11.03.2021 - 7 Umzug der KGS Michaelsbergstraße, Planungsauftr...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Frau Griepentrog weist auf den zu Beginn der Sitzung ausgelegten Auszug aus der Niederschrift der Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Mitte vom 03.03.2021 hin (s. Anlage). Der Beschluss sei zwar nicht verändert worden, allerdings sollten die in der Diskussion gegebenen Hinweise an den Fachausschuss weiter gegeben werden.  

 

Frau Keller lobt die Ausführungen in der Vorlage. Sie bittet allerdings darum, nochmals mit der Schulleitung ins Gespräch zu gehen bezüglich der konkreten Raumnutzung. Aktuell sei geplant, die Grundschule inklusive der OGS im Altbau des Schulgebäudes Malmedyer Straße unterzubringen und im neuen Gebäude die Mensa im Erdgeschoss und in den oberen Etagen einen Zweig der Käthe-Kollwitz-Schule. Dies hätte einen weiten Weg für die OGS-Kinder zur Mensa zur Folge. Sie bittet daher darum, die Planung nochmals zu überdenken.

 

Herr Rohé schließt sich der Bitte von Frau Keller an. Die Schule sei zwar zufrieden mit der aktuellen Lösung, habe aber hinsichtlich der Raumaufteilung noch Gesprächsbedarf. Weiterhin wäre in der Vorlage ausgeführt, dass etwaige erforderliche Baumaßnahmen in Bezug auf den Brandschutz derzeit geprüft würden. Bezugnehmend darauf erkundigt er sich danach, ob die Maßnahme insgesamt durch die Umsetzung der Brandschutzanforderungen gefährdet werden könne.  

 

Herr Fischer bedauert, dass das Gespräch mit der Schulleitung erst in der kommenden Woche und somit nach der heutigen Ausschusssitzung terminiert worden sei. Auch seiner Ansicht nach sollte die Bitte der Schulleitung berücksichtigt werden, ebenso eine mögliche Dreizügigkeit der Schule mit Blick auf die prognostizierten Schülerzahlen. Er regt an, im Beschlussvorschlag die konkrete Festschreibung auf die Planung im Altbau zu streichen.

 

Herr Brötz erläutert, dass sowohl die Schulleitung, als auch die OGS-Koordination und die Schulpflegschaft im Vorfeld umfassend beteiligt worden seien. Die Terminierung des weiteren Gesprächs sei bewusst auf einen Zeitraum nach der Sitzung erfolgt, um den heutigen Beschluss zum Raumorientierungsprogramm abzuwarten. Die Verwaltung sei offen für die Wünsche der Schule, gleichzeitig müssten die vorgegebenen Standards berücksichtigt werden, auch im Sinne einer Gleichbehandlung der Schulen. Auf Basis des Schulentwicklungsplans im Primarbereich werde die Schule auf Grundlage einer Zweizügigkeit mit der Möglichkeit einer Mehrklassenbildung geplant. Diese könne auch schulplanerisch bis mindestens 2024/2025 bestätigt werden. Die Brandschutzanforderungen würden die Maßnahme nicht infrage stellen, lediglich die Kosten könnten sich erhöhen. Er betont, dass der zeitliche Rahmen knapp bemessen sei, daher sei ein zügiger Austausch mit der Schulleitung und dem städtischen Gebäudemanagement geboten, um der Schulpolitik kurzfristig die Leistungsphase 3 vorlegen zu können. Der geplante Umzug im Sommer 2023 erfordere einen eng getakteten Zeitplan.

Die Festlegung auf den Altbau sei bewusst in den Beschlussvorschlag aufgenommen worden, um die Fläche des Gebäudes optimal nutzen zu können. Im Neubau sollten die Käthe-Kollwitz-Schule und eine KiTa untergebracht werden. Sollte die Grundschule diese Räumlichkeiten nutzen, gingen diese Optionen verloren.

 

Herr Brantin bittet darum, die Möglichkeit, die Schule 2,5zügig zu führen, im Hinterkopf zu behalten.

Frau Griepentrog betont, dass die Vorgaben des SEP Primars berücksichtigt werden sollten.

 

In Bezug auf den Beschlussvorschlag schlägt Frau Schwier als Kompromiss vor, diesen dahingehend zu ergänzen, dass der Altbau nach Möglichkeit für die Planung genutzt werden solle. Hierüber herrscht Einvernehmen.

 

Auf Bitte von Herrn Rohé stellt die Verwaltung im Nachgang zur Sitzung die Pläne zur Verfügung.

 

Frau Griepentrog lässt über den geänderten Beschlussvorschlag abstimmen.

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Beschluss:

Der Ausschuss für Schule und Weiterbildung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und beauftragt sie, die Planungen für den Umzug der Schule KGS Michaelsbergstraße auf Grundlage einer 2-Zügigkeit mit der Option einer Mehrklassenbildung nach Möglichkeit in den Altbau des Schulgebäudes Malmedyer Straße fortzuführen.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

Einstimmig.

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Anlagen