19.03.2025 - 4 Verflechtungsgebiet Harscampstraße – Schildstra...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Anhand der Präsentation, die in ALLRIS einsehbar ist, berichtet Herr Weiser u.a. zur Ausgangslage, zur

Bestandssituation und zum Planungsbeschluss von 2020. 

 

Frau Dr. Roder erläutert mittels der Präsentation die Ausführungsplanung und stellt die Ergebnisse aus der

Bürger*inneninformation vor. Darüber hinaus nimmt sie zur Finanzierung und zur Zeitplanung der Maßnahme Stellung. 

 

Herr Dr. Otten weist auf die vorliegende Stellungnahme der Kommission Barrierefreies Bauen hin, welche die Planungen ablehne. Wenn die Rad-Vorrang-Route ein Erfolg werden solle, dann dürfe der Radverkehr nicht ausgebremst werden. Die Führung des Radverkehrs über den „Schildplatz“ sieht er kritisch. Er moniert den

Wegfall der Parkplätze, die benötigt würden. Die jetzige Planung hält er nicht für optimal. Auch merkt er an,

bei der Maßnahme sei von einer Kostensteigerung auszugehen und möchte wissen, wie hoch diese beziffert werde. Er regt an, heute keinen Beschluss zu fassen und das Thema zu vertagen.

  

Herr Lindemann teilt ergänzend mit, aus heutiger Sicht würde seine Fraktion sich für die Variante D entscheiden, weil es sehr wichtig sei, eine durchgängige Fahrradstraße zu haben. Er stimmt der Planung der Verwaltung nicht zu. Die Planung sollte noch mal überdacht werden. 

 

Herr Deloie führt aus, aus seiner Sicht gebe es eine Gefahrensituation für Fußgänger*innen im

Kreuzungsbereich der Schützenstraße, die entschärft werden sollte. Des Weiteren geht er auf die Barrierefreiheit in Bezug auf die Maßnahmen ein. Die Eingaben der Bürger*innen, die Stellungnahme der Kommission

Barrierefreies Bauen und die Fragen bzw. Anmerkungen aus der Sitzung sollte die Verwaltung noch einmal

mitnehmen. Heute sollte kein Beschluss gefasst werden. Damit keine größere Verzögerung in der Maßnahme eintrete und um den Prozess auch im Hinblick auf die Förderung nicht aufzuhalten, regt er an, die

Bezirksvertretung Aachen-Mitte zu dem Thema zur Sitzung des Mobilitätsausschusses am 10.04.2025

beizuladen. Bezogen auf die Bürgereingaben merkt er an, es wäre schön, wenn zukünftig hier eine Darstellung erfolge, ob es sich um Einzel- oder Gruppeneingaben handele. 

 

Herr Klopstein bittet, die Punkte Verschwenkung der Radführung im Bereich Harscampstraße, Sitzbank auf dem „Schildplatz“ und Betonquader bis zum Mobilitätsausschuss noch einmal zu prüfen.

 

Frau Penalosa bittet um Klärung betreffend Gefahrensituation durch die Betonsteine, Bevorrechtigung der

Rad-Vorrang-Route in der Gottfriedstraße, eindeutigere Radführung über die Lothringer Straße und den

Schildplatz, Einrichtung einer Liefer- und Ladezone sowie Einrichtung eines Shared-Space-Bereiches.

Sie schließt sich dem Vorschlag von Herrn Deloie an, gemeinsam mit dem Mobilitätsausschuss am 10.04.2025 das Thema zu beraten und zu beschließen.

 

Herr Jacobs spricht sich dafür aus, die Geschwindigkeit für Radfahrer*innen zu reduzieren.

 

Herr Hasse schlägt vor, den Bereich des Gehweges, wo Fahrradfahrer*innen queren, entsprechend zu

kennzeichnen, z.B. durch einen Aufdruck o.ä. Des Weiteren merkt er an, anstelle der beiden

Fahrbahnrandparkplätze sollten Parkplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen oder eine Liefer- und

Ladezone eingerichtet werden.

 

Frau Dr. Roder informiert zu den vorgesehenen barrierefreien Maßnahmen, den Beschilderungsplänen, der

Liefer- und Ladezone, die anstelle der beiden Stellplätze vorgesehen ist, dem Baumstandort und der Sitzbank

auf dem „Schildplatz“, dem verkehrsberuhigten Geschäftsbereich und zu dem Anschluss an die

Harscampstraße. Zu den Betonsteinen, die es auch an anderen Stellen im Stadtgebiet gebe, teilt sie mit, der Verwaltung sei nichts bekannt, dass es hierdurch zu Problemen oder Beeinträchtigungen komme. 

 

Die Frage von Herrn Hasse, warum es eine zeitliche Begrenzung bei der Liefer- und Ladezone gibt, nimmt sie

zur Prüfung mit. 

 

Frau Zintzen erläutert die Ausführungsplanung ergänzend bezogen auf die Radführung, die Gestaltung des Gehweges, die Betonsteine und das Leitsystem. 

 

Frau Luczak schlägt vor, in den Beschluss mit aufzunehmen, dass die Anregungen und Fragen aus der

Diskussion geprüft und gemeinsam mit dem Mobilitätsausschuss beraten werden sollen.

 

Herr Dr. Otten regt an, folgenden Beschluss zu fassen: 

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte kann aufgrund der zahlreichen Fragen keine Empfehlung zu einem

konkreten Beschlussvorschlag machen. Sie beauftragt die Verwaltung, bis zur nächsten Sitzung des

Mobilitätsausschusses die aufgekommenen Fragen zu beantworten und empfiehlt dem Mobilitätsausschuss,

die Bezirksvertretung Aachen-Mitte zur gemeinsamen Sitzung beizuladen.

 

Frau Conradt dankt der Verwaltung für die Vorträge zum Thema und lässt wie folgt abstimmen. 

 

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Beschluss:

 

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte kann aufgrund der zahlreichen Fragen keine Empfehlung zu einem

konkreten Beschlussvorschlag machen. Sie beauftragt die Verwaltung, bis zur nächsten Sitzung des Mobilitätsausschusses die aufgekommenen Fragen zu beantworten und empfiehlt dem Mobilitätsausschuss,

die Bezirksvertretung Aachen-Mitte zur gemeinsamen Sitzung beizuladen.

 

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage