15.12.2004 - 2 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Mitte
- Datum:
- Mi., 15.12.2004
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Sitzung
Beratung
Es werden folgende Fragen
mündlich gestellt von:
1. Frau Dorothea
Thomas-Kupke, Maria-Theresia-Allee 223, 52074 Aachen gerichtet an die Fraktionen
SPD und CDU -
Verkehrsführung
im Bereich Hangeweiher, Yorckstraße, Kaiser-Friedrich-Allee,
Aachener
und Münchener
Frau
Thomas-Kupke beklagt die Parksituation in der Maria-Theresia-Allee,
die
zunehmende Belastung durch Durchgangs- und LKW-Verkehr, damit verbundene
Lärmbelästigungen
sowie die Entfernung von Markierungen im Bereich Hangeweiher.
Sie
sieht die Verkehrssicherheit gefährdet und fragt an, wann eine
Verkehrsberuhigung
erfolgt.
2. Herrn Prof. Dr.-Ing.
Joachim Benner, Yorckstraße 15, 52074 Aachen
gerichtet
an die Fraktionsvorsitzenden –
Verkehrsführung
im Bereich Hangeweiher, Yorckstraße, Kaiser-Friedrich-Allee,
Aachener und Münchener Allee
„Auf
ihrer Sitzung am 09.04.2003 beschloss die Bezirksvertretung Aachen-Mitte auf
Antrag
einer Einzelperson, die die unbequeme Erreichbarkeit der oberen
Maria-Theresia-Allee
kritisierte, neben der Aufhebung der Einbahnstraßenregelung in der
Aachener
und Münchener Allee und der Kaiser-Friedrich-Allee auch noch die
Einbahnstraßenregelung
in der unteren Yorckstraße aufzuheben.
Durch
die Aufhebung der Einbahnstraße Aachener und Münchener Allee und der
Kaiser-Friedrich-Allee
ist die Verkehrsanbindung des Quellverkehrs – insbesondere
der
Schul- und Bürogebäude im alten Klinikumspark – stadtauswärts an den äußeren
Ring
geschaffen worden.
Durch
die zusätzliche Aufhebung der Einbahnstraße in der unteren Yorckstraße (in den
70
er Jahren wegen mehrerer tödlicher Verkehrsunfälle eingerichtet) wurde eine
Abkürzung
des
südlichen äußeren Ringes durch das Wohngebiet am Hangeweiher geschaffen – vom
Amsterdamer
Ring kommend über die Hohenstaufenallee – Limburger Straße –
Aachener
und Münchener Allee - Kaiser-Friedrich-Allee
– Yorckstraße –
Maria-Theresia-Allee
– Weißhausstraße – Salierallee – zurück auf den äußeren Ring auf die St.- Vither-Straße.
Durch
diese Abkürzung wird das gesamte Wohngebiet zunehmend vom Durchgangsverkehr
belastet,
die Tempo 30 Regelung ist zur Farce geworden. Wer auf der breiten
Kaiser-Friedrich-Allee
oder der oberen Yorckstraße 30 km/h fährt, wird von
nachfolgenden
Autos durch dichtes Auffahren bedrängt, häufig angeblinkt oder überholt.
Als
Fahrradfahrer bin ich bei winterlichen Straßenverhältnissen auf der Yorckstraße
von
einem überholenden Pkw angefahren worden. Ein Fußball, der auf der Yorckstraße
spielenden
Kindern auf die Fahrbahn rollte, wurde von einem Pkw gezielt überfahren,
dabei
wurde dann noch einmal hörbar auf das Gaspedal getreten.
Zudem
behindern die „Abkürzler“, die von der Maria-Theresia-Allee nach rechts in
die
Weißhausstraße abbiegen, gerade zur Zeit des Berufsverkehrs an dieser Kreuzung
diejenigen Autos,
die die Maria-Theresia-Allee aus der Stadt kommend hochfahren und nach links in
die Weißhausstraße
abbiegen. Dadurch staut sich der durch die Weißhausstraße stadteinwärts fahrende
Verkehr (in Richtung Brockenfeld und Maria-Theresia-Allee), da diese Autos vorfahrtsrechtlich
an letzter Stelle stehen.
Ich
stelle die Frage an die Fraktionsvorsitzenden, ob es nach dieser sich
eingestellten
unnötigen
Verkehrsverlagerung hinein in die Wohngebiete weiterhin verkehrspolitisch
gewollt
ist, dem oben erwähnten Antrag einer Einzelperson zu entsprechen und die untere
Yorckstraße
weiterhin für beide Fahrtrichtungen offen zu halten.“
3. Herrn Franz-Joseph Retz,
Friedrich-Ebert-Allee 38, 52066 Aachen
-
gerichtet an die Fraktionen der Bezirksvertretung –
Bebauungsplan
Friedrich-Ebert-Allee – ehemaliger Klostergarten
a) Wird ein Ausgleich für die versiegelten Flächen
geschaffen?
b) Wie ist die Parkplatzsituation nach der Bebauung?
Durch das geplante Bauvorhaben werden ca. 40 Parkplätze wegfallen.
c) Besteht die Möglichkeit einer Verkehrsberuhigung in
der Friedrich-Ebert-Allee durch geeignete Maßnahmen, wie z.B.
Geschwindigkeitsbegrenzung, Mittelinsel.
d) Herr Retz regt an, das geplante Bauvorhaben sollte
sich an die bestehende Bebauung anpassen.
Die Beantwortung der Fragen
erfolgt schriftlich.