08.12.2020 - 12 Gestaffelter Beginn des Unterrichts an Aachener...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 12
- Datum:
- Di., 08.12.2020
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 45 - Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Fischer erläutert den gestellten Antrag seiner Fraktion. Er ergänzt, dass auch der Schulleiter der GHS Drimborn bei einer Videokonferenz zu dieser Fragestellung anwesend gewesen sei und einen zeitlich versetzten Schulanfang nicht befürwortet habe. Seinem Wissen nach seien aber nicht alle Schulformen involviert gewesen. Seine Fraktion habe selbst auch mit Herrn Carmincke von der ASEAG videotelefoniert. Danach sehe die ASEAG die in der Vorlage beschriebene Variante 2 als relativ einfach an, wenn die Innenstadtschulen/ Gymnasien hieran Interesse hätten.
Herr Fischer spricht sich trotz der vorgetragenen Argumente dafür aus, dass es ermöglicht werde, wenn Schulen ihren Willen signalisierten. Die Verwaltung solle der Möglichkeit gegenüber offen bleiben.
Herr Achilles teilt mit, dass er sich sehr gefreut habe, als er den Antrag der LINKEN gelesen habe. Er habe dadurch die Möglichkeit gesehen, Spitzen im Busverkehr abzubauen. Er schließe sich den Ausführungen von Herrn Fischer an. Die aktuelle Pandemie rechtfertige versetzte Schulanfangszeiten und einen damit einhergehenden, organisatorischen Aufwand.
Frau Schwier erläutert, dass nicht die Verwaltung dies ablehne. Die ASEAG, und die in der Video Konferenz vertretenden Schulen haben ihre Bedenken dagegen vorgetragen.
Herr Auler fasst die beschriebenen Problem der ASEAG, deren Schleifen, die erforderliche hohe Zeit der Entzerrung und das Ausmaß dieser hohen Entzerrung auf die Schulorganisation zusammen. Einzellösungen müssten von den Schulen selbst betrachtet werden. Im großen Stil sei dies vor den Weihnachtsferien realistisch nicht mehr umzusetzen.
Herr Menzel erläutert als Schulleiter des Gymnasiums St. Leonhard die organisatorischen Probleme. Es bestehe seit über 20 Jahren eine Kooperation in der Oberstufe mit dem Kaiser-Karls-Gymnasium und dem Couven-Gymnasium. Dadurch könne für die Schülerschaft ein größeres Angebot geschaffen werden. Das funktioniere aber eben nur, weil der Schulplan der drei Schulen genau dafür eng aufeinander abgestimmt sei. Eine Vorziehung/ Entzerrung der Anfangszeiten würde die Kooperation unmöglich machen.
Herr Fischer bringt ein, dass einzelne Schulen dies aber könnten z.B. in Alsdorf.
Sein Ansinnen bestehe darin, weiter offen dafür zu bleiben, weil man nicht wisse, wie sich der Lage der Pandemie noch entwickle und das Land die entzerrten Anfangszeigen möglich mache.
Frau Griepentrog beschreibt, dass sie es für sehr schwierig erachte, dass der Ausschuss derart in die Planung der Schule einwirke. Wenn die Pandemie voranschreitet, würden ohnehin im Januar neue Vorgaben und Beschlüsse notwendig werden.
Herr Fischer bestätigt, dass dem Beschluss nun so zugestimmt werden könne. Er merkt aber an, dass auch die ASEAG ein lang bestehendes Interesse habe den frühmorgendlichen Verkehr zu entzerren.