08.12.2004 - 2 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Sitzung:
-
Sitzung des Rates der Stadt Aachen
- Zusätze:
- Auf die Abhaltung der Fragestunde wird ordnungsgemäß durch Veröffentlichung der Tagesordnung der Sitzung des Rates der Stadt in den Aachener Tageszeitungen hingewiesen.
- Gremium:
- Rat der Stadt Aachen
- Datum:
- Mi., 08.12.2004
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:00
- Anlass:
- Sitzung
1. Frage von Frau
Caroline Reinartz, Jakobstraße 26, 52064 Aachen
betr.: Abrechnungsverfahren
der STAWAG
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gerichtet an die Verwaltung -
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Ganz spontan aus
dem Bauch heraus habe ich eine Frage an die Verwaltung: Inwieweit haben Sie
Einfluss als Verwaltung auf die bevorstehende Abänderung der STAWAG bezüglich
der Rechnungen auf das sogenannte „rollierende System“ ab April 2005, was in
vielen Augen sämtlicher Beteiligten zu rechtlich relevanten Problemen führen
wird? Hier geht es darum, dass man normalerweise üblicherweise als
Hausbesitzer, wie auch die ganzen Verwalter von Teileigentum und Sondereigentum
zum Ende des Jahres liegen alle übrigen Abrechnungsdaten vor und wenn man also
das jetzt außerplanmäßig zusätzlich abrechnen muss. Das gibt also wie gesagt
Probleme, denn es gibt ja ein neues Gesetz, wonach man in einem bestimmten
Zeitraum auch die Mietnebenkosten abrechnen muss. Ich glaube, das ist alles
schon hinreichend bekannt, es stand auch in der Zeitung jetzt. Ich muss Ihnen
ganz ehrlich sagen, da gibt es viele Bedenken und ich bin der Meinung, da sollte
man die Monopolstellung der STAWAG nicht einseitig zu Lasten der Kunden,
insbesondere auch von vielen Mietern, ausnutzen. Meine Frage wiederhole ich
noch mal: Haben Sie eine Möglichkeit oder ist das in Ihrem Hause besprochen
worden? Herr Höfken hatte ja in dem Zeitungsartikel von sich gegeben, dass es
im Aufsichtsrat noch nicht einmal diskutiert worden ist und dass man das jetzt
nachholen will. Ich habe ihm gestern einen entsprechenden Brief geschrieben,
auch an Frau Ströbele. Ich spreche jetzt nicht nur für mich, ich kann mich
wehren, aber hier geht es um viele Leute, die dann betroffen sind.
Der
Oberbürgermeister führt hierzu aus, dass der Rat der Stadt einzelne Mitglieder
in den Aufsichtsrat der STAWAG entsendet. Nach dem Gesellschaftervertrag sei für
derartige Geschäfte der laufenden Verwaltung allerdings nicht der Aufsichtsrat,
sondern der Vorstand zuständig.
Ratsherr Höfken
legt als Vorsitzender des Aufsichtsrates der STAWAG dar, dass nach dem
Aktiengesetz dieser den Vorstand kontrolliere. Dieses Thema sei bisher nicht im
Aufsichtsrat beraten worden. Insgesamt gesehen halte er die beabsichtigte
Umstellung aus Kostengründen für sinnvoll, werde allerdings aufgrund der großen
Bedeutung in der Bevölkerung das Thema in der nächsten Sitzung des Aufsichtsrates
ansprechen und nach Lösungsmöglichkeiten für die Betroffenen suchen.
2. Frage
von Herrn Reinhard Schneider-Weyergraf, Wiesenweg 44, 52072 Aachen
betr.: Bau
der Umgehungsstraße B 258n
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gerichtet an den Oberbürgermeister -
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Tragen Sie den
Beschluss des Stadtrates gegen den Bau der Bundesstraße B 258n mit, ja oder
nein?
Der
Oberbürgermeister bezieht zur Frage Stellung und führt u.a. aus, dass in dieser
Sache noch keine Beschlüsse gefasst wurden und zunächst gründliche
Informationen, Beratungen und ein Abwägungsprozess notwendig seien. Einerseits
gebe es schwerwiegende ökologische Bedenken, andererseits gebe es auch eine
ökonomische Sicht der Dinge mit Blick auf die Zukunft und die Anbindung des
Nordraums an Aachen.
Auf entsprechende
Zusatzfrage führt er weiter aus, dass die Stadt nur bedingt zuständig sei.
Zuständig sei der Landesbetrieb Straßenbau als Behörde des Landes
Nordrhein-Westfalen und er sich in dieser Frage heute nicht festlegen werde.
3. Frage von Frau
Marion Hein, Reumontstraße 13, 52064 Aachen
betr.: Gefahrensituation
Monschauer Straße
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gerichtet an Ratsfrau Moselage -
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Vom
Verkehrsausschuss der Stadt Aachen wurde anscheinend inzwischen eine Lösung
hinsichtlich der Gefahrensituation Monschauer Straße gefunden, und zwar ist
geplant, den Reitweg zu verlegen. Aber damit ist meines Erachtens das Problem
nicht endgültig gelöst, denn es besteht weiterhin eine erhebliche Gefahr für
alle Spaziergänger und Jogger in diesem Bereich, die die Straßenseite
überqueren wollen. Um die Unfallsituation in diesem Bereich zu entschärfen,
möchte ich folgende Frage an Sie richten: Besteht nicht die Möglichkeit, um in
Zukunft ein gefahrenloses Überqueren der Straße zu ermöglichen, einen
Fußgängerübergang anzulegen mit gleichzeitiger Drucktastenampel? Ich würde mich
freuen, wenn Sie eine annehmbare Lösung zur Entschärfung im o.g.
Gefahrenbereich finden könnten.
Ratsfrau Moselage
bedankt sich für das Engagement von Frau Hein in den verschiedensten Anliegen
und sagt eine Prüfung und Antwort zu.
Der Oberbürgermeister
stellt fest, dass keine weiteren Fragen gestellt werden und damit die
Fragestunde beendet ist.
Die mündlich
gestellte Frage - die nicht unmittelbar in der Sitzung beantwortet wurde - wird
schriftlich beantwortet.