06.02.2024 - 5 Sportpark Soers | Sachstand Gesamtprojekt Janua...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Zu Beginn der Beratung berichtet Herr Dr. Kremer über ein soeben stattgefundenes Hintergrundgespräch mit der örtlichen Presse. In diesem Gespräch habe die Verwaltung gemeinsam mit den Vereinen ALRV, PTSV, Alemannia Aachen sowie dem Stadtsportbund die gemeinsame Idee des Masterplans und seine aktuelle Entwicklung vorgestellt. Es sei toll, dass die großen beteiligten Vereine mit dem Stadtsportbund deutliche Zustimmung zu dem Vorentwurf des Masterplans gegeben haben und dieser gemeinsam getragen wird. Ganz wichtig sei jedoch, dass das Pressegespräch keine Vorwegnahme einer politischen Entscheidung sei. Ab März dieses Jahres sei beabsichtigt, den Masterplan in den zuständigen Gremien zur Beratung und Entscheidung vorzulegen. Ein wichtiger Anker des Masterplans werden die beiden großen Bauvorhaben Reithalle und Multifunktionssporthalle sein. Diese werden mit der in Aussicht gestellten Förderung von insgesamt 40 Mio Euro flankiert. Sie sind im Entwurf des Masterplans auf dem Gelände des alten Polizeipräsidiums gesetzt. Bisher werde der öffentliche Sport im Entwurf hauptsächlich im Süden des Sportparks abgebildet. In Abhängigkeit von der tatsächlichen Größe der Multifunktionssporthalle sei jedoch angedacht, Teile hiervon auch in unmittelbarer Nähe zur Halle anzusiedeln.

 

Im Anschluss präsentiert Frau Strehle die aktuellen Entwicklungen im Sportparkprozess. Die Präsentation und der verteilte Lageplan sind dieser Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Herr Offermann bedankt sich für die Präsentation und fragt folgendes:

Gibt es ein Parkkonzept für die Multifunktionssporthalle?

Am PTSV-Gelände gebe es kleinere Sportflächen. Handelt es sich dabei um Padel-Plätze?

Soll das Parkhaus am Tivoli aufgestockt werden und können die Spielfelder erhalten bleiben?

 

Frau Strehle teilt mit, dass zur Mobilität noch einige Fragen zu klären seien. An der Multifunktionssporthalle solle ein Mobility-Hub inkl.ca. 900 PKW-Parkplätzen entstehen. Diese werden an der Stelle notwendig sein, damit auch zukünftig Parallelveranstaltungen möglich sein werden.

 

Herr Dr. Kremer sagt, dass es einen Bedarf für Beachvolleyball und Padel gebe. Man habe versucht, für diese Bedarfe ebenfalls einen Platz zu finden. Die Multifunktionssporthalle sei auf dem Plan zunächst als größtmögliche Variante abgebildet worden, damit es später möglichst keine Flächenkonflikte gebe. Sollte sie später kleiner gebaut werden, werde dies die Flächenkonflikte verkleinern.

 

Frau Fohn zeigt sich zufrieden, dass alle Vereine im Schulterschluss dabei seien. Deshalb könne sich die Politik auch guten Gewissens zurücknehmen. Dennoch habe sie den Eindruck, dass viele der vorgestellten Sachen bereits gesetzt seien. Sie sehe noch Fragezeichen bei der Multifunktionssporthalle, der Eishalle sowie den öffentlichen Flächen und frage daher, wie man sich die zukünftigen politischen Beschlüsse vorstellen müsse.

 

Herr Dr. Kremer erklärt, dass man im März eine umfängliche Vorlage auf Masterplanniveau zur weiteren Beratung vorlegen werde. Über sportfachliche Details, z.B. über die Größe der Multifunktionssporthalle werde erst zu einem späteren Zeitpunkt diskutiert werden können. Dafür, genau wie für die genaue Ausgestaltung der öffentlichen Sportflächen, werden auch noch die Handlungsempfehlungen aus der Sportentwicklungsplanung abgewartet werden müssen. Die Politik werde aber in alle sportfachlichen Entscheidungen eingebunden.

 

Herr Hangarter fragt, was konkret mit den bisherigen Logistikflächen des ALRV passieren solle. Aus Sicht der Grünen-Fraktion sollen diese möglichst häufig für den „Sport für Alle“ zugänglich sein, sofern sie nicht gerade für das Reitturnier benötigt würden.

 

Herr Dr. Kremer teilt mit, dass man diese bewusst angepasst habe und am Rand des Sportparks im Süden vorsehe. Somit könne im „Herzstück“ des Sportparks zukünftig an vielen Tagen im Jahr Sport betrieben werden. Ziel sei es, dies möglichst bald zu realisieren.

 

Herr Hucke zeigt sich von den vorgestellten Ergebnissen sehr beeindruckt. Er habe es nicht für möglich gehalten, die großen Vereine trotz der vernommenen Differenzen so gut zusammenzubringen. Der Masterplan werde nun das Gerüst für einen „Sportpark für Alle“ bilden.  Das Thema der Mobilität sei aus seiner Sicht ebenfalls sehr gut gelöst, in dem die großen Parkflächen am Rand angesiedelt würden und somit auch Platz für Freizeitsport geschaffen werde.

Bei den Laufstrecken würde er sich noch eine Anbindung an die vorhandenen Laufstrecken ins Umland wünschen.

Sehr positiv sei, dass sich auch der ALRV flexibel zeige und auch der Eishallenbetreiber einer Veränderung gegenüber offen zeige. Eine architektonische Veränderung würde dem Sportpark an dieser Stelle guttun.

 

Frau Frey bedankt sich für den Stadtsportbund für den vorgestellten Masterplanentwurf und die sehr gute Zusammenarbeit in diesem kooperativen Prozess. Zudem sei es gut gelungen, Breiten- und Spitzensport zusammenzubringen.

 

Herr Dr. Breuer sagt, dass auch er es begrüße, den Binnenverkehr aus dem Park zu halten. Er fragt, ob es auch Ideen gebe, die Parkflächen auf außenliegende Flächen zu verteilen?

 

Frau Strehle teilt mit, dass es zum Thema Mobilität in der Vorlage für die Märzsitzung ein eigenes Kapitel geben werde. Die erarbeiteten Vorschläge beziehen sich jedoch immer darauf, die Mobilitätsflächen zwar im Sportpark zu halten, dort jedoch in den Randbereichen anzusiedeln. Bei Großveranstaltungen werde es auch weiterhin Shuttle-Verbindungen geben. Es sei jedoch zu prüfen, ob man in einer Entfernung von 10-15 km in der Städteregion weitere Shuttleparkplätze ausweisen könne. Außerdem werde in den Planungen zur Mobilität auch die Regiotram berücksichtigt.

 

Abschließend fragt Herr Dohmen, ob es aufgrund der Überschrift des Tagesordnungspunktes auch noch Neuigkeiten zu den Szenarien zur Multifunktionssporthalle gebe.

 

Herr Dr. Kremer teilt mit, dass heute und in der Märzsitzung des Sportausschusses zunächst nur das Gesamtprojekt vorgestellt und beraten werde. Die Multifunktionssporthalle werde erst zu einem späteren Zeitpunkt konkretisiert werden können.

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Beschluss:

Der Sportausschuss nimmt den mündlichen Sachstandsbericht der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis.

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