27.02.2024 - 13 4. Quartalsbericht 2023 für den Kulturbetrieb E...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Ratsfrau Bergs stellt die Frage, ob es bei der Entwicklung der Einnahmen bei der Musikschule einen Zusammenhang mit dem neuen Tarifmodell gebe.

In diesem Kontext fragt Bürgermeisterin Scheidt, ob die rückläufigen Anmeldungen eine Folge der Schulgelderhöhungen seien.

Herr Gassenmeier führt hierzu aus, dass die Musikschule insgesamt bei den Einnahmen seit der Schulgelderhöhung einen sehr deutlichen Anwuchs verzeichne; das Ergebnis 2023 weist die mit Abstand höchsten Schulgeldeinnahmen aus. Allerdings wurde bei der Haushaltsplanung der zu erwartende Einnahmezuwachs aus der Schulgelderhöhung zum 01.08.2022 aufgrund Corona hochgerechnet auf den Schülerbestand aus dem Jahr 2019.

Dass das gesteckte Ziel nicht ganz erreicht wurde, hänge damit zusammen, dass sich die Schülerzahlen nach Corona noch nicht völlig stabilisiert haben. Insbesondere gelte das für den Elementarbereich, der im ersten Schulhalbjahr 2023 als Corona-Spätfolge noch unter Plan lag und bei dem Kurse noch deutlich unterbesetzt waren.

Ein weiterer Effekt für die Einnahmesituation sei ein leichter Rückgang bei der erteilten Gesamtstundenzahl. Insgesamt entwickelten sich die Schülerzahlen im aktuellen Schuljahr auch im Elementarbereich erfreulich, die Kursauslastung sei wieder gestiegen.

Aufgrund der Schulgelderhöhung selbst – im Schnitt fast 20% – habe es nur wenige Abmeldungen gegeben. Durch die gut geplante Kommunikation ging dieser Schritt ziemlich geräuschlos vonstatten und die Entwicklung der Schülerzahlen sei durch die Schulgelderhöhung nicht beeinträchtigt gewesen.

Frau Bergs stellt Fragen zur Kontengruppe 54. So seien in der Bibliothek für Medien 20.000,00 € mehr angefallen als geplant, es sei ein Anstieg bei den Transportkosten zu verzeichnen und die Bewachungs- sowie Reisekosten seien annähend doppelt so hoch wie geplant. Weiterhin sei bei der KAStE noch ein Restbudget verzeichnet.

Sie stellt die Frage, ob die Unterschreitung der Mittel für Marketing beim Ludwig Forum möglicherweise darauf zurückzuführen sei, dass nicht alle Kataloge wie geplant gedruckt worden seien. Weiterhin bringt sie zum Ausdruck, dass sie die Formulierung „bedingt durch den Ukrainekrieg“ als unglücklich bewertet.

Frau Tirtey erläutert, dass bei der Aufstellung des Wirtschaftsplans im Juli noch nicht absehbar sei, wie geplante Ausstellungen sich entwickeln. So werden Sponsorengelder und Fördermittel oft noch unterjährig eingeworben. Weiterhin seien alle Konten untereinander deckungsfähig. Ab 2024 werde kontengenau gebucht, dann seien detailliertere Aussagen möglich.

Die Formulierung hinsichtlich des Ukrainekriegs stamme von der Kämmerei.

Sie führt weiter aus, dass die Bewachungskosten aufgrund hoher Krankenzahlen der angestellten Bewachungskräfte und der daraus resultierenden Notwendigkeit, Fremdpersonal einzusetzen sowie Lohnerhöhungen der Bewachungsfirma erheblich gestiegen seien.

Der ausgewiesene Restbetrag bei den KAStE ergebe sich lediglich, da das Obligo noch nicht erfasst worden sei.

Frau Birkenstock ergänzt, dass alle Ausstellungkataloge wie geplant erstellt worden seien.

Frau Crumbach-Trommler fragt nach den Gründen der Krankenstände und ob Gespräche mit den Langzeiterkrankten geführt würden, was seitens Frau Tirtey bejaht wird.

Herr Müller ergänzt, dass es sich um leistungsgeminderte Personen handele, die entsprechend geschult werden. Gleichwohl sei es für sie oft nicht einfach, die Herausforderungen der Tätigkeiten zu erfüllen.

Ratsfrau Bergs regt bei den Bewachungskosten an, im Wirtschaftsplan ein Mittel über drei Jahre anzusetzen.

Frau Tirtey bestätigt, dass dies berücksichtigt werde.

Ratsherr Pilgram merkt an, dass der Wirtschaftsplan die Grundlage für die Planungen darstellt, der Quartalsbericht soll in die Lage versetzen, bei Bedarf regulierend eingreifen zu können. Wenn sich die Tendenz abzeichne, dass die Einnahmen zurückgehen, gelte es, entsprechend zu reagieren und zu erörtern, wie dem entgegengewirkt werden könne.

Herr Brötz unterstreicht die Bedeutung der Ausführungen des Ratsherrn Pilgram. Auch vor diesem Hintergrund finde am 16.03.2024 ein Workshop zum Audience Development statt. Darüber hinaus werde eventuell ein Volontär eingestellt, um das Thema von möglichst vielen Seiten zu beleuchten.

Herr Müller ergänzt, dass man täglich daran arbeite, wie verschiedene Zielgruppen erreicht werden können. Man arbeite an neuen Konzepten, z. B. der Vorverlegung von Veranstaltungszeiten, um auch Senior*innen verstärkt anzusprechen.

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Beschluss:

Der Betriebsausschuss Kultur und Theater nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zur

Kenntnis.
 

 

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Anlagen zur Vorlage

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