26.03.2025 - 6 Ausbau des Vennbahnweges im Abschnitt 9 - Rampe...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Brand
- Datum:
- Mi., 26.03.2025
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 68 - Mobilität und Verkehr
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns stellt Herrn Billen-Föcking vom Fachbereich Mobilität und Verkehr vor.
Herr Auler von der CDU-BF erklärt, dass die geplante Rampe in der Sigsfeldstraße wichtig, eine Umsetzung frühestens ab dem Jahr 2027 aber eindeutig zu spät sei. Er habe zwar Verständnis dafür, dass nicht alle Stellen im betroffenen Fachbereich besetzt seien und es daher zu Verzögerungen käme; es bestehe aber der Eindruck, dass die Prioritäten des Fachbereichs nicht auf den Außenbezirken, insbesondere nicht auf dem Bezirk Brand lägen. Als Beispiele verweist er auf den weiteren Ausbau der Radvorrangroute sowie des Vennbahnweges. Obwohl wichtige Fördermittel aus dem Projekt Aachen Move weggebrochen seien, sei es wichtig, eine fertige Ausbauplanung im Jahr 2025/2026 vorzulegen, um die Mittel im Jahr 2027 in den Haushalt zu stellen. Ansonsten sei mit einer weiteren Verzögerung zu rechnen. Ihm sei weiterhin bei der Durchsicht der Unterlagen aufgefallen, dass ein Radschutzstreifen im Gewerbepark als Verbindung zwischen Nordstraße und Vennbahnweg angelegt werden solle. Das dort überhaupt ein Radschutzstreifen geplant war, sei ihm nicht bekannt. Er macht darauf aufmerksam, dass der Radverkehr nicht durch den Gewerbepark geführt werden solle, sondern durch die Sigsfeldstraße. Er bittet daher, die Planung noch einmal zu überdenken und gegebenenfalls die notwendigen Beschlüsse einzuholen.
Herr Hußmann von der Grünen-BF sieht ebenfalls eine Umsetzung im Jahr 2027 als zu spät an. Die Verbindung zwischen Nordstraße und dem verbreiterten Vennnbahnweg sei sinnvoll.
Herr Billen-Föcking vom Fachbereich Mobilität und Verkehr teilt mit, dass die weggebrochenen Fördermittel des Projektes Aachen-Move nicht das Problem für die späte Umsetzung seien, sondern die fehlenden personellen Kapazitäten. Die Verwaltung sei nun auf der Suche nach weiteren Fördermöglichkeiten. Für einzelne Abschnitte des Vennbahnweges und der Rombachstraße müssten Fördermittel bis Ende 2028 verbaut werden. Die Verbreiterung des Vennbahnwegs in den Abschnitten 9, 16 und 17 solle auch zur Förderung angemeldet werden, um eine baldige Umsetzung zu ermöglichen. Hierzu würden Gespräche mit der Bezirksregierung geführt. Im Gewerbepark Brand soll laut Herrn Billen-Föcking ein Fahrradschutzstreifen angelegt werden. Dieser sei zwar zunächst in der Abstimmung mit den zu beteiligenden Dienststellen aufgrund der geringen Breite verworfen worden, konnte aber nach einer erneuten Verkehrszählung von der Straßenverkehrsbehörde zugelassen werden.
Herr Hellmann von der SPD-Fraktion möchte wissen, ob die interfraktionell beantragte Rampe zur Sigsfeldstraße wegen der starken Neigung überhaupt genehmigungsfähig sei.
Herr Billen-Föcking verweist darauf, dass man noch auf dem gleichen Planungsstand wie vor zwei Jahren sei.
Herr Auler gibt zu bedenken, dass sich der Vennbahnweg im Abschnitt 9 nicht im Außenbereich, sondern im Innenbereich befinde, da der Vennbahnweg eine Verkehrsfläche mit direkt anliegender Bebauung sei.
Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns äußert sich enttäuscht darüber, dass sich die Planung noch auf dem Stand von vor zwei Jahren befinde. Dies sei auch für die Außenwirkung der Bezirksvertretung nicht förderlich.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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426,5 kB
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4,4 MB
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