15.12.2004 - 7 Sport- und Spielfläche im Bereich des Lärmschut...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.

 

Herr Landen erklärt anhand von Plänen die Situation und die Erweiterung des Sportplatzes. Die Variante C ist im Sportausschuss favorisiert worden. Danach wird ausgebaut. Seinerzeit war von der Bezirksvertretung eine Prioritätenliste von 1 bis 14 Punkten aufgestellt, wovon die ersten 7 Punkte abgearbeitet worden sind. Jetzt können noch die Pflanzarbeiten und die Wegearbeiten ausgeschrieben werden. Er schlägt vor, im Frühjahr mit der Bezirksvertretung Aachen-Brand eine Begehung anzuberaumen, damit über die restlichen Mittel auch verfügt werden kann und die Vorstellungen der Bezirksvertretung realisiert werden können.

 

Ratsherr Königs trägt zur Verwaltungsvorlage vor, dass der Verein Greyhounds an die Bezirksvertretung herangetreten ist mit der Bitte, die Sportfläche im Bereich des Lärmschutzwalles für Spielzwecke zur Verfügung zu erhalten. Er findet dies sehr begrüßenswert, weil dadurch der Bereich im Wall belebt wird. Außerdem wird das ohnehin im Stadtbezirk Aachen-Brand bestehende große Sportangebot noch erweitert werden.

 

Ratsherr Schabram teilt mit, der Verein seit über zehn Jahren von einem Fußballplatz zum nächsten geschickt wird. Oft gebe es Ärger mit den dort ansässigen Fußballvereinen. Beim Brander Wall ist  die Möglichkeit aufgegriffen worden, dass sich der Baseball-Verein mit weitgehend eigenen Mitteln den bisher ungenutzten Platz bespielbar macht. Das Sportamt hat mit dem Verein verhandelt und der Verein ist auch sehr begeistert. Er bittet deshalb darum, hier und heute den Beschluss zu fassen.

 

Herr Blum ist der Meinung, dass sich der Brander Wall in den letzten Jahren zu einem Naherholungsgebiet entwickelt hat. Dementsprechend ist der jetzt dort entstehende Sportplatz ein zusätzliches Angebot, was gerade in diesem Bereich bei dem bestehenden sozialen Brennpunkt sehr wertvoll und wichtig ist. Der Baseball-Verein wird auch in Brand Mitglieder finden, da allgemein festgestellt wird, dass solche Sportarten sehr viel Zuspruch finden. Bemerkenswert findet er allerdings bei der Betrachtungsweise der verschiedenen Varianten die Kostenunterschiede.

 

Herr Hellmann steht für die SPD-Fraktion dieser Maßnahme positiv gegenüber. Er hat trotzdem ein paar Nachfragen und auch Bedenken. Müssen jeweils Container aufgestellt und die Zäune auf- und abgebaut werden? Wie sieht es mit den sanitären Anlagen aus? Es können zwar die Toiletten der benachbarten Turnhalle benutzt werden, dennoch sieht er dort einige Komplikationen, da es sich um mehrere Wochenenden im Jahr handelt. Bezüglich der Finanzierung soll eine Haushaltsstelle Neubau Sportplatz Schulzentrum Brander Feld belastet. Handelt es sich um den Sportplatz, der seinerzeit einmal für Borussia Brand eingerichtet werden sollte bzw. was verbirgt sich hinter dieser Haushaltsstelle? Bei der Haushaltsstelle Brander Sportplatz sind insgesamt 1,125 Mio. Euro vorhanden.

 

Herr Landen beantwortet die Fragen. Bei dieser Haushaltsstelle Neubau Sportplatz Schulzentrum Brander Feld sind in Höhe von 20.000 Euro vorhanden. Dem gegenüber wird die Haushaltsstelle Brander Wall nicht belastet. Deswegen war auch die Entscheidung des Sportausschusses erforderlich.

 

Herr Müller hat eine Nachfrage zur Finanzierung. Für Alternative A waren aus den Mitteln des Lärmschutzwalles 5.900 Euro vorgesehen. Ist es richtig, dass diese 5.900 Euro für die verbleibenden 7 Punkte der Prioritätenlisten ausreichen müssen?

 

Herr Landen erläutert anhand des Planes die Verlegung der Drainage, wo diese 5.900 Euro eingesetzt worden sind.

 

Bezirksvorsteher Henn schlägt vor, für die Realisierung der verbleibenden Punkte im Prioritätenplan  die Begehung im Frühjahr abzuwarten. Danach kann geprüft und geplant werden.

 

Frau Lürken-Souvignier ist der Auffassung, dass die Nutzung und die Vorteile des Sportplatzes für Kinder und anderen Personen überwiegen. Es sollte für ca. 3 Jahre geprüft werden, ob der Platz von dem Baseball verein genutzt werden kann, wenn die ortsansässigen Vereine keine Einschränkungen haben. Sie bittet um Aufklärung darüber, wo die Container bzw. Coach-Boxen aufgestellt werden sollen.

 

Herr Landen berichtet, dass der Container auf dem Weg am Teich zur Bebauung hin aufgestellt werden soll. Die Fragen bezüglich der Toiletten, stellen sich natürlich auch für einen anderen Sportplatz.

 

Frau Krott erläutert, dass sie bei den Gesprächen mit dem Verein Greyhounds anwesend war. Der Verein selbst ist von Bedingungen auf Sportplätzen nicht sehr verwöhnt worden, da die Sportart noch nicht so akzeptiert ist. Richtig ist, dass dieser Sportplatz für die Borussia vorgesehen ist. Der Baseball Verein hat bisher erklärt, dass für die Zukunft andere  Spielmöglichkeiten gesucht werden.  Der Verein weiß um die Probleme, er ist aber auch durchaus bereit, weiter Wege in Kauf zu nehmen, um diese Sportart überhaupt ausüben zu können.

 

Frau Müller wüsste gerne, wo die Sportler und auch die Besucher ihren PKW abstellen. Sind ihnen Parkmöglichkeiten zugewiesen worden?

 

Frau Krott teilt mit, dass nur die öffentlichen Parkflächen genutzt werden sollen, u. a. auch die Parkplätze an der Gesamtschule bzw. Rombachstraße.

 

Ratsherr Schabram gibt noch zu Bedenken, dass es sich nicht um 21 Tage im Jahr handelt, an denen der Sportplatz durch den Verein genutzt wird, sondern um 21 Spiele, die an ca. 7 bis 10 Wochenenden stattfinden.

 

Herr Hamel möchte wissen, ob evtl. die vorhandene Kanalisierung benutzt werden kann, wenn entsprechende sanitäre Anlagen eingerichtet würden?

 

Herr Landen entgegnet, dass entsprechende Kanäle vorhanden sind.

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand beschließt einstimmig folgenden

 

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Beschluss:

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand stellt dem Baseball-Verein Aachen-Greyhounds die Sport- und Spielfläche im Bereich des Lärmschutzwalles Brander Feld zum Training und zu Wettkämpfen zunächst befristet für die Dauer von 3 Jahren zur Verfügung. Die Nutzungszeit bezieht sich auf die Monate April bis September eines jeden Jahres sowie auf ca. 4 Stunden an den drei Wochentagen für Training und ca. 7 Wochenendtagen pro Saison für Wettkämpfe. Die Verwaltung möge prüfen, inwieweit mobile sanitäre Anlagen evtl. vom Verein selbst zur Verfügung gestellt werden können.

 

 

 

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Anlagen zur Vorlage

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