13.12.2005 - 4 Volkshochschule AachenEntwurf Wirtschaftsplan 2...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Gremium:
- Betriebsausschuss Theater und VHS
- Datum:
- Di., 13.12.2005
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Empfehlungsvorlage (inaktiv)
- Federführend:
- E 42 - Volkshochschule
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Herr Bruynswyck erinnert an
den 20.12.1995, als im Kulturausschuss die Umwandlung der Volkshochschule
Aachen vom städtischen Amt zum Quasi-Eigenbetrieb beschlossen wurde und hebt
hervor, dass die Mitarbeitenden, die Einwohner und Einwohnerinnen sowie die
Politiker und Politikerinnen mit Stolz auf die Arbeit in diesen letzten 10
Jahren zurückschauen können.
Der Betriebsausschuss wünscht
der Volkshochschule viel Erfolg für die weitere Entwicklung im Rahmen der
Aufgabenstellung nach dem Weiterbildungsgesetz.
Bevor Herr Niepenberg den
Entwurf des Wirtschaftsplans erläutert, informiert er den Ausschuss über die
aktuelle E-Mail des Vorsitzenden des Landesverbandes der Volkshochschulen,
Herrn Hammelrath, in der mitgeteilt wird, dass es voraussichtlich eine reale
Kürzung der Landeszuweisung um weitere 5% geben wird, jedoch nur in Bezug auf
die allgemeine Zuweisung. Die Zuweisung für die Schulabschlusskurse, die den
größten Teil ausmacht, ist nach bisherigem Kenntnisstand von der Kürzung nicht
betroffen.
Die Ausschussmitglieder
erhalten als Tischvorlage die Broschüre zum 70-jährigen Bestehen der
Sternwarte, die Teil der Volkshochschule ist. Diese Dokumentation wurde von
einer Arbeitsgruppe von hauptberuflichen und freiberuflichen Mitarbeitenden
erarbeitet.
Zum Wirtschaftsplan 2006
schickt Herr Niepenberg voran, Frau Grehling habe in ihrem Schreiben vom
05.12.2005 keine Bedenken geäußert.
Für das Wirtschaftsjahr 2007
wird es weitere Gespräche mit ihr geben,
in denen insbesondere die Rücklagen thematisiert werden sollen.
Zum Vermögensplan erklärt
Herr Niepenberg, dass dort Planungskosten für eine Lehrküche eingestellt
wurden, um auch die inhaltliche Arbeit weiter voran zu treiben.
Die Installation einer
Laufschrift ist geplant, um das Gebäude auf der Peterstraße als Volkshochschule
deutlicher erkennbar zu machen.
Der Finanzplan 2006 – 2010
spiegelt das Konzept wieder, durch das 450.000 Euro zur Konsolidierung
beigetragen werden sollen.
Frau Reuß dankt für die
Ausführungen und regt an, alle weiteren Maßnahmen in enger Abstimmung mit der
Kämmerin zu planen.
Frau Dr. Schmeer hält den
Entwurf für sorgfältig kalkuliert, weist jedoch auf die Unsicherheitsfaktoren
im Bereich der Drittmittel, der gekürzten Landeszuweisung, der
Tarifsteigerungen sowie der Höhe des städtischen Zuschusses hin. Sie hofft,
dass sich die Umsetzung realisieren lässt.
Auf einen Einwand von Herrn
Künzer zur Entwicklung im Personalbereich erwidert Herr Niepenberg, dass zu
gegebener Zeit im Betriebsausschuss die Entscheidung anstehen wird, welche
Aufgaben noch verteilbar sind oder welcher Bereich nicht mehr aufrecht erhalten
werden kann.
Herr Pilgram weist darauf
hin, dass die Stadt Aachen plant, bis zum Jahr 2009 50 Mio. Euro einzusparen
und die Kürzung der Landesförderung realistisch sei. Er betont, man müsse im
Gespräch bleiben und dabei berücksichtigen, dass die VHS sich stets konstruktiv
verhalten und bis jetzt enorm zur
Konsolidierung des städtischen Haushalts beigetragen habe. Er wünscht der VHS
viel Glück.
Frau Crumbach-Trommler dankt
für die „erstklassige“ Vorlage. Sie merkt an, es gebe in der Stellenübersicht
bei der Verwaltung aus ihrer Sicht relativ viele Mitarbeitende.
Herr Niepenberg beantwortet
ihre Frage dahingehend, dass die Besetzungen sich aus den Arbeiten für die
Infrastruktur der Einrichtung sowie den Zuarbeiten in den pädagogischen Teams
ergeben und nicht zuletzt über die Personalausstattung der VHS auch ein wichtiger
Beitrag zur Sicherheit in der
Innenstadt geleistet werde.
Herr Pilgram hält die
Anschaffung einer Lehrküche für eine gute Idee zur Kapitalschaffung im Sinne
von Bildung.
Herr Niepenberg betont den
stabilisierenden Faktor zur Hilfestellung bei der Lebensführung und führt
weiter aus, dass eine stärkere Kooperation mit den Schulen geplant ist.
Frau Dr. Schmeer ist erstaunt
über den Optimismus der Berechnungen, hält jedoch fest, dass in der
Vergangenheit das Ergebnis immer besser war als geplant.
Herr Bruynswyck wünscht
weiter gutes Gelingen und bittet, in weiteren Diskussionen die bisherigen
Leistungen der Volkshochschule und des Stadttheaters und deren Beiträge zur
Haushaltskonsolidierung zu berücksichtigen.
Beschluss:
Der Betriebsausschuss Theater
und Volkshochschule nimmt gemäß § 17 Abs. 2 der Satzung für die Volkshochschule
Aachen entsprechend der Verwaltungsvorlage den Entwurf des Wirtschaftsplanes
2006 einstimmig zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen die
Feststellung.
Gleichzeitig nimmt der
Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule den Finanzplan 2006 bis 2010 zur Kenntnis.
Anlagen zur Vorlage
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