20.03.2024 - 7 Schönauer Friede Verkehrsberuhigung

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Herr Bezirksbürgermeister Meyers begrüßt  zu diesem Top Herrn Larscheid und Frau Strobel vom Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur und weist auf die gestellte Frage in der Einwohnerfragestunde hin. Herr Larscheid führt an, dass die Verkehrsberuhigung zunächst unabhängig von den Wurzelschäden betrachtet werden soll, um eine möglichst zeitnahe Umsetzung realisieren zu können. An der geplanten Stelle bestehen keine massiven Wurzelschäden.

 

Frau Strobel und Herr Larscheid berichten über die Planungen für den Bereich der Schönauer Friede. Die Präsentation ist in Allris als Anlage beigefügt.

 

Herr Bezirksvertreter Feil (Grüne) ist erfreut über die Initiative der Bürgerinnen und Bürger, den dazugehörigen Bürgerantrag und dass die Verwaltung die Thematik schnell aufgreift und weiterentwickelt. Er stellt dazu die Frage, ob es aufgrund der Länge des Bereichs notwendig ist, mehrere Berliner Kissen zu installieren und wie groß die damit zu erwartender Lärmbelästigung wird, wenn die Autos über die Schwellen fahren.

Herr Larscheid antwortet, dass an verkehrsberuhigte Straßen besondere bauliche und verkehrsrechtliche Anforderungen bestehen. Es soll zunächst nur ein Berliner Kissen installiert werden und aufgrund der damit einhergehenden Erfahrungen wird dann zukünftig überprüft, ob weitere Kissen erforderlich werden. Zur Frage des Lärms gibt er zur Antwort, dass Veränderungen zu erwarten sind. Die genauen Auswirkungen sind aufgrund der unterschiedlichen Fahrverhalten nicht berechenbar.

Auf Rückfrage von Herrn Bezirksbürgermeister Meyers erläutert Herr Larscheid, die bisherigen Erfahrungswerte. Eine höhere Lärmbelästigung ist erwartbar, jedoch sind die Berliner Kissen an dieser Stelle ausdrücklich von den Anwohnern gewünscht.

 

Herr Bezirksvertreter Werner (SPD) fragt, wie die Sichtbarkeit der Schwellen für Radfahrer und andere Verkehrsteilnehmer gewährleistet wird. Auch hebt er hervor, dass er es gut findet, dass der Anwohnerantrag schnell umgesetzt wird, möchte aber wissen, wann die Maßnahme umgesetzt wird.

Frau Strobel merkt an, dass die Frage zur Sichtbarkeit in der weiteren Bearbeitung und der Beschaffung der Kissen Berücksichtigung finden wird. Herr Larscheid ergänzt, dass die Sichtbarkeit auch durch Beleuchtung sichergestellt wird. Trotz der umfangreichen Liste der Kleinmaßnahmen hofft er auf eine baldige Umsetzung durch die Bauabteilung.

Herr Bezirksvertreter Werner (SPD) bittet daraufhin, dieser Maßnahme eine hohe Priorität einzuräumen.

 

Herr Bezirksvertreter Kehr (CDU) bedankt sich und erklärt, dass zwei Kissen im Straßenverlauf sinnvoll wären. Er betont, dass auch das Thema der Wurzelschäden sehr wichtig und der Fußweg nicht mehr zumutbar ist. Weiter bemängelt er den erhöhten Emissionsausstoß, der durch häufiges Abbremsen und Anfahren zu erwarten ist.

 

Herr Bezirksvertreter Kuhrt-Lassay (Grüne) möchte wissen, ob ein Berliner Kissen im Vergleich zu Aufpflasterungen hinsichtlich möglicher Erschütterungen besser geeignet ist.

Herr Larscheid erklärt, dass die Erschütterungen durch die Verschraubungen nicht direkt übertragen werden, ein Kissen jedoch eine gewisse Höhe erfüllen muss, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

 

Herr Bezirksvertreter Dr. Behrens (FDP) regt an, eine mobile Geschwindigkeitsanzeige in den südlichen Bereich der Schönauer Friede zu hängen.

 

Herr Bezirksvertreter Jacquemain (CDU) bemängelt den erhöhten Lärm durch das vermehrte Abbremsen und Anfahren und den erheblichen Emissionsausstoß. Er hält das Errichten von Verschwenkungen, trotz erhöhter Kosten, langfristig für besser geeignet.

Herr Bezirksvertreter Kuckelkorn (SPD) befürwortet mit der Errichtung eines Kissens zwecks schneller Umsetzung zu beginnen und die Thematik weiter zu verfolgen.

 

Herr Bezirksbürgermeister Meyers bitte die Verwaltung um Evaluierung in den nächsten Monaten und Auswertung möglicher Rückmeldungen der Anwohner.

 

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis, beauftragt die Verwaltung, vorbehaltlich der Rechtskraft des Haushalts, mit der Umsetzung eines Berliner Kissens zur Verkehrsberuhigung im Bereich Schönauer Friede Nr. 55-59 und der Aufnahme der Maßnahme in die Liste der Kleinmaßnahmen.

 

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig bei einer Enthaltung

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen