15.12.2004 - 2 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Brand
- Datum:
- Mi., 15.12.2004
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
Beratung
Frage von Herrn Werner Grief,
Zehntweg 37, 52078 Aachen
gerichtet an Bezirksvorsteher
Herrn Henn
Herr Werner Grief richtet seine Frage an den Bezirksvorsteher und stellt bedauernd fest, dass Herr Liebenhoff von der CDU-Fraktion an der heutigen Sitzung nicht teilnimmt.
Bezirksvorsteher Henn teilt mit, dass Herr Liebenhoff sich zurzeit im Krankenhaus befindet und er entschuldigt ist.
Dann teilt Herr Grief folgendes mit: Er hat festgestellt, dass seit 30 Jahren die Vennbahntrasse stillgelegt worden ist. Von der Bezirksvertretung habe man sich dafür eingesetzt, dass diese Trasse nicht unterbrochen wird, insbesondere nicht durch ein Hochregallager in Niederforstbach und in Kornelimünster durch ein Naturschutzgebiet. Jetzt aber habe die Bezirksvertretung beschlossen, die Trasse im Bereich des Brander Bahnhofs in einer Fläche von ca. 1 – 2 ha zu unterbrechen. Er erklärt anhand eines Planes die Unterbrechung der Trasse und führt weitere Beispiele an.
Bezirksvorsteher Henn teilt mit, dass die Vennbahntrasse nicht unterbrochen wird. Sie wird lediglich in Höhe der Unterstellhalle der Brander Unterbähner verschwenkt und zwar parallel zur Straße Weiern in Richtung alter Brander Bahnübergang.
Er ist der Meinung, dass diese Schwenkung im Sinne der Fußgänger geschieht, da die Geschwindigkeit der Skater und Rennradfahrer so gedrosselt werde. Die Maßnahme sei notwendig, da sich bereits einige Unfälle im Bereich Brander Bahnübergang bis zum Schulzentrum Brander Feld hin ereignet haben. Im Übrigen habe Herr Grief selbst die Angelegenheit an den Beschwerdeausschuss eingebracht, das Ergebnis sollte abgewartet werden.
Frage von Frau Marita
Kämmerer-Valentin, Freunder Landstraße 40, 52078 Aachen
gerichtet an die Fraktionen in
der Bezirksvertretung
Sie bemängelt, dass die Wege auf dem Brander Friedhof zwischen den einzelnen Gräbern sehr eng bemessen sind. Sie stellt des Öfteren fest, dass ältere Menschen Schwierigkeiten haben, ihre verstorbenen Angehörigen aufzusuchen, insbesondere bei den Urnengräbern. Behinderte Menschen, z. B. Rollstuhlfahrer, haben überhaupt keine Möglichkeit, hierhin zu gelangen.
Bezirksvorsteher Henn antwortet, dass man sehr sparsam mit den vorhandenen Finanzen umgehen muss. Die Friedhofssatzung müsste eventuell geändert werden. Er bittet deshalb die Fraktionen, sich hierzu in schriftlicher Form zu äußern.
Herr Blum von der FDP-Fraktion teilt mit, dass ihm diese Problematik auch aus der Friedhofssatzung bekannt ist. Diese Satzung schreibt eine gewisse Gehwegbreite vor, hieran muss sich der Aachener Stadtbetrieb halten. Es müssten seitens der Politik entsprechende Anfragen an den Aachener Stadtbetrieb gerichtet werden.
Bezirksvorsteher Henn schlägt weiter vor, diesen Punkt auf die Tagesordnung einer der nächsten Sitzungen zu setzen. Es könnte dann diskutiert und die Fachverwaltung gebeten werden, hierzu Stellung zu nehmen.
Frau Kämmerer-Valentin begrüßt die Entscheidung und erwartet zunächst keine schriftlichen Stellungnahmen der Fraktionen.