06.02.2024 - 4 Spielcontainer in der Großkölnstraße

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Beratung

Frau Weirauch (Fachbereich Klima und Umwelt – FB 36) stellt den derzeit in der Großkölnstraße aufgestellten Spielcontainer anhand einer Präsentation vor (s. Anlage zur Niederschrift im Ratsinformationssystem).

 

Herr Tillmanns dankt Frau Weirauch für die Ausführungen. Auch wenn der Container ihm persönlich optisch nicht zusage, sei er erfreut darüber, dass dieser von den Kindern offenbar so gut angenommen werde. Gleichzeitig kritisiert er, dass weder der Fachbereich Kinder, Jugend und Schule (FB 45) noch der Ausschuss in die Planungen und Gestaltung des Containers eingebunden gewesen seien.

 

Frau Schmitt-Promny merkt an, dass solche Container eine Art Bauwagencharakter besäßen, welcher für Kinder besonders ansprechend sei. Sie lobt die Entwicklung dieser kurzfristig realisierbaren Spielmöglichkeit. Diese sei zum einen in der Innenstadt mit den begrenzt vorhandenen Flächen sinnvoll und zum anderen eine gute Übergangslösung für Spielplätze, deren Um- oder Neugestaltung oftmals mehrere Jahre benötigen würden. 

Eine vorherige Beteiligung des FB 45 sei allerdings auch ihrer Ansicht nach wünschenswert gewesen.

 

Frau van der Meulen schließt sich den Ausführungen von Frau Schmitt-Promny an. Sie begrüße die Überlegung von Seiten des FB 36, Kinder und Jugendliche bei der optischen Gestaltung des Containers mit einzubeziehen.

 

Herr Tillmann dankt Frau Weirauch ebenfalls für ihren Bericht. Insbesondere im Innenstadtbereich gebe es einen hohen Bedarf an Spielmöglichkeiten. Die ausgewählten Aufstellflächen für den Container in der Innenstadt kämen für die Realisierung eines dauerhaften Spielplatzes nicht infrage. Daher sei der Container dort eine gute Lösung. Er berichtet, dass im Betriebsausschuss für Kultur oftmals Flächen für Graffiti gesucht würden und regt an, dies in die Überlegungen für die Gestaltung des Containers mit zu berücksichtigen. Er erkundigt sich bei Frau Weirauch, ob sie konkretisieren könne, von wie vielen Kindern der Container genutzt werde. Darüber hinaus interessiere ihn, ob der Container ein bewusstes Ziel der Familien sei oder es sich vielmehr um Laufkundschaft handele.

 

Frau Weirauch erläutert, dass sie keine belastbaren Zahlen zur Nutzung des Containers habe. Die umliegenden Geschäfte und Anwohner*innen hätten zurückgemeldet, dass der Container gut und rege genutzt werde. Bei dem Container handele es sich zudem um einen Baustein der Spiellinie in der Innenstadt.

 

Frau van der Meulen erkundigt sich den Nutzungsmöglichkeiten des Containers für Kinder mit Behinderung. Ihrer Ansicht nach sei der Container zumindest nicht für Kinder mit einer körperlichen Einschränkung geeignet.

Zudem möchte sie wissen, ob die am 05.12.2023 vorgestellten Kommunikationstafeln für Kinder mit Behinderung auch an den Containerstandorten aufgestellt würden.

 

Frau Weirauch verneint dies. Die Tafeln wären an den Standorten in der Innenstadt nicht sinnvoll, da die Container dort nur temporär aufgestellt seien. Die Container seien darüber hinaus keine inklusiv gedachten Spielgeräte. Unter Begleitung einer Aufsichtsperson sei die Nutzung durch Kinder mit einer Behinderung zwar durchaus denkbar, für Kinder im Rollstuhl seien sie aber definitiv nicht geeignet.

 

Frau Vallot begrüßt den Container. Sie sei bereits vor Ort gewesen und könne bestätigen, dass er stark nachgefragt sei. Sie erkundigt sich, ob noch weitere Container aufgestellt werden sollen oder ob es bei einem verbleibe, der dann in regelmäßigen Abständen den Standort wechsele.

 

Frau Weirauch erläutert, dass von Seiten der Verwaltung die Haushaltsmittel für einen zweiten Container eingeplant worden seien. Bei dem bereits bestehenden Container handele es sich um ein kleineres Modell, welches vorrangig in der Innenstadt in Einkaufsstraßen aufgestellt werden solle. Der geplante weitere Container werde ein größeres Modell, welches auf Spielplätzen rotieren und dort als Übergangslösung bis zur Neu- / Umgestaltung des jeweiligen Platzes fungieren solle.

 

Frau Scheidt dankt Frau Weirauch für ihre Erläuterungen und bittet um einen erneuten Bericht in einem halben Jahr.

 

 

 

 

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Anlagen