09.12.2020 - 5 Sachstandsbericht - Fassaden- und Dachbegrünung...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns begrüßt hierzu Herrn Lambertz vom Gebäudemanagement.

 

Herr Auler von der CDU-BF bemängelt, dass die umfangreiche Vorlage nicht speziell auf den Stadtteil Brand eingehe, sondern lediglich ein gesamtstädtisches Konzept beschreibe. Es gehe darum, die städtischen Gebäude in Brand schnellstmöglich mit Photovoltaikanlagen und entsprechender Dach- und Fassadenbegrünung auszustatten. Hierzu erwarte er einen Plan, wie die Verwaltung in der nächsten Zeit vorgehen will und eine Übersicht für die Brander Gebäude. Der vorliegende Antrag sei noch nicht erledigt.

 

Herr Depenbrock von der BF-Grüne bedauert, dass erst nach neun Monaten nach der Antragstellung eine Antwort von der Verwaltung komme. Konkrete Ergebnisse sollten bereits am Anfang des kommenden Jahres vorgestellt werden.

 

Herr Hußmann ergänzt, dass eine Priorisierung dringend erforderlich sei, um zügig voran zu kommen.

 

Ratsherr Palm von der AFD sieht es als schwierig an, eine gesonderte Priorisierung für Brand zu fordern, da das Konzept gesamtstädtisch zu betrachten sei.

 

Herr Hellmann von der SPD-BF macht auf die Folgekosten aufmerksam, die durch Pflege und Instandhaltung der Fassadenbegrünung entstehen. Eine Prioritätenliste müsse jährlich vorgelegt werden, um die Maßnahmen im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel umzusetzen. Ein Beschluss müsse nicht heute, sondern könne auch in der nächsten Sitzung gefasst werden.

 

Herr Lambertz vom Gebäudemanagement gibt zu bedenken, dass es sich bei einer Gesamtzahl von 883 städtischen Gebäuden, welche aller einer Machbarkeitsstudie unterzogen werden müssten, um eine gesamtstädtische Aufgabe handele. Insgesamt umfasse die Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzepts ein Investitionsvolumen i.H.v. 162 Mio. €. Daher müsse im Rahmen der Mittelbereitstellung nach Priorisierung vorgegangen werden. Bereits 2021 könne mit einer Umsetzung der ersten Maßnahmen gerechnet werden. Für Dachbegrünung sehe der Haushalt einen Betrag i.H.v. 100.000 € vor.

 

Frau Krott schlägt vor, den ursprünglichen Beschlussvorschlag der CDU-BF in dem Sinne anzupassen, dass eine Priorisierung innerhalb der städtischen Gesamtbetrachtung erfolgen und eine entsprechende Realisierungsliste jährlich vorgelegt werden soll.

 

Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns hält fest, dass eine Überprüfung aller städtischen Brander Gebäude auf ihre Eignung zu einer Ausstattung mit Dach- und Fassadenbegrünung sowie Photovoltaik erfolgen soll und lässt über den Beschlussantrag abstimmen.

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Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand beschließt, alle städtischen Brander Gebäude dahingehend zu überprüfen, ob die Dächer für Dachbegrünung oder Photovoltaik geeignet sind und eine Fassadenbegrünung möglich ist. Sie beschließt die Priorisierung innerhalb der städtischen Gesamtbetrachtung vorzunehmen und jährlich mit Realisierungsperspektive vorzulegen. Die Vorlage erfolgt in der 2. Jahreshälfte 2021.

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Abstimmungsergebnis: Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage