11.04.2024 - 4 Grüner Weg; hier: Sachstand und weitere Anpass...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Herr Fachbereichsleiter Müller präsentiert zum Thema.

Durch Beschluss werden den Teilnehmenden der IG Grüner Weg, Herrn Kirch und Herrn Leisten, Rederechte als Sachverständige zu diesem TOP eingeräumt, so dass nachfolgend zunächst Herr Kirch seine Sicht der Dinge schildert.

Er mache sich große Sorgen um die Erreichbarkeit des Gewerbegebietes, nicht nur für den Schwerlastverkehr, sondern auch für die Mitarbeitenden der einzelnen Unternehmen. Wenn man die derzeitigen Planungen so umsetze, sei die Qualität maßgeblich gestört und wichtige Wettbewerbsvorteile neutralisiert. Das mache in der Folge das Gebiet für Unternehmen deutlich weniger attraktiv, was die Entscheidung einer Ansiedlung beeinflusse.

Auch Herr Leisten zeigt sich besorgt. Er sehe die Notwendigkeit der Parkflächen nicht nur für die ortsansässigen Unternehmen, sondern auch für die Anwohner*innen oder beispielsweise als Ausweichparkflächen bei Veranstaltungen auf dem nahegelegenen Tivoli.

Letzten Sonntag seien alle Stellflächen vollkommen belegt gewesen und das, obwohl keines der Unternehmen geöffnet gehabt habe. Auch er warnt davor, dass die Planungen bereits jetzt dazu führten, dass Unternehmen aus dem Gebiet abwanderten.

Herr van den Hurk attestiert, man müsse einen neuen Querschnitt der Straße finden, der einen guten Kompromiss für alle Gruppen an Verkehrsteilnehmenden biete. Man brauche an dieser Stelle sowohl sicheren Radverkehr, als auch Parkflächen und selbstverständlich Liefer- und Ladezonen. Man werde noch viel Expertise von unterschiedlichen Gruppierungen brauchen, so dass er es ausdrücklich begrüße, dass sich die IG so einbringe. Man habe das Bestreben in der nächsten Sitzung einen weisen Beschluss zu treffen, der alle Belange berücksichtige. Eingehen wolle er zudem auf den in der Zeitung geäußerten Vorwurf der gefährlichen Ignoranz und deutlich klarstellen, dass dem nicht so sei. Man höre zu, man verstehe auch die Ungeduld, aber bitte hier zunächst noch für kurze Zeit um Verständnis.

Auch Ratsfrau Breuer lobt die IG für ihren Einsatz. In dem Gewerbegebiet seien viele Unternehmen ansässig, es handele sich um ein florierendes Umfeld, was aber nun einmal hauptsächlich für Gewerbe sei. Daher stelle sie sich die Frage, ob man nicht an dieser Stelle zu Gunsten der besseren Erreichbarkeit durch Schwerlastverkehr und Abholer die Vorgaben des Radentscheids etwas nach unten korrigieren könne, was beispielsweise die Breite der Radwege angehe.

Ratsherr Breuer erinnert daran, dass es sich in der heutigen Sitzung lediglich um eine Kenntnisnahme handele und die eigentliche Abstimmung erst noch komme.

Die CDU wolle einfach noch einmal ihre ablehnende Haltung gegenüber der jetzigen geplanten Radverkehrsführung zum Ausdruck bringen, so Herr Lindemann. Man befürworte nach wie vor einen Ausbau des Radwegs entlang der alten Bahntrasse.

Der stellvertretende Ausschussvorsitzende Blum spricht ein von der IG an die Fraktionen versandtes Foto an, was zeige, wie ein Sattelschlepper ganz aktuell große Probleme gehabt habe, ein Unternehmen zur Anlieferung zu erreichen. Man müsse genau diese Probleme in jedem Fall berücksichtigen. Schließlich handele es sich hierbei im Gegensatz zu vielen anderen Planungen um ein Gewerbegebiet.

 

 

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Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage