wichtig. Sie wolle daher das Thema ebenfalls konkret angehen und bietet an, eine Unterstützung durch den Integrationsrat zu erwirken, damit die Angebote auch außerschulisch Bekanntheit erlangen würden.

 

Frau Griepentrog dankt Frau Smajic für das Angebot. Hier könne gerne mit der Verwaltung Kontakt aufgenommen werden.

 

Herr Schneider ergänzt, dass das Thema auch an den Berufskollegs ein wichtiger Bestandteil bei der Ausbildung junger Menschen sei. Hier gebe es beispielsweise ein Konzept des Käthe-Kollwitz-Berufskollegs zusammen mit der Bezirksregierung Köln, welches gegebenenfalls neue Ansätze liefern könne.

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Beschluss:

Der Ausschuss für Schule und Weiterbildung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage